Katharina Hasten - Pandemie und Pannenwirtschaft

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Schule in Pandemiezeiten
Eine Lehrerin schildert in ihren Tagebuchaufzeichnungen den Schulalltag vor Beginn des ersten Lockdowns im Winter/Frühjahr 2019/20 bis zum Ende des Schuljahres im Juni 2021.
Dabei beschreibt sie das Chaos, ausgelöst durch politische Entscheidungen, welche das Schulleben von außen stark beeinträchtigen, die Ohnmacht der Personen, die das Schulleben organisieren und das « Ausgeliefertsein» aller, die hier einen großen Teil ihres Lebens verbringen.
Es wird alles auf dem Rücken der SchülerInnen ausgetragen! Kein Einzelfall in der deutschen Schulpolitik …

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Aber es nähert sich das Ende des Schuljahres und auch hier gibt es immer Highlights, die es lohnenswert für LehrerInnen und SchülerInnen erscheinen lassen bis zum letzten Tag zu kommen!

Ein solches Highlight wäre der Kollegiumsausflug, den unsere Jahrgangsstufe 8 immer plant. Diesmal bin ich das mit meinen KollegInnen. Das Datum ist der 11. Juni. Es soll in die benachbarte Millionenmetropole gehen! Es haben sich 8 Teams gebildet, die eine Stadtrundfahrt der besonderen Art buchen, einen Museumsbesuch planen oder etwas anderes Außergewöhnliches für die KollegInnen suchen wollen.

Zwei Kollegen kümmern sich um das leibliche Wohl in einer großen Brauerei.

Ich plane einen Besuch in einem Duftmuseum, habe vorher schon alle Eventualitäten mit dem Organisator „abgeklopft“: was gilt wenn und wenn nicht??

Im Mai kommt aber die Info, dass aus dem Kollegiumsausflug nichts wird, welche Überraschung!! Die Infektionszahlen gehen zwar zurück, sind aber weiter zu hoch!

Allmählich beginnen wir uns allgemein zu entspannen, denn weitere Höhepunkte des Schuljahres werden abgesetzt: Projektwoche (vorletzte Woche des Schuljahres), Wandertage, Sportfest, Karawane! Besonders der Ausfall der beiden letztgenannten Vorhaben macht mich persönlich traurig: das Sportfest und die Karawane.

Das Sportfest findet immer auf einer großen, sehr gepflegten Sportanlage eines hiesigen Vereins statt. Die Fachschaft Sport kümmert sich um die Organisation inklusive Lehrerbelustigung. Die Sekundarstufe 1 hat die zur Disposition stehenden Disziplinen (Weitwurf, Dauerlauf, Weitsprung) wochenlang im Sportunterricht geübt. Zumindest normalerweise, denn im Distanzunterricht hat kein Sportunterricht stattgefunden. Die Sekundarstufe II beteiligt sich als Schiedsrichter und die KollegInnen begleiten ihre Klassen zu den einzelnen Wettkampfstationen. Nach den Wettkämpfen findet noch eine gemeinsame Abschlussveranstaltung statt und dannnnnn… Lade ich meine JahrgangskollegInnen in meinen Garten ein. Wir grillen, klönen, trinken Kaffee und haben immer viel Spaß. Das soll es alles in diesem Jahr nicht geben.

Auch den Ausfall der Karawane bedaure ich sehr: bereits im Februar haben Sichtungsläufe vor der Sporthalle auf dem Schulgelände stattgefunden, um die besten LäuferInnen und Läufer mitzunehmen. Der Ansporn und die Erwartungen sind immer groß. 2020 soll es nach Kopenhagen gehen! Die Anmeldungen stapeln sich auf den Schreibtischen der KollegInnen, die die Karawane begleiten.

Zum Verständnis: es wird in jedem Jahr eine Strecke ausgearbeitet, die in mehrere Teilabschnitte unterteilt ist. Die Übernachtungsmöglichkeiten werden festgelegt. Ebenso wird festgelegt, welcher Schüler/welche Schülerin wie lange läuft pro Strecke.

Die Karawane wird von Fahrzeugen begleitet, manchmal fährt man auch ein Stück mit dem Zug und übernachtet in Jugendherbergen. Selbstverpflegung ist angesagt und muss auch geplant werden! Die SchülerInnen lieben das und man sieht bei der Rückkehr nur begeisterte Gesichter. „Nächstes Jahr wieder“ heißt es!

Traurig sind nur die SchülerInnen, die bei den Sichtungsläufen aussortiert werden.

Diese Events finden alle nicht statt. Es finden nur ein personell begrenzter Abschluss der 10. Klassen in der Aula und ein ebensolcher kleiner Festakt der Abiturienten statt.

Schade… bestimmte Dinge lassen sich auch nicht einfach aufschieben, sie finden nur EINMAL statt… der 18. Geburtstag, die Abiturfeier! Ich mag gar nicht mehr in die enttäuschten Gesichter meiner Pennäler schauen.

Von einer benachbarten Schule höre ich, dass das Festkomitee des aktuellen Abiturjahrgangs die Anmeldefrist für die Festhalle verschlafen hat und der Ball erst im September stattfinden soll. Ungewöhnlich, aber vielleicht eine Rettung!

Für alle anderen Klassen bleibt der Präsenzunterricht bis zu den Sommerferien bestehen. Das System hat sich mittlerweile eingeschliffen, die Rückfragen werden seltener und jeder/jede – so scheint es – ist einfach nur froh, wenn das Schuljahr vorüber ist.

Die letzten Wochen des Schuljahres 2019/20 und der letzte Schultag am 26.06.2020

Um über die letzten Schuljahreswochen zu sprechen, muss ich etwas weiter ausholen, weil in dieser Zeit das Gesellschaftliche innerhalb des Kollegiums immer im Mittelpunkt steht, zumindest normalerweise!

Von den anderen Schulen, an denen ich bisher gearbeitet habe, kenne ich auch Kollegiumsausflüge, Karnevals- und Weihnachtsfeiern und Geburtstage von KollegInnen.

Ich habe auch erlebt, dass diese Veranstaltungen bewusst von einigen boykottiert wurden, aus welchen Gründen auch immer! Mal war es der dienstfreie Vormittag, an dem man sich wegen sooooo vieler Korrekturen nicht aus dem Haus bemühen wollte, natürlich stieß man damit die KollegInnen vor den Kopf, die mühsam ein Programm ausgearbeitet hatten.

Oder man wollte sich nicht von KollegInnen verabschieden, die eingeladen hatten! Auch eine nette Geste! Ist mir in meinen Dienstjahren nur einmal passiert, als sich eine Kollegin verabschiedete, die mehrfach dadurch aufgefallen war, dass sie SchülerInnen an den Haaren gezogen hatte, wollten diese ihr im Unterricht nicht folgen und sie in Diskussionen verwickeln. Man nahm ihr daraufhin den Job der Klassenleitung ab, die Schulleitung bat die übrigen KollegInnen um Stillschweigen!

Die Eltern spielten dankenswerterweise, aber für mich unverständlich mit.

Dieses Szenario spielte sich an meiner vorherigenSchule ab!

An der Realschule, an der ich 3 Jahre unterrichtete, traf ich auf ein Kollegium, das in dieser Zusammensetzung schon ganz lange arbeitete. Richtige Routiniers, von denen ich viel lernen konnte. Sehr nette Leute. Sie feierten Geburtstage untereinander und luden mich dazu ein! Ich feierte mit und war begeistert, von dem herrschenden Ambiente und den Koch- und Backkünsten meiner KollegInnen. Denke noch heute gerne daran zurück.

Auch an meiner vorherigen Schule in der Kleinstadt mit Großstadtwunschdenken traf ich auf ein solches Kollegium, auch hier verliefen die Treffen immer herzlich – auch im größeren Kreis. Hieraus sind wirkliche Freundschaften entstanden, die bis heute Bestand haben.

An meiner jetzigen Wirkungsstätte war ich am ersten Schultag begeistert darüber, dass mein Schulleiter sein Kollegium mit selbstgebackenen Nussecken empfängt – immer zum Schuljahresbeginn – und mit Hilfe seiner Mutti! Warum nicht!? Eine nette Geste ist es auf jeden Fall!

Gleich im zweiten Jahr meines Schuldienstes verabschiedete sich unsere stellvertretende Schulleiterin und das tat richtig weh! Monate vorher hatten mir die Damen des Sekretariats das schon gesteckt. Es wurde gesammelt, gedichtet und komponiert… und Margitta, so möchte ich sie nennen, wartete mit einem sagenhaften, selbstgemachten (darunter auch Spenden des Kollegiums) Buffet auf.

Man stellte ihr einen roten Sessel auf die Bühne, indem sie sitzend das Programm des Abends verfolgen sollte.

In seiner Laudatio fiel mir unser Chef einmal mehr dadurch auf, dass er nicht Schulleiter geworden war, weil er ein glückliches Händchen beim Griff in die rhetorische Trickkiste aufweisen konnte. Nein, das konnte er nicht!!

Er erzählte von der Zeit, in der er Margitta, die von einer benachbarten Schule an die unsrige abgeordnet worden war, später dazu bewegen sollte, mit ihm gemeinsam die Leitung der Schule zu übernehmen.

Er sagte doch tatsächlich: „Wie das so ist bei den Frauen… Sie können nie NEIN sagen….“ Diese Äußerung fiel auf fruchtbaren Boden: Lehrerrat und Gleichstellungsbeauftragte kümmerten sich sogleich darum, leiteten sie an die Dienstaufsichtsstelle weiter! Richtig, aber blöd für unseren Schulleiter!

Auch gelegentliche Reaktionen auf die Schwangerschaft von Kolleginnen fielen in diese Kategorie… Ich begriff, warum sich auch in diesem Kollegium die Scheu vor gemeinsamen Festen breit machte.

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