Julius Voss - Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Erster Band

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Florens Abentheuer in Afrika, und ihre Heimkehr nach Paris. Erster Band: краткое содержание, описание и аннотация

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In dieser Angst schloß er das Zimmer Isabellens auf, (gegen ihn, da er alt war, argwohnte der Italiener nicht) und begehrte von ihr, sie sollte mit ihm in den Hof kommen, damit er jemand bei sich hätte, und Muth behielt.

Natürlich fragte Isabelle: was es gäbe? Entweder ward die Mumie lebendig, oder in dem Sarge steckt ein Dieb, erwiederte Antonio.

Es war, als ob Isabellen etwas ahnte, und sie ging um so williger nach, als ihr die Freiheit willkommen war, ihr Zimmer verlassen zu können, denn bisher war sie immer eng eingesperrt gewesen.

Man kam in den Hof, und hörte die Feile. Isabelle nahte dem Fenster, weil Antonio noch nicht dazu sich bewegen ließ. Der Franzose inwendig, indem er wahrnahm, daß von Außen jemand heranschlich, sah sich verrathen, und versuchte, was eine Geldsumme bewirken mögte. Er sagte leis: Hundert Piaster sind zu gewinnen, so ihr mich zu der Sklavin lasset.

Isabelle erkannte augenblicklich die Stimme des liebenswürdigen jungen Mannes wieder, der so theilnehmend herangetreten war, als sie neulich verhandelt worden. Besonnen flüsterte sie dem bebenden Diener zu: Hier ist ein Räuber, eile auf mein Zimmer, da wirst du einen Dolch finden, bringe ihn schnell hieher.

Antonio stolperte davon, kaum war er aber auf des Mädchens Zimmer angelangt, als dieses hinter ihm verriegelt wurde, denn Isabelle war nachgeeilt.

Jetzt kam sie wieder vor jenem Gitter an, und fragte: was das heimliche Beginnen deute? Der Franzos hörte die Mädchenstimme froh überrascht, und vernahm auch bald, daß die, welche sein leidenschaftlicher Ungestüm suchte, ihm nahe sei. Er malte ihr mit den glühendsten Farben, seine Liebe, und bat sie, mit ihm davon zu eilen. Eben hatte er auch einige Eisenstäbe weggebracht, und konnte sich in den Hof hinausschwingen.

In starrer Verwunderung weilte das Mädchen; ihr Abscheu vor dem Italiener siegte aber gleich über die Bedenklichkeiten, und sie fragte schon, wie eine Flucht möglich sei? Zugleich berichtete sie, daß der einzig im Hause vorhandne Diener in ihrem Zimmer verriegelt wäre.

Die Beiden hatten nun immer Spielraum gewonnen; die Treppe nach dem Dache ward gesucht, das Schloß daran mit Gewalt zerstört, und der Franzos stieg mit Isabellen hinauf. Es war platt, wie in ganz Cairo der Gebrauch besteht. Nun gab er ein Zeichen, das unten von der Gasse beantwortet wurde. Eine Strickleiter ward mit einer Stange dargereicht, der Franzos befestigte sie, und ließ mit Hülfe Michelets, Isabellen und sich hinab.

Zuvor hatte er aber noch Tausend Piaster auf den Mumiensarg gelegt, und daneben geschrieben: Französische Intrigue.

Signor Perotti war unterdessen den Mammelucken gefolgt, die ihn aber unter allerlei Vorwand auf der Gasse aufhielten. Bald gab es dies bald jenes zu sehn, und es verging um so viel mehr Zeit, da in Cairo die Straßen mit Thoren versehen sind, die erst geöffnet werden müssen. Endlich aber gingen sie nach dem großen Canal hinab, und gaben dem Signor Perotti auf, nur ihrer am Ufer droben zu harren, da sie einen ihrer Kameraden, der unten die Wache bei den Barken des Beis hätte, zu sprechen hätten. Allein sie kamen nicht zurück, und nur nach einer ungeduldig ausgeharrten Stunde, wagte der zaghafte Italiener hinabzusteigen, wo er denn keine Barke und keinen Mammelucken mehr gewahrte.

Zitternd schlich er nach des Beis ihm wohlbekannter Wohnung, allein die Dienerschaft wußte von keinem solchen Befehl, und er lief was er konnte nach Hause, denn ihm leuchtete nun wohl ein, er hätte es mit vermummten Betrügern zu thun gehabt.

Zuerst ward er die noch herabhängende Strickleiter inne. Grausenhaftes Zeichen! Im Hof rief er den Antonio vergebens, und fand ihn endlich statt Isabellen auf ihrem Zimmer. Heulend verkündigte er das Auferstehn der Mumie, und empfing Mißhandlungen seiner unvorsichtigen Furcht wegen. Endlich schlug Signor Perotti neben dem Sarge die Hände über den Kopf. Sein Schmerz war ernstlich, und die Tausend Piaster trösteten ihn nicht. Er hatte durch seinen Handel nach der Levante während zwanzig Jahren etwas namhaftes erworben, und wollte sich nun auch einmal gütlich thun.

Der junge Franzos, Coutances war sein Name, war unterdessen mit der reizenden Beute in seiner Wohnung angekommen, und Michelet bereitete ein Mahl. Der Mann besaß eben keine Reichthümer, sondern fing meistens mit aufgenommenem Capital eine Kaufmannschaft an. Die Tausend Piaster, im Rausch der Liebe hingezahlt, konnte er eigentlich nur schwer missen. Isabelle warf sich, wie sie sich allein befanden, zu seinen Füßen hin, und bat um Schonung. Zugleich sagte sie ihm: ich gehöre einem reichen Geschlechte in Spanien, und wurde von Corsaren geraubt. Suchen sie Erkundigungen einzuziehn, ob mein Vater vielleicht losgekauft, und nach Cairo gekommen ist. Wo nicht, so lassen sie uns nach Spanien reisen, und empfangen dort meine Hand mit einem ansehnlichen Vermögen. Das sei der Lohn ihrer Großmuth. Die Versicherung, daß mein Herz schon im ersten Augenblicke für sie sprach, das Vertrauen, womit ich ihnen folgte, gnüge bis dahin ihrer Liebe.

Coutances hörte ihr mit Befremdung zu, empfand Ehrfurcht für Isabellen, und schwur ihr Begehren zu heiligen. Er fragte noch: warum in Algier keine Anstalten zu ihrer Befreiung getroffen worden, und erfuhr: nachdem sie durch Fischer aus dem Meere gerettet wäre, hätten sie diese nach einem Landhause gebracht, und einer alten Dame verkauft, die große Anhänglichkeit für sie gefaßt habe, und sich durchaus nicht hätte von ihr trennen wollen. Bei einem innerlichen Kriege sei sie aber aufs Neue geraubt, und endlich in die Gewalt des Sklavenhändlers gekommen, der sie nach Cairo gebracht.

Der Geliebte ging am folgenden Morgen zu einem Bekannten, und fragte nach den Lebensumständen des spanischen Consuls. Zu seinem größtem Vergnügen hörte er, daß der Mann sich beinahe sechs Jahr in Egypten befände, und auf der Reise den Unfall erlebt habe, Algierischer Sklave geworden zu seyn. Kein Zweifel weiter. Auf der Stelle eilt er zu ihm, und theilt schon im Geiste das Entzücken Isabellens.

Vor der Hausthür steht ein Mann, den Coutances fragt: ob der Consul daheim wäre? Nein, ist die Antwort, er bringt einige Zeit in seinem Garten zu, da er an der Augenkrankheit leidet, und hier so viel Staub ist. Wißt ihr den Garten Freund? Könnt ihr mich auf der Stelle dahin führen? – Warum nicht.

Jetzt kömmt ein Diener mit zwei gesattelten Eseln die Gasse her. Sie gehören dem Consul, sagt jener Mann, besteigen wir sie, der Herr würde es übel nehmen, wenn man einem Fremden den weiten Weg zu Fuße machen ließe. Coutances läßt sich das gefallen, nimmt das eine Thier, der Andere das zweite, und so trabt man fort.

Ein kleiner artiger Garten nimmt den Franzosen auf, der nun in den Pavillon geführt wird. Die Fenster sind grün verhangen, ein Augenkranker sitzt, das Gesicht umschirmt, auf dem Sopha. Sind sie der spanische Consul, mein Herr? – Zu Dienst. – Besaßen sie eine Tochter? – O Gott, warum mahnen sie mich daran? Sie ertrank im Hafen von Algier. Sie lebt, glücklicher Vater, sie ist in Cairo!

Der rasche Ungestüm der freudigen Ankündigung bringt ihn einer Ohnmacht nahe. Coutances unterstützt ihn, muß nun erzählen, wieder erzählen, soll hin zu ihr – noch bleiben – dann wieder eilen, da der Spanier den glücklichen Moment nicht erwarten kann.

Der Franzose wird eingeladen, auch seine Wohnung in dem Garten aufzuschlagen, was ihm allerdings nicht unwillkommen ist. Der Alte drängt. Eine Sänfte soll sogleich Isabellen holen, Coutances seine Habseligkeiten ohne Zaudern mitbringen. Man giebt ihm deshalb noch einige Packesel mit, und er eilt von dannen.

Wer ist froher wie Isabelle bei so freudiger Botschaft! Sie fliegt zur Sänfte, kaum kann der Geliebte die Träger zurückhalten, die sie so heftig antreibt. Er und Michelet laden alle Sachen, so schnell es thunlich ist, auf, und folgen der Sänfte.

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