Jules Verne - Das Dorf in den Lüften
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Kein einziger Wiederkäuer hatte sich bisher wieder gezeigt, diese großen Thiere hätten auch wohl kaum hierher vordringen können… keine der Fährten, die dem Foreloper so nützlich gewesen waren, nach dem Rio Johausen zu kommen. Wären die Jäger auch noch im Besitz ihrer Gewehre gewesen, hier hätten sie sie nicht gebrauchen können, denn es wäre ihnen doch kein Stück Wild vor deren Mündung gekommen.
Max Huber, John Cort und der Foreloper sahen mit Besorgniß, daß ihr Proviant mehr und mehr zu Ende ging.
Noch eine Mahlzeit, dann konnte nichts mehr davon übrig sein.
Und wenn sie morgen nicht am Ziele anlangten, das heißt, am Ende dieser merkwürdigen Wanderung unter Verfolgung jenes geheimnißvollen Lichtscheins, was sollte dann aus ihnen werden?
Wie am Tage vorher, erlosch gegen Abend die Fackel, und wie die vorhergehende, verlief auch diese Nacht ohne jede Störung.
Als John Cort wieder zuerst aufgestanden war, weckte er seine Gefährten sofort mit dem Rufe:
»Während wir schliefen, ist jemand hier gewesen!«
In der That war ein Feuer angezündet worden, von dem noch eine ruhige Gluth übrig war, und ein Stück Antilope hing an dem niedrigen Zweige einer Akazie über dem kleinen Bache.
Diesmal ließ Max Huber nicht einmal einen Ausruf der Ueberraschung hören. Weder er, noch seine Gefährten wollten über die Seltsamkeit ihrer Lage grübeln, so wenig wie über den unbekannten Führer, der sie über ebenso unbekannte Pfade leitete, über diesen guten Geist des großen Waldes, dem sie nun schon seit vorgestern nachfolgten.
Da alle jetzt tüchtigen Hunger verspürten, röstete Khamis das vorgefundene Stück der Antilope, das für die Mittags- und die Abendmahlzeit recht gut ausreichte.
Bald darauf gab die Fackel das Signal zum Aufbruche.
Die Wanderung verlief nochmals unter den gewöhnlichen Verhältnissen. Am Nachmittage fiel es jedoch auf, daß der Hochwald nach und nach weniger dicht wurde. Mindestens durch die Gipfel der Bäume. drang etwas mehr Licht herein.
Immerhin war es noch nicht möglich, das unbekannte Wesen, das wie gewöhnlich vorausging, auch nur unbestimmt zu erkennen.
Wie am Tage vorher wurden auch heute – schätzungsweise –fünf bis sechs Lieues zurückgelegt. Vom Rio Johausen ab mochte die Strecke bis hierher gegen sechzig Kilometer messen.
Am Abend machten Khamis, John Cort und Max Huber, sobald die Fackel erlosch, wieder Halt. Die Nacht kam offenbar heran, denn eine tiefe Finsterniß lagerte sich allmählich über die Waldung. Von der langen Wanderung ermüdet und nachdem sie das noch vorhandene Stück von der Antilope verzehrt und sich mit frischem Quellwasser erquickt hatten, legten sich alle am Fuße eines Baumes nieder und versanken bald in tiefen Schlummer.
Da glaubte Max Huber – jedenfalls im Traume – die Töne eines Instruments zu vernehmen, auf dem, hoch über ihm – der so bekannte… Walzer aus dem »Freischütz« von Weber gespielt wurde…
Dreizehntes Capitel.
Das Dorf in den Lüften
Beim Erwachen am nächsten Morgen bemerkten der Foreloper und seine Gefährten zu ihrer größten Verwunderung, daß die Dunkelheit in diesem Theile des Waldes eher noch ärger war als vorher. – Ob es wohl Tag war?… Keiner hätte es sagen können. Merkwürdigerweise tauchte aber auch der Lichtschein nicht wieder auf, der ihnen seit sechzig Stunden den Weg gewiesen hatte. Die drei Männer sahen sich also gezwungen, zu warten, bis dieser sich aufs neue zeigte.
Da machte John Cort noch eine Bemerkung, aus der seine Gefährten und er sofort gewisse Schlüsse zogen.
»Mir fällt besonders auf, sagte er, daß wir heute Morgen keine glimmende Feuerstätte vorfanden, und in der Nacht auch jedenfalls niemand hierher gekommen ist, um uns mit dem nöthigen Mundvorrath zu versorgen.
– Das ist um so schlimmer, setzte Max Huber hinzu, da wir nichts mehr übrig haben.
– Vielleicht, meinte der Foreloper, ist das ein Zeichen, daß wir angekommen sind…
– Wo denn? fragte John Cort.
– Da, wohin wer weiß wer uns geführt hat, lieber John!«
Das war freilich eine Antwort so gut wie keine, doch wer hätte eine bessere ertheilen können?
Ferner: War der Wald auch jetzt noch dunkler, so schien er doch keineswegs schweigsamer zu sein. Man hörte eine Art Summen in der Luft, ein wirres Getöse, das aus den Aesten oben herabdrang. Als sie in die Höhe sahen, erkannten Khamis, John Cort und Max Huber, wenn auch nur unklar, eine Art von großer Holzdecke etwa hundert Fuß über dem Erdboden.
Zweifellos dehnte sich da oben eine erstaunliche Menge durcheinander gewachsener Aeste und Zweige aus, ohne jeden Zwischenraum, durch den das Tageslicht hätte herunterleuchten können. Ein dickes Strohdach wäre für Lichtstrahlen nicht undurchdringlicher gewesen. Das erklärte wenigstens die Dunkelheit, die unter den Bäumen herrschte.
An der Stelle, wo die drei Männer die Nacht verbracht hatten, zeigte sich auch die Natur des Erdbodens auffallend verändert.
Hier stand kein ineinander verwirrtes Gesträuch, keine der stachlichen Sisiphusarten, die früher den Pfad auf beiden Seiten begrenzten. Ueberall ein fast glatter Rasen, auf dem kein Wiederkäuer hätte weiden können. Er glich mehr einer Wiese, die niemals von einem Tropfen Regen oder einer Quelle benetzt würde.
Die Bäume, die hier in Zwischenräumen von zwanzig bis dreißig Fuß standen, ähnelten eigentlich den Grundpfeilern eines riesigen Bauwerks und ihre Kronen mußten wohl eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern bedecken.
Hier erhoben sich in Gruppen afrikanische Sykomoren, deren Stamm aus mehreren, mit einander verbundenen Schäften besteht, Bombaxbäume mit glattem, rundem Stamm und riesigen Wurzeln, die in der Größe die aller anderen übertreffen; ferner Baobabs, erkennbar an der bauchigen Flaschenform am unteren Theile, wo sie einen Umfang von zwanzig bis dreißig Metern haben, und über den eine ungeheuere Laube von Zweigen herabhängt; weiter noch
»Dumpalmen« mit gegabeltem Stamme, »Delebpalmen«, die einen höckerigen Schaft haben, Wollbäume, deren Stamm eine Reihe so großer Aushöhlungen aufweist, daß sich ein Mensch bequem darin bewegen kann, Acajons mit Wurzelschößlingen von anderthalb Meter Durchmesser, aus denen man wohl fünfzehn bis achtzehn Meter lange, drei bis vier Tonnen große Boote herstellt, endlich Bauhinias, die unter anderen Breiten nur als Büsche vorkommen, hier aber die Riesen aus der Familie der Leguminosen darstellen. Man kann sich wohl denken, welch ungeheuere Ausbreitung die Kronen dieser Bäume in der Höhe von einigen hundert Fuß haben mochten.
Eine Stunde verstrich ohne Aenderung der Sachlage. Khamis ging unausgesetzt nach allen Seiten hin und her und spähte nach der früher führenden Fackel. Warum hätte er dem unbekannten Führer auch nicht noch weiter folgen sollen? Sein Instinct in Verbindung mit gelegentlichen Beobachtungen sagte ihm freilich, daß er immer nach Osten zu gegangen sei. Das war aber nicht die Seite, wo der Ubanghi verlief, nicht der Weg, der ihn zurückführte. Wohin mochte er sich unter Leitung jenes Lichtscheines verirrt haben?
Was war zu thun, da dieser nicht wieder sichtbar wurde?…
Von hier weggehen?… Doch wohin?… Hier bleiben?… Sich ernähren, so gut es anging?… Schon meldeten sich der Hunger und der Durst wieder recht bedenklich.
»Wir werden aber, begann John Cort, trotz alledem gezwungen sein, aufzubrechen, und ich frage mich, ob es nicht das rathsamste ist, sofort weiter zu wandern.
– Nach welcher Seite denn?« warf Max Huber ein.
Das war freilich eine wichtige Frage, zu deren Beantwortung es an jeglicher Handhabe fehlte.
»Kurz und gut, fuhr John Cort ungeduldig fort, so viel ich weiß, sind wir hier doch nicht festgewurzelt. Der Weg zwischen den Bäumen steht ja offen und es ist nicht mehr so dunkel, daß man sich nicht zurechtfinden könnte.
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