Jules Verne - Das Dorf in den Lüften
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- Название:Das Dorf in den Lüften
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Während des Essens waren alle wieder schweigsam geworden. Die herrschende Dunkelheit machte einen beunruhigenden, quälenden Eindruck. Die mit der feuchten Ausdünstung des Erdbodens gesättigte Luft erschien unter dem Laubdache besonders drückend. In der Umgebung, durch die, wie es schien, nicht einmal ein Vogel fliegen konnte, war kein Schrei, kein Ton, kein Flügelschlag zu hören. Höchstens erstarb zuweilen das Geräusch von einem herabfallenden morschen Zweige bei Aufschlagen auf den Teppich schwammähnlicher Moose. der zwischen den Stämmen die Erde bedeckte. Ganz selten ließ sich etwas wie ein schrilles Pfeifen vernehmen, oder ein Rascheln in trockenen Blättern, wenn kleine, kaum über einen halben Meter lange und zum Glück harmlose Schlangen durch diese hinhuschten. Insecten schwirrten wie gewöhnlich umher und waren mit ihren Stichen auch nicht sparsam.
Nach beendeter Mahlzeit erhoben sich alle von der Erde.
Khamis nahm den letzten Rest Büffelfleisch mit und wandte sich dann nach der Oeffnung zwischen den Lianen.
Noch mehrmals rief Max Huber so laut wie möglich nach dem jungen Eingebornen.
»Llanga!… Llanga!… Llanga!«
Vergeblich, nicht einmal ein Echo wiederholte den Namen des Knaben.
»Nun vorwärts!« sagte der Foreloper.
Er schritt den anderen voran.
Kaum hatte er aber den Fuß auf den erwähnten Pfad gesetzt, da rief er schon:
»Ein Licht!«
Max Huber und John Cort eilten ihm nach.
»Etwa die Eingebornen?… fragte der eine.
– Das werden wir ja erfahren,« erwiderte der andere.
Das Licht – höchstwahrscheinlich eine brennende Fackel –leuchtete einige hundert Schritt vor ihnen in der Richtung des Wildpfades. Es erhellte den Wald nur auf einem sehr beschränkten Umkreise und warf einen lebhaften Schein hinauf nach dem hohen Blätterdache.
Wohin bewegte sich der Träger dieser Fackel?… War er allein?… Hatte man einen Angriff zu erwarten oder auf Hilfe zu hoffen?
Khamis und die beiden Freunde zögerten keinen Augenblick, weiter in den Wald einzudringen.
So vergingen zwei bis drei Minuten.
Die Fackel blieb an ihrer Stelle.
Sollte der helle Schein etwa nur von einem Irrlichte herrühren?… Doch nein, dagegen sprach seine Unbeweglichkeit.
»Was beginnen wir nun? fragte John Cort.
– Wir gehen auf das Licht zu, da es nicht zu uns kommt, antwortete Max Huber.
– Also weiter!« sagte Khamis.
Der Foreloper that auf dem Pfade einige Schritte vorwärts.
Sofort begann die Flamme sich zu entfernen, offenbar mochte deren Träger bemerkt haben, daß die drei Fremdlinge sich in Bewegung gesetzt hatten. Es sah fast aus, als wolle er ihnen auf dem Wege durch das Waldesdunkel voranleuchten und sie nach dem Rio Johausen oder nach einem anderen Zuflusse des Ubanghi geleiten.
Jetzt war keine Zeit zu einer Ueberlegung. Es galt zunächst, jenem Lichte zu folgen und womöglich einen Weg nach Südwesten bestimmt wieder zu finden.
So schritten sie denn auf dem schmalen Pfade weiter über einen Boden, wo durch Menschen oder Thiere die Gräser seit längerer Zeit niedergetreten, die Lianen zerrissen und die Gesträuche auseinandergedrängt zu sein schienen.
Ohne von den Bäumen zu reden, die Khamis und seine Gefährten bisher schon zu Gesicht gekommen waren, fanden sich hier auch seltenere Arten, wie die »Gura crepitans« mit explodierenden Früchten – wie man von solchen nur unter der Familie der Euphorbiaceen Amerikas etwas wußte – deren zarte Schale einen milchartigen Stoff umhüllt und deren Nüsse mit starkem Geräusch zerplatzen, wodurch sie die Samenkerne weithin ausstreuen; ferner den »Tsofar«, den Pfeiferbaum, zwischen dessen Zweigen der Wind wie durch einen schmalen Spalt hindurchpfiff, und über dessen Vorkommen bisher nur aus den nubischen Wäldern berichtet wurde.
John Cort, Max Huber und Khamis marschierten so gegen drei Stunden lang weiter, und als sie nach dieser beschwerlichen Wanderung Halt machten, blieb gleichzeitig das Licht still stehen.
»Entschieden ist das ein Führer, erklärte Max Huber, ein höchst gefälliger Führer!… Wenn wir nur wüßten, wohin er uns geleiten will.
– Mag er uns nur aus diesem Labyrinth führen, antwortete John Cort, mehr verlange ich von ihm gar nicht. Nun, Max, erscheint Dir das außergewöhnlich genug?
– Ja wahrlich… reichlich genug!
– Wenn’s nur nicht noch mehr als genug wird, lieber Freund!« setzte John Cort hinzu.
Den ganzen Nachmittag über verlief der vielfach gewundene Pfad unter einem immer dunkler werdenden Laubgewölbe weiter. Khamis blieb an der Spitze, seine Begleiter folgten ihm im Gänsemarsch, denn es war nicht mehr Raum als für eine Person vorhanden. Wenn sie einmal schneller ausschritten, um sich ihrem Führer zu nähern, so beschleunigte auch dieser seine Gangart und hielt sich immer in gleichbleibender Entfernung.
Gegen sechs Uhr abends konnten seit dem Aufbruche –schätzungsweise – nur vier bis fünf Lieues zurückgelegt worden sein. Khamis beharrte aber trotz aller Erschöpfung dabei, dem Lichte nachzugehen, so lange es sichtbar blieb.
Schon wollte er sich eben wieder in Gang setzen, da erlosch plötzlich die Fackel.
»Machen wir Halt, sagte John Cort, das ist offenbar ein uns geltendes Zeichen.
– Oder vielmehr ein Befehl, meinte Max Huber.
– Dem wir ohne Widerrede nachkommen wollen, ließ sich Khamis vernehmen. Wir wollen die Nacht hier an dieser Stelle verbringen.
– Ja… doch morgen?… fragte John Cort. Wird denn das Licht morgen wieder auftauchen?«
Wer konnte das wissen?
Alle drei streckten sich am Fuße eines Baumes nieder.
Wiederum wurde ein Stück von dem Büffel vertheilt, und zum Glück konnte man seinen Durst mit dem Wasser eines Bächleins stillen, das zwischen dem Grase hinrieselte.
Trotz der Häufigkeit des Regens in diesem Waldgebiete war doch seit achtundvierzig Stunden kein Tropfen Niederschlag gefallen.
»Wer weiß selbst, bemerkte John Cort, ob unser Führer nicht gerade diese Stelle für uns ausgewählt hat, damit wir etwas zu trinken fänden?
– Eine zarte Aufmerksamkeit,« gestand Max Huber, während er mittels eines dütenförmig zusammengebogenen Blattes sich etwas frisches Wasser schöpfte.
Wie beunruhigend die Sachlage auch erschien, die Müdigkeit trug doch den Sieg davon und der Schlaf ließ nicht auf sich warten. John Cort und Max Huber schlummerten jedoch nicht ein, ohne von Llanga gesprochen zu haben… Das arme Kind!… War es in der Stromschnelle ertrunken?… Und wenn der Knabe gerettet worden war, warum hatte man ihn nicht wiedergesehen?… Warum war er nicht zu seinen Freunden Max und John gekommen?
Als die Schläfer erwachten, verrieth ein durch die Zweige fallender Dämmerschein, daß es wieder Tag war. Khamis glaubte annehmen zu dürfen, daß sie in östlicher Richtung hingeführt worden seien. Leider war das die falsche Seite, und dennoch blieb ihnen nichts übrig, als in derselben Richtung weiter zu wandern.
»Und das Licht?… sagte John Cort.
– Eben blitzt es dort wieder auf, antwortete Khamis.
– Meiner Treu, rief Max Huber, das ist ja rein der Stern der drei Könige aus dem Morgenlande! Leider führt er uns nicht dem Abendlande entgegen, und wann werden wir unser Bethlehem erreichen?«
Im Laufe des 22. März ereignete sich nichts besonderes. Die Fackel führte die kleine Truppe unausgesetzt nach Osten weiter.
Auf jeder Seite des Pfades erschien der Hochwald ganz undurchdringlich, so dicht standen die Bäume an einandergedrängt und mit einem unentwirrbaren Knäuel von Gestrüpp verbunden. Es sah aus, als ob der Foreloper und seine Gefährten sich in einem endlosen Schlauch von Grün verloren hätten. An einzelnen Stellen jedoch durchschnitten ebenso schmale Pfade, wie der, auf dem sie hinmarschierten, den von dem Führer eingeschlagenen Weg, und ohne diesen Anhalt hätte Khamis nicht gewußt, welchen er einschlagen sollte.
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