Jules Verne - Das Dorf in den Lüften

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Nicht ganz wörtlich darf man diesen Titel sehen, denn das Dorf befindet sich in mächtigen Baumwipfeln im tiefsten Zentralafrika. Ein Forcher, der hier jahrelang lebte, hat hier das Leben der Affen auf sensationelle Weise erforscht und dabei ein ganzes Affenvolk zivilisiert – ein humorvoller, aber doch packender Roman eines genialen Mannes, der über seiner Idee alles andere vergißt.

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In Wahrheit darf man glauben, daß gewisse Vierhänder sich des Feuers bedienen. So berichtet z. B. Emir Pascha, daß in den Waldungen von Msokgonien in warmen Sommernächten große Banden von Schimpansen ihr Unwesen treiben, daß sie brennende Fackeln benutzen und damit Raubzüge durch die Pflanzungen unternehmen.

Im vorliegenden Falle verdient es ferner Beachtung, daß diese Wesen von unbekannter Art bezüglich der Haltung und des Ganges dem Menschen völlig gleich erschienen. Kein anderer Vierhänder wäre würdiger des Namens »Orang« gewesen, der ja genau mit »Waldmensch« zu übersetzen ist.

»Und obendrein können sie sprechen, bemerkte John Cort, als die drei Männer ihre vorläufigen Wahrnehmungen bezüglich der Insassen dieses Dorfes in den Lüften austauschten.

– Na schön, rief Max Huber, wenn sie sprechen können, müssen sie auch Wörter haben, allerlei ausdrücken zu können, und ich wäre gar nicht böse, davon die zu kennen, mit denen man »Ich sterbe vor Hunger!« sagen kann.«

Von den drei Gefangenen erschien Khamis der am meisten betroffene zu sein. Ihm wollte es nicht in den Kopf. – der anthropologischen Erörterungen überhaupt abhold war – daß diese Thiere keine Affen wären. Es wären Affen, die aufrecht gehen, sprechen und Feuer anzünden könnten, die in wirklichen Dörfern wohnten, doch schließlich immer nichts als Affen. Er empfand es schon als etwas ganz außerordentliches, daß der Wald derartige Wesen beherberge, Geschöpfe, von denen er noch nie etwas gehört hatte.

Seine Würde als Eingeborner des Schwarzen Erdtheils litt darunter, daß diese Thiere »ihrer natürlichen Begabung nach seinen eigenen Landsleuten so nahe ständen«.

Es giebt Gefangene, die sich ruhig in ihr Schicksal begeben, und andere, die das nicht thun. John Cort und der Foreloper, vorzüglich aber der ungeduldige Max Huber, gehörten zu der ersten Art nicht. Außer der Unbehaglichkeit, in dieser Hütte eingesperrt zu sein und nichts von der Außenwelt sehen zu können, beunruhigte sie nicht wenig die Unsicherheit bezüglich der Zukunft, die Ungewißheit des Ausgangs dieses Abenteuers.

Dazu quälte sie obendrein der Hunger, denn seit fünfzehn Stunden hatten sie keinen Bissen gegessen.

Einen Umstand gab es jedoch, auf den sie eine, wenn auch schwache Hoffnung gründen konnten, nämlich den, daß ja der Schützling Llangas in diesem Dorfe, wahrscheinlich seiner Heimat, bei seiner Familie wohnte, vorausgesetzt, daß es das, was man eine Familie nennt, bei den Waldmenschen von Ubanghi überhaupt gäbe.

»Da nun, wie John Cort sagte, der Kleine aus dem Strudel gerettet worden ist, dürfen wir dasselbe wohl auch bezüglich Llangas annehmen. Die beiden werden sich nicht getrennt haben, und wenn Llanga hört, daß drei Männer ins Dorf eingebracht worden sind, wie sollte er nicht darauf kommen, daß wir diese wären?… Uns hat man bis jetzt kein Uebel angethan, und wahrscheinlich dem Llanga doch auch nicht.

– Wer weiß? Der Schützling ist heil und gesund, meinte Max Huber, doch ob sein Beschützer und Pfleger auch?… Es liegt kein Beweis dafür vor, daß der arme Llanga nicht im Rio ertrunken wäre.«

In der That gab es dafür keinen.

In diesem Augenblick aber öffnete sich die von zwei kräftigen Burschen bewachte Thür der Hütte, in der der junge Eingeborne erschien.

»Llanga!… Llanga! riefen die beiden jungen Männer wie aus einem Munde.

– Guter Freund Max… lieber Freund John! antwortete Llanga, der diesen in die Arme fiel.

– Seit wann bist Du hier? fragte der Foreloper.

– Seit gestern Morgen.

– Und wie bist Du hierher gekommen?

– Sie haben mich durch den Wald getragen.

– Nun, die Dich getragen haben, müssen schneller gegangen sein, als wir, Llanga.

– Ja, sehr schnell.

– Wer hat Dich denn getragen?

– Einer von denen, die mich, die auch Sie alle gerettet hatten.

– Menschen? Wirklich Männer?

– Ja wohl, Menschen… nein, keine Affen.«

Der junge Eingeborne blieb immer bei seiner Anschauung.

Jedenfalls waren es aber Zugehörige einer untergeordneten Rasse, die gegenüber der Menschheit das Prädicat

»minderwerthig« verdiente, eine besondere Rasse von Urgeschöpfen, vielleicht des Geschlechtes der Anthropopitheken, die der Stufenleiter des Thierreiches bisher fehlten.

Mit kurzen Worten erzählte nun Llanga seine Geschichte, wobei er wiederholt dem Franzosen und dem Amerikaner die Hand küßte, den beiden Freunden, die wie er aus dem Wasser gezogen worden waren, als die Stromschnelle sie verschlang, und die er nie wiederzusehen gefürchtet hatte.

Als das Floß an die Felsblöcke anprallte, waren er und Li-Mar in den Strudel geschleudert worden.

»Li-Maï? rief Max Huber.

– Ja, Li-Maï, so heißt er. Er hat seinen Namen, indem er auf sich zeigte, wiederholt vor mir ausgesprochen.

– Er hat also einen Namen? fragte John Cort.

– Unzweifelhaft, John!… Wenn man sprechen kann, ist es doch ganz natürlich, auch einen Namen zu haben.

– Und hat diese Sippe, diese Völkerschaft, oder was sie sonst sein mag, ebenfalls einen Namen? fragte John Cort.

– Ja… die Wagddis heißen sie, antwortete Llanga. Ich habe Li-Maï sie Wagddis nennen hören.«

Der congolesischen Sprache gehört dieses Wort nicht an.

Doch, ob Wagddis oder nicht, jedenfalls hatten sich Eingeborne am linken Ufer des Rio Johausen befunden, als der Unfall sich ereignete. Die einen sprangen da auf die Barre, um Khamis, John Cort und Max Huber zu helfen, wozu sie sich ohne Zögern ins Wasser stürzten, die anderen retteten auf gleiche Weise Llanga und den kleinen Li-Maï. Llanga hatte bereits das Bewußtsein verloren gehabt; er erinnerte sich nicht mehr, was später geschehen wäre, und glaubte, seine Freunde müßten in dem tosenden Wasser umgekommen sein.

Als Llanga wieder zu sich kam, sah er sich in den Armen eines Wagddi, des Vaters Li-Maïs, während dieser in den Armen seiner »Ngora«, seiner Mutter, lag. Hier ließ sich nur annehmen, daß der Kleine, einige Tage, bevor Llanga ihn

»auffischte«, sich im Walde verirrt haben mochte, und daß seine Eltern sich aufgemacht hatten, nach ihm zu suchen. Der Leser weiß, wie Llanga das Kind gerettet hatte, und daß dieses ohne seine muthige Hilfe umgekommen wäre.

Wohl verwahrt und gepflegt war Llanga dann nach dem Wagddidorfe gebracht worden. Li-Maï kam sehr bald wieder zu Kräften, da er nur vor Hunger und Erschöpfung krank gewesen war. Erst der Schützling Llanga’s, wurde er nun dessen Beschützer. Der Vater und die Mutter Li-Maï’s hatten sich gegen den jungen Eingebornen sehr dankbar erwiesen.

Eine gewisse Dankbarkeit erkennt man ja auch an Thieren für diesen geleistete Dienste, und warum sollte sie nicht bei Wesen anzutreffen sein, die über diesen stehen?

Kurz, am heutigen Morgen war Llanga nach der Hütte hier geführt worden. Aus welchem Grunde, wußte jener zunächst natürlich nicht. Da vernahm er aber Stimmen, und bei aufmerksamerem Lauschen erkannte er die John Cort’s und Max Huber’s.

Das war es also, was seit dem unglücklichen Vorfalle auf dem Rio geschehen war.

»Gut, Llanga, gut! sagte Max Huber, doch wir sterben vor Hunger und bevor wir Deinen weiteren Bericht anhören…

wenn es Dir bei Deinen ernsten Protectionen möglich wäre….

Llanga lief hinaus und kam sehr bald mit einigem Mundvorrath zurück, mit einem großen Stück gerösteten und gesalzenen Büffelfleisches, einem halben Dutzend Früchten der Acacia adansonia, gewöhnlich »Affenbrod« genannt, mit frischen Bananen und einer Art Kürbisflasche mit klarem Wasser, dem etwas Lutex-Milchsaft zugesetzt war, ein Saft, der aus einer Kautschukliane von der Art der Landolphia africana quillt.

Das Gespräch wurde jetzt selbstverständlich unterbrochen.

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