Jules Verne - Das Dorf in den Lüften
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- Название:Das Dorf in den Lüften
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– So kommen Sie!« rief Khamis.
Alle drei gingen etwa einen Kilometer vorsichtig weiter. Der Weg führte unverändert über einen strauch- und buschlosen Boden, über einen nackten und so trockenen Teppich, als läge er unter einem für Regen und Sonnenstrahlen ganz undurchdringlichen Dache.
Ueberall dieselben Bäume, von denen nur die untersten Aeste zu sehen waren. Und noch immer der konfuse Lärm, der von oben herabzuschalten schien und dessen Ursprung ganz unerklärbar blieb.
Der Wald schien unter dem Laubdache nicht gänzlich öde und verlassen zu sein. Wiederholt glaubte Khamis Schattengestalten zwischen den Bäumen hinschlüpfen zu sehen, ohne sich klar zu werden, ob er sich täusche oder nicht.
Nach einer halben Stunde erfolgloser Umschau setzten sich seine Gefährten und er nahe am Stamme einer Bauhinia nieder.
Ihre Augen hatten sich an die, übrigens langsam abnehmende Dunkelheit schon etwas gewöhnt. Infolge des Aufsteigens der Sonne wurde es unter der den Erdboden überspannenden Decke ein wenig heller. Schon konnte man auf zwanzig Schritte alles deutlicher erkennen.
Da flüsterte der Foreloper den anderen zu;
»Dort unten bewegt sich etwas…
– Ein Thier oder ein Mensch? fragte John Cort, während er nach der bezeichneten Richtung hinausblickte.
– Jedenfalls könnte es nur ein Kind sein, sagte der Foreloper.
Der kleinen Gestalt nach…
– Sapperment, das ist ein Affe!« unterbrach ihn Max Huber.
Unbeweglich starrten alle hinaus, um den vermuthlichen Vierhänder nicht zu verscheuchen. Gelang es, sich seiner zu bemächtigen… nun… trotz des von Max Huber und John Cort geäußerten Widerwillens gegen Affenfleisch… freilich, wie hätte das ohne Feuer geröstet oder gebraten werden sollen?
Das seltsame Wesen kam näher heran, verrieth aber keinerlei Erstaunen. Es ging auf den Hinterbeinen und blieb wenige Schritte vor den Männern stehen.
Wie verblüfft waren aber John Cort und Max Huber, als sie jetzt das merkwürdige Geschöpf erkannten, das Llanga gerettet hatte, jenen Schützling des jungen Eingebornen.
Da schwirrten plötzlich die Worte durcheinander:
»Er… das ist er!
– Unzweifelhaft!
– Doch da dieser Kleine hier erscheint, warum sollte Llanga nicht ebenfalls hier sein?
– Sind Sie sicher, daß Sie sich nicht täuschen? fragte der Foreloper.
– Ganz sicher, erklärte John Cort, übrigens werden wir davon sogleich einen Beweis haben!«
Damit zog er die von dem Halse des Kleinen genommene Denkmünze aus der Tasche und ließ sie, die Schnur in der Hand haltend, hin und her pendeln wie ein Spielzeug, das man einem Kinde bietet, um es heranzulocken.
Kaum hatte der Kleine die Denkmünze bemerkt, als er schon mit einem Satze darauf zu sprang. Jetzt war er nicht mehr krank! In den verflossenen drei Tagen hatte er seine Gesundheit und auch seine Gelenkigkeit wieder erlangt. Er stürzte auf John Cort zu mit der deutlichen Absicht, sein Eigenthum wieder in Empfang zu nehmen.
Khamis ergriff ihn bei dieser Bewegung; jetzt entschlüpfte dem Munde des Kleinen aber nicht das Wort »Ngora«, sondern er rief deutlich:
»Li-Maï!… Ngala… Ngala!«
Was diese Wörter einer selbst Khamis völlig unbekannten Sprache wohl bedeuten könnten, darüber nachzudenken hatten die drei Männer jetzt keine Zeit. Plötzlich tauchten nämlich weitere Vertreter derselben Rasse auf, aber lauter Erwachsene, die vom Kopf bis zu den Füßen mindestens fünfundeinhalb Fuß maßen.
Khamis, John Cort und Max Huber hatten noch nicht bestimmt erkennen können, ob sie es hier mit Menschen oder mit Vierhändern zu thun hätten.
Dem reichlichen Dutzend von Bewohnern des großen Waldes Widerstand leisten zu wollen, wäre ganz nutzlos gewesen. Der Foreloper, Max Huber und John Cort wurden an den Armen gepackt, vorwärts gedrängt und gezwungen, zwischen den Bäumen hin zu gehen, und von der Bande umringt, kamen sie erst nach einem Wege von fünf- bis sechshundert Metern zum Stillstehen.
An dieser Stelle hatten es zwei nahe bei einander und schräg stehende Bäume ermöglicht, dazwischen dünne Aeste wie eine Art Stufen zu befestigen. Wenn auch keine Treppe, war das doch besser als eine Leiter. Fünf oder sechs Individuen kletterten darauf voraus, während die übrigen ihre Gefangenen, ohne sie übrigens zu mißhandeln, zwangen, jenen auf dem nämlichen Wege zu folgen.
Je höher man hinauskam, desto heller glänzte das Licht durch das Laubwerk. Da und dort blitzten sogar einzelne Sonnenstrahlen hindurch, deren Khamis und seine Gefährten seit dem Aufbruche vom Rio Johausen beraubt gewesen waren.
Max Huber hätte ein arger Zweifler sein müssen, nicht zuzugestehen, daß das, was er hier erlebte, zur Kategorie des ganz außergewöhnlichen gehörte.
Als der Aufstieg etwa hundert Fuß über der Erde ein Ende nahm, welche Ueberraschung harrte ihrer da! Vor sich sahen sie eine hell vom Himmelslicht beleuchtete Plattform liegen.
Darüber wölbten sich die üppiggrünen Gipfel der Bäume.
Darauf aber standen in leidlicher Ordnung aus gestampfter Erde und Laub erbaute Hütten, die wirkliche Straßen bildeten.
Das Ganze stellte also ein in dieser Höhe errichtetes Dorf dar, dessen Grenzen sich vorläufig dem Blicke entzogen.
Hier schwärmten eine Menge Eingeborner umher, Leute mit ähnlichem Typus, wie dem des Schützlings Llanga’s. Ihre mit der des Menschen übereinstimmende Haltung ließ erkennen, daß sie aufrecht zu gehen gewöhnt waren, sie hatten also das Recht zur Bezeichnung als Erectus – die der Doctor Eugène Dubois den in den Wäldern Javas aufgefundenen Pitheranthropen beigelegt hatte
– womit er einen
anthropogenischen Charakter andeuten wollte, den der genannte Gelehrte, unter Anlehnung an die Lehre Darwin’s als das wichtigste Mittelglied zwischen dem Menschen und dem Affen betrachtete.
Wenn die Anthropologen behaupten, daß auch die am höchsten entwickelten Vierhänder unter dem Affengeschlechte, die, die sich ihrer Körpergestalt nach dem Menschen am meisten nähern, sich von diesem durch die Eigenthümlichkeit unterscheiden, daß sie sich ihrer vier Gliedmaßen bedienen, wenn sie fliehen, so schien es doch, daß diese Bemerkung für die Bewohner des Dorfes in den Lüften nicht zutreffen könne.
Khamis, Max Huber und John Cort mußten es jedoch auf spätere Zeit verschieben, hierüber weitere Beobachtungen zu sammeln. Ob diese Wesen nun wirklich zwischen Thier und Mensch standen oder nicht, jedenfalls trieb die Rotte, die in einem ganz unverständlichen Idiome eifrig hin und her sprach, die drei Männer einer Hütte zu, ohne daß die übrigen Dorfbewohner darüber besonders erstaunt zu sein schienen.
Die Thür der Hütte wurde hinter ihnen zugeschlagen und sie sahen sich darin auf Gnade und Ungnade gefangen gesetzt.
»Das ist ja recht hübsch! begann Max Huber. Was mich am meisten wundert, ist, daß diese originellen Kerle uns gar keine Aufmerksamkeit zu schenken scheinen. Sollten sie schon früher Menschen zu Gesicht bekommen haben?…
– Das ist ja möglich, antwortete John Cort. Mich verlangt nur zu wissen, ob sie ihre Gefangenen auch zu ernähren gewohnt sind…
– Oder ob sie sich nicht vielmehr selbst von diesen nähren!«
setzte Max Huber hinzu.
In der That, wenn unter den Volksstämmen Afrikas die Munbuttus und auch andere noch heute der Menschenfresserei huldigen, warum sollten die Waldmenschen hier, die auf noch tieferer Stufe standen als jene, ihresgleichen nicht ebenfalls –wenigstens gelegentlich – zu verzehren pflegen?
Jedenfalls bilden diese Wesen Anthropoïden, aber eine höher stehende Art, als etwa die Orangs auf Borneo, die Schimpansen Guineas und die Gorillas von Gabon, die äußerlich dem Menschen so nahe stehen.
Sie verstanden ja, Feuer zu machen und es zu mancherlei häuslichen Zwecken zu verwenden, das bewies die Feuerstätte bei dem ersten Nachtlager und ebenso die Fackel, die der Führer durch die Finsterniß des Waldes getragen hatte. Da tauchte auch der Gedanke auf, daß die am Waldessaume früher beobachteten, beweglichen Fackeln von diesen seltsamen Bewohnern des großen Waldes angezündet gewesen sein möchten.
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