Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Hier ging es, wie John Milner sofort wahrnehmen mußte, äußerst lebhaft zu. Kam er an ein paar Leuten vorbei, so bemühte er sich wohl, etwas von dem, was diese sprachen, zu erlauschen. Uebrigens zweifelte er gar nicht daran, daß sich hier alle Welt schon mit dem bevorstehenden Eintreffen des zweiten Partners beschäftigte.

So schlenderte denn John Milner von einer Straße zur anderen zwischen sichtlich erregten Leuten hin und blieb gelegentlich in der Nähe von Ansammlungen solcher stehen, die sich da und dort vor Kaufläden oder auf freien Plätzen gebildet hatten und in lebhaften Erörterungen begriffen waren. Auch Frauen befanden sich darunter, und diese verstehen es, ihren Gedanken lauten Ausdruck zu geben, in Amerika mindestens ebenso gut, wie in sonst einem Lande der Alten Welt.

John Milner fühlte sich recht befriedigt, nur hätte er gern gewußt, wie ungeduldig man hier wäre, Tom Crabbe in Cincinnati noch nicht erblickt zu haben. Deshalb wendete er sich an den ehrsamen Dick Wolgod, seines Zeichens Händler mit feineren Fleischwaaren, der mit einem Hute auf dem Kopfe, in schwarzer Kleidung, doch mit der Arbeitsschürze darüber, an der Schwelle seiner Thür stand. Er betrat den Laden des Mannes und verlangte einen Schinken, für den er ja, wie wir wissen, stets bequeme Verwendung hatte. Nachdem er ohne zu handeln bezahlt hatte, begann er wie von ungefähr beim Fortgehen:

»Morgen beginnt ja wohl die Ausstellung…

– Ja, ein hübsches Unternehmen, antwortete Dick Wolgod, eine Ausstellung, die unsrer Stadt zur Ehre gereichen wird.

– Das wird in Spring Grove einen großen Zusammenlauf geben, bemerkte John Milner.

– Die ganze Stadt wird draußen sein, bestätigte Dick Wolgod mit der Höflichkeit, die jeder Charcutier einem Kunden schuldet, der ihm eben einen Schinken abgekauft hat. Bedenken Sie nur, geehrter Herr, eine solche Ausstellung…«

John Milner spitzte die Ohren. Er war verdutzt. Wie konnte jemand ahnen, daß er die Absicht habe, Tom Crabbe in Spring Grove vorzuführen?

»Man fürchtet also, fuhr er fort, keine Verspätung, die doch möglich wäre?

– Nicht im mindesten.«

Da eben ein neuer Kunde eintrat, ging John Milner in nicht geringer Bestürzung seines Weges. Man versetze sich auch nur in seine Lage…

Kaum hundert Schritte weiter gekommen, blieb er an der Ecke der fünften Querstraße plötzlich stehen, hob die Arme zum Himmel empor und ließ dabei seinen Schinken auf das Trottoir fallen.

Hier klebte an der Wand des Eckhauses ein Placat mit großer Schrift.

»Er kommt!… Er kommt!!… Er kommt!!!… Er ist schon da!!!!« war darauf zu lesen. Wahrlich, das überschritt alle Grenzen! In Cincinnati wußte man also bereits von der Anwesenheit Tom Crabbe’s!… Man war sich darüber klar, daß bezüglich des dem Champion der Neuen Welt vorgeschriebenen Termins nichts zu befürchten sei!… Das erklärte also die freudige Stimmung, die in der Stadt herrschte, und die Befriedigung, die der Charcutier Dick Wolgod zu erkennen gegeben hatte?…

Ja, ja, es ist entschieden schwierig – sagen wir unmöglich – für einen berühmten Mann, den Unannehmlichkeiten der Berühmtheit zu entgehen, und es erschien nutzlos, Tom Crabbe in Zukunft mit dem Schleier des Incognitos zu verhüllen.

Andere, ausführlichere Maueranschläge beschränkten sich nicht auf die Mittheilung, daß er eingetroffen sei, sondern meldeten auch, daß er direct von Texas komme und auf der Ausstellung von Spring Grove zu sehen sein werde.

»Nein, das ist gar zu arg! rief John Milner. Man kennt hier meine Absicht, Tom Crabbe dahin zu bringen. Und ich… ich habe doch keinem Menschen ein Sterbenswörtchen davon gesagt! Doch, ich werde es vor Crabbe erwähnt haben, und Crabbe, der sonst nie den Mund aufthut, wird unterwegs davon gesprochen haben. Anders ist die Sache gar nicht denkbar!«

John Milner schlug hiermit schon den Weg nach dem Vorort Covington wieder ein, kehrte zum zweiten Frühstück in das Hôtel zurück, erwähnte aber gegen Tom Crabbe nichts über die von diesem unzweifelhaft begangene Indiscretion, sondern blieb nur, entschlossen, ihn jetzt noch nicht zu zeigen, den ganzen Tag bei ihm.

Am nächsten Morgen um acht Uhr begaben sich beide nach dem Strome, den sie auf der Hängebrücke überschritten, und betraten dann die Straßen der Stadt.

Die große nationale Thierschau sollte im Nordwesten davon auf dem umplankten, als Spring Grove bekannten Platze stattfinden. Schon wälzte sich eine große Menschenmenge dahin, verrieth aber – John Milner mußte sich davon sofort überzeugen – keine Spur von besonderer Unruhe. Von allen Seiten drängten sich Scharen frohgestimmter, lärmender Leute heran, deren Neugier bald darauf gestillt werden sollte.

John Milner sagte sich vielleicht, Tom Crabbe werde vor dem Eintreffen in Spring Grove erkannt werden, erkannt an seiner Gestalt, seiner Haltung, seinem Gesicht, an seiner ganzen Persönlichkeit, die Abertausende von Photographien bis zu den kleinsten Ortschaften der Union populär gemacht hatten. Doch nein, kein Mensch kümmerte sich um ihn, keiner drehte sich um, wenn er vorüber kam, keiner schien eine Ahnung zu haben, daß dieser Koloß, der seinen Schritt ganz dem John Milner’s anpaßte, der berühmte Faustkämpfer und obendrein ein Partner im Match Hypperbone sei, er, den der doppelt zu rechnende Wurf von zwölf Augen nach dem fünfunddreißigsten Felde, nach Cincinnati im Staate Ohio gewiesen hatte.

Die beiden Männer erreichten Spring Grove Schlag neun Uhr. Schon war der Ausstellungsplatz voller Besucher. Neben dem Geräusche von der Menschenmenge erschallte ringsum das Brüllen, Blöken und Grunzen der Thiere, von denen die besten die Ehre haben sollten, mit Preisen ausgezeichnet zu werden.

Hier fanden sich vorzüglich Vertreter der Rinder-, Schaf-und Schweinerassen, eine Menge Lämmer, Zuchtschweine und Eber der schönsten Sorten, neben Milchkühen und Ochsen, von denen Amerika jährlich viermalhunderttausend Stück allein nach England liefert. Hier paradierten mit diesen Königen der Thierzucht auch die »Cattlekings« selbst, die sich unter den Bürgern der Vereinigten Staaten der größten Achtung erfreuen. Im Mittelpunkte erhob sich eine erhöhte Plattform, worauf die Preisträger einzeln aufgestellt werden sollten.

Jetzt kam John Milner der Gedanke, sich durch die Leute nach jener Plattform zu drängen und seinen Gefährten hinaufzubugsieren.

»Hier steht er, Tom Crabbe, der Boxerchampion der Neuen Welt, der zweite Partner im Match Hypperbone!« wollte er den Zuschauern verkünden.

Welch eine Wirkung mußte diese unerwartete Erklärung ausüben, wenn sich die Leute plötzlich dem alle Köpfe erhitzenden Helden des Tages gegenübersahen!

So stieß er denn Tom Crabbe vor sich her, und wie geschleppt von einem kräftigen Zugdampfer theilte er die Wogen der Menschenfluth und wollte schon die Plattform erklimmen…

Der Platz war schon eingenommen… und von wem? Von einem Eber, einem ungeheueren männlichen Schweine, dem Abkömmling aus einer Kreuzung zweier amerikanischer Rassen, der Polant China-und Red Jerseyschweine – einem Eber, der in seinem dritten Jahre, wo er schon dreizehnhundert (amerikanische) Pfund wog, für zweihundertfünfzig Dollars verkauft worden war – einem phänomenalen Schweine von fast acht Fuß Länge und vier Fuß Höhe, mit einem Halsumfange von sechs, einem Körperumfange von siebeneinhalb Fuß und zur Zeit einem Gewicht von neunzehnhundertvierundfünfzig Pfund!

Dieses Musterexemplar der Ringelschwanzfamilie war es, das von Texas hierher gebracht worden war; ihm galten die Placate, die sein Eintreffen in Cincinnati meldeten! Der Eber war es, der am Vortage die öffentliche Aufmerksamkeit ausschließlich in Anspruch nahm – er, den sein glücklicher Besitzer unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer ausstellte!

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