Jules Verne - Das Testament eines Excentrischen

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Das Testament eines Excentrischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der verstorbene Millionär William J. Hypperbone lässt am 3. April seine Beerdigung feiern. Hypperbone war Mitglied des Excentric Clubs, in dem die 50 wichtigsten Mitglieder der Grundstücksmaklerbranche, der Schlachthof- und Pökelindustrie sowie der Eisenbahn-, Öl- und Montangesellschaften von Chicago vertreten sind. Diese treffen sich Abend für Abend in den Räumen des Clubs um die wichtigsten Tages- und Wochenzeitungen zu lesen, sowie mit in der Regel hohen Einsätzen zu spielen. Exzentrisch war in der Vergangenheit allerdings lediglich der Hochzeitsplan Hypperbones, der in einem Alter von weniger als vierzig Jahren das hundertjährige Fräulein Anthonia Burgoyne heiraten wollte. Die betagte Braut verstarb allerdings an einem Keuchhustenanfall, bevor sie Hypperbone ihr Ja-Wort geben konnte. Hypperbone erfreute sich immer bester Gesundheit, verstarb allerdings plötzlich ohne ein vorheriges Anzeichen einer Krankheit. Hypperbone führte im Club das Edle Gänsespiel ein, das in der Regel ebenfalls mit hohen Einsätzen gespielt wurde. Das Spiel erinnert in der Bewegung über die Spielfelder an das von Kindern in Deutschland gespielte Leiterspiel.
Mitglieder des Clubs hoffen, dass sie durch des Testament des Verstorbenen für ihre hohen Spieleinsätze in der Vergangenheit entschädigt werden ... 

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Das unglückselige Paar brauchte sich über den jetzt einzuschlagenden Reiseweg nicht erst den Kopf zu zerbrechen, denn das war derselbe, auf dem sie nach Maine gekommen waren. In Chicago angelangt, standen ihnen dann die Züge der Union Pacific zur Verfügung, die über Omaha, Granger und Ogden nach der Hauptstadt von Utah laufen.

Am Nachmittage wurde die kleine Stadt befreit von der Gegenwart der wenig sympathischen Leute, die hier eine so traurige Rolle gespielt hatten Man hoffte, daß die Wechselfälle des Edlen Vereinigte Staatenspiels sie nicht noch einmal hierher verschlügen, und sie selbst hegten natürlich denselben Wunsch.

Nach achtundvierzig Stunden trafen die beiden Titburys in Chicago ein; sie fühlten sich aber recht erschöpft von den Anstrengungen der Reise, denen ihr Alter nicht mehr recht gewachsen war und die ihrer Lebensgewohnheit ganz und gar nicht entsprachen. Sie mußten sich sogar einige Tage ausschließlich in ihrem Hause in der Robey Street aufhalten. Herr Titbury hatte nämlich gerade einen Anfall von Rheumatismus der Fünfzigjährigen erlitten, den er gewöhnlich mittels… Nichtbeachtung behandelte – eine billige Behandlungsweise, die seines filzigen Geizes würdig war.

Jetzt versagten ihm aber die Beine thatsächlich den Dienst, so daß er vom Bahnhofe nach seinem Hause geschafft werden mußte.

Selbstverständlich verkündeten die Zeitungen sein Eintreffen. Die Berichterstatter der »Staatszeitung«, die bisher etwas auf ihn gehalten hatten, machten ihm auch einen Besuch. Als sie ihn aber in so elendem Zustande antrafen, verlor er selbst bei ihnen an Werth, und in den Wettagenturen gab es für ihn keine Nehmer, nicht einmal zum Satze von sieben zu eins.

Dabei rechnete man freilich ohne Kate Titbury, die hier die erste Geige spielte und das auch handgreiflich bewies. Sie behandelte den Rheumatismus ihres Mannes nicht mit Nichtbeachtung, sondern mit Gewalt. Unterstützt von ihrem Drachen von Dienstmädchen frottierte sie den Rheumatiker mit solcher Kraft, daß dieser darüber fast die Haut von den Beinen einbüßte. Kein Pferd, kein Maulesel war je so energisch gestriegelt worden. Es bedarf natürlich keiner Erwähnung, daß hier weder ein Arzt noch ein Apotheker etwas drein zu reden hatte, und vielleicht befand sich der Patient darum um so besser.

Kurz, dieser Zwischenfall führte nur eine Verzögerung von vier Tagen herbei. Am 23. waren alle Anstalten zur Weiterreise getroffen. Dazu mußten dem Geldschranke freilich einige Tausenddollarsscheine entnommen werden, und am Morgen des 24. machten sich Mann und Frau wieder auf den Weg, obwohl sie noch reichlich Zeit hatten, die Mormonenstadt bis zum nächsten entscheidenden Termin zu erreichen.

Die Eisenbahn von hier geht nämlich direct nach Omaha; von diesem Punkte aus schließt sich die bis Ogden reichende Union Pacific an und dehnt ihre Geleise unter dem Namen Southern Pacific bis San Francisco aus.

Alles in allem erschien es noch als ein Glück, daß das Titbury’sche Ehepaar nicht nach Californien gewiesen worden war, denn die Reise dahin wäre noch um tausend Meilen länger gewesen.

Am Nachmittage des 28. kamen sie in Ogden an – eine wichtige Station, von der sich eine Nebenlinie nach Great Salt Lake City abzweigt.

Hier kam es zu einem Zusammenstoß – doch nicht etwa zwischen zwei Zügen – sondern zwischen zweien der Partner, einem Zusammentreffen, das recht eigenthümliche Folgen haben sollte.

An jenem Nachmittage war nämlich Max Real auf dem Rückwege vom Nationalpark ebenfalls in Ogden eingetroffen. Von hier wollte er sich am nächsten Tage, dem 29., nach Cheyenne begeben, um dort den Ausfall des dritten, ihm geltenden Würfelns zu erfahren. Als er da seelenvergnügt auf dem Bahnsteige des Stationsgebäudes umherwandelte, sah er sich plötzlich Auge in Auge jenem Titbury gegenüber, mit dem er den Leichenzug William I. Hypperbone’s begleitet und während der Verlesung des Testamentes des excentrischen Verstorbenen auf der Bühne des Auditoriums gesessen hatte.

Diesmal hatte sich das Paar weislich gehütet, unter angenommenem Namen zu reisen; es wollte sich nicht wieder Unannehmlichkeiten, wie den in Calais erlebten, aussetzen. Wenn die Ehegatten es auch unterließen, sich unterwegs erkennen zu geben, so wollten sie wenigstens in dem von ihnen zu wählenden Hôtel von Great Salt Lake City den richtigen Namen ins Fremdenbuch eintragen. Es erschien ihnen ja unnütz, unterwegs schon als die zukünftigen Erben von sechzig Millionen aufzutreten, und es genügte gewiß, wenn sie das erst in der Hauptstadt von Utah bekannten, wo Titbury, wenn man ihn daraufhin etwa auszubeuten versuchte, sich schon vertheidigen zu können hoffte.

Nun vergegenwärtige man sich die unangenehme Ueberraschung der blauen Flagge, als diese sich in Gegenwart zahlreicher, dem Zuge entstiegener Personen von der violetten Flagge plötzlich anrufen hörte.

»Wenn ich nicht ganz irre, ist das ja Herr Hermann Titbury aus Chicago, mein Mitbewerber im Match Hypperbone, den ich vor mir zu sehen die Ehre habe?…«

Das Ehepaar erzitterte wie Espenlaub. Offenbar höchst verlegen, zum Gegenstand der öffentlichen Aufmerksamkeit zu werden, drehte sich Titbury einfach um, als könne er sich nicht im mindesten erinnern, den lästigen Menschen jemals gesehen zu haben, obgleich er ihn übrigens recht wohl erkannte.

»Ich weiß nicht, mein Herr… antwortete er, haben Sie Ihre Worte etwa zufällig an mich gerichtet?…

– Ah, bitte um Verzeihung, erwiderte der junge Maler, es ist aber doch ganz unmöglich, daß ich mich täuschen sollte. Wir waren zusammen bei dem weltberühmten Begräbniß… ich bin Max Real… der zuerst abgereist war…

– Max Real?…« wiederholte Frau Titbury, als ob sie diesen Namen zum erstenmale nennen hörte.

Der junge Mann fing an, etwas ungeduldig zu werden. »Was da, mein Herr, sind Sie Herr Hermann Titbury aus Chicago oder sind Sie es nicht?

– Wie kommen Sie dazu, erhielt er in scharfem Tone zur Antwort, sich anzumaßen, mich hier ausfragen zu wollen?

– Ah, in dieser Weise fassen Sie meine Worte auf! sagte Max Real, indem er den Hut wieder auf den Kopf stülpte. Sie wollen Herr Titbury nicht sein, nicht einer der Sieben, nicht der, der zuerst nach Maine und dann nach Utah geschickt wurde. Na, meinetwegen, das ist ja Ihre Sache. Ich bin und bleibe aber Max Real, der aus Kansas und aus Wyoming zurückkehrte! Im übrigen… Guten Abend!«

Da der Zug nach Cheyenne sogleich abgehen sollte, sprang er mit Tommy in einen der Wagen und ließ das Ehepaar verdutzt stehen, das seinem Ingrimm über die Taugenichtse von Künstlern nach Belieben Luft machen mochte.

In diesem Augenblick näherte sich ein Herr, der dem kleinen Auftritte mit sichtlichem Interesse gefolgt war. Das etwas gesucht gekleidete, ungefähr vierzigjährige Individuum hatte so offene Gesichtszüge, daß auch der Argwöhnischeste zu ihm Vertrauen fassen mußte.

»Das war ja, begann er mit einer Verbeugung gegen Frau Titbury, ein recht ungezogener Mensch, der für seine Rücksichtslosigkeit einen derben Denkzettel verdient hätte. Ich mußte nur an mich halten, mich nicht in Dinge zu mischen, die mich nichts angingen…

– Ich danke Ihnen, mein Herr, antwortete Titbury, geschmeichelt, sich von einem so vornehmen Herrn vertheidigt zu sehen.

– Doch, bitte sagen Sie mir, fuhr der vornehme Unbekannte fort, war das wirklich Ihr Partner Max Real?…

– Ich glaube, er war es, erwiderte Titbury, obgleich ich ihn kaum kenne.

– Nun, setzte der Fremde hinzu, ich wünsche ihm alles mögliche Mißgeschick, weil er sich unterstanden hat, so hochachtbare Personen wie Sie mit solcher Rücksichtslosigkeit öffentlich anzusprechen, und an Ihnen, mein Herr, ist es nun, jenen – und natürlich auch alle übrigen – in der Partie gründlich zu besiegen!«

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