J. Kastner - China-Queen

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien.
In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss.
Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob
Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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»Nicht gut für deine Gesundheit, was?« feixte der Harpunier.

Als er, gefolgt von Jacob, an dem Schwarzen vorbeiging, zuckte dieser ängstlich zurück.

»Da lang geht's zum Golden Crown«, sagte Elihu, als sie aus der Gasse heraus waren. Er zeigte in Richtung Stadtzentrum. »Der Laden liegt direkt am Portsmouth Square. Hoffentlich lassen sie uns überhaupt rein, so wie wir aussehen!«

»Machen wir das Beste aus uns«, erwiderte Jacob und schritt weit aus.

Er hatte es sehr eilig, zum Golden Crown zu kommen. Der Gedanke, bald mehr über das Schicksal von Irene und Jamie herauszufinden, erfüllte ihn mit einer ständig anwachsenden Unruhe.

*

Als die Schritte der beiden Männer längst verklungen waren, wagte sich auch Nelson aus der Gasse. Aber er kam nicht weit, da sah er sich einem Mann gegenüber, der noch kleiner war als er selbst. Der Neger erschrak und fuhr zusammen, als er das spitze Gesicht von Louis Bremer erkannte.

»Was hast du denn, Mohrenkopf?« fragte Bremer scharf.

Nelson sagte nichts. Er blickte den Weißen in stummer Angst an.

»Hat es dir die Sprache verschlagen? Komisch, eben hast du noch geredet wie ein Wasserfall. Du mußt nämlich wissen, daß ich jedes Wort gehört habe.«

Nelson schüttelte den Kopf, als könne er dadurch alles ungeschehen machen. Langsam wich er zurück, bis er über einen kaputten Eimer stolperte, den jemand weggeworfen hatte. Er landete im Dreck.

Ehe er sich aufrappeln konnte, kniete Bremer über ihm und hielt ein seltsames Messer in der Hand. Die Spitze der Klinge war stark nach unten gebogen. Das alte Krummesser des ehemaligen Schustergesellen Ludwig Großmann.

»Der Hai hat es nicht gern, wenn man ihn oder seine Leute verpfeift. Das weißt du doch!«

Nelson konnte nicht antworten. Ein gigantischer Kloß steckte in seiner Kehle. Er vermochte kaum noch zu atmen.

»Das ist die Strafe«, verkündete Bremer und senkte die gekrümmte Klinge tief in den faltigen Hals des Schwarzen.

Der Schnitt durchtrennte die Halsschlagader. Wie damals bei dem ersten Mann, den Bremer getötet hatte. Seitdem beherrschte er diese Art zu morden perfekt. Bremer mußte zurückspringen, um nicht von dem herausspritzenden Blut beschmutzt zu werden.

Nelsons Leben erstarb mit einem gurgelnden Laut.

Der Mörder wischte sein Messer an der zerrissenen Hose seines Opfers ab und verstaute es sorgfältig in einer Tasche seiner Jacke. Das Krummesser war ein Erinnerungsstück.

»Wer weiß, alter Narr«, sagte er leise. »Vielleicht hast du dem Hai und mir sogar einen Gefallen getan, indem du die beiden Kerle in die Höhle des Löwen geschickt hast. Sie müssen ja nicht unbedingt wieder herauskommen!«

Mit einem häßlichen Kichern verließ Louis Bremer die Gasse und wandte sich ebenfalls in Richtung Portsmouth Square.

*

Der polierte wandgroße Spiegel wirkte auf sie wie ein Hohn. Als wolle der Mann, der Irene Sommer gefangenhielt, sie dadurch verspotten, daß er ihr Gefängnis mit solch einem unpassenden Prunkstück ausstattete.

Vor ein paar Stunden erst hatte der unheimliche Schwarze, der niemals zu sprechen schien, Irene in diesen Raum geführt, der um einiges annehmlicher war als die nackte Zelle. Außer dem seltsam unpassenden Spiegel gab es einen Tisch, einen Stuhl, eine Bettstatt und eine Anrichte mit einer Waschgelegenheit.

Es hätte ein Hotelzimmer sein können, hätte nicht jegliches Tageslicht gefehlt. Die einzige Lichtquelle war eine Öllampe, die unter der hohen Decke hing.

Der Hai von Frisco war nicht dumm. Er hatte dafür Sorge getragen, daß seine Gefangene keinen Unsinn mit dem Feuer anstellte. Sie konnte keins der Möbelstücke benutzen, um an die Lampe zu kommen, weil alle fest am Boden verschraubt waren.

Irene saß auf dem Stuhl und betrachtete ihren kleinen Sohn. Jamie lag im Bett und schlief. Sein rundes Gesichtchen wirkte entspannt und zufrieden.

Sie wäre froh gewesen, auch so selig schlummern und ihre Sorgen einfach vergessen zu können.

Der Umzug - wenn man es so nennen konnte - in dieses Zimmer hatte der jungen Frau aus Deutschland wenigstens eine Sorge genommen: die um die unmittelbare Bedrohung ihres Lebens und mehr noch das ihres Sohns.

Wenn der Hai sie hätte umbringen wollen, hätte er sie nicht in dieses Zimmer bringen lassen und hätte sie nicht mit Nahrung versorgt.

Die Erleichterung, die Irene durch diese Überlegung gewann, war nur gering. Denn der Umzug in das Zimmer warf eine andere Frage um so drängender auf: Was hatte der Hai mit Irene und Jamie vor? Wozu wollte er sie benutzen?

Irene hegte kaum noch Zweifel an der Identität des Hais. Je länger sie darüber nachdachte, desto sicherer wurde sie, daß es der Mann war, der ihr schon in der Vergangenheit übel mitgespielt hatte. Ihrem Gefühl und seiner Stimme nach mußte er es einfach sein.

Doch ihr Verstand wehrte sich gegen diese Erkenntnis. Sie hatte ihn für tot gehalten. Mehr noch, sie hatte gesehen, daß er gestorben war!

Andererseits, auch scheinbar Tote konnten sehr lebendig sein. Vivian Marquand hatte das auf gefährliche Art bewiesen.

Und wenn es ihr gelungen war, den Tod zu überlisten, weshalb dann nicht auch ihm?

Er mußte es einfach sein, auch wenn Irene wenig Gefallen an dieser Erkenntnis fand.

Denn wenn sie stimmte, war der Hai von Frisco ein Mann ohne jegliche Skrupel. Einer, der andere Menschen nur für sich benutzte und bedingungslos zur Erreichung seiner Zwecke opferte, so wie es ein Schachspieler mit den Figuren auf dem Brett tat.

Mit jeder Minute, die Irene nachdachte, wuchsen ihre Sorgen. Die Sorge um Jamie und sich selbst. Und fast mehr noch die Sorge um Jacob!

Die Ungewißheit über das Schicksal des Freundes empfand sie als besonders schlimm.

Wie mochte es Jacob ergangen sein?

Wo steckte er jetzt? Hielt er sich noch in San Francisco auf?

War er überhaupt noch am Leben?

*

Henry Black saß in seinem Büro, das im zweiten Obergeschoß des Golden Crown lag. Nur leise drang der Lärm der abendlichen Vergnügungen zu ihm herauf.

Seine beringte Rechte nahm ein nicht ganz sauberes Glas aus einer offenen Schublade des Schreibtisches und nach einigem Zögern ein zweites, das er vor seinen Besucher stellte. Beide Gläser füllte er zu einem Drittel mit gutem Brandy, dem besten, der im Golden Crown ausgeschenkt wurde. Nur reiche Geschäftsleute und sehr erfolgreiche Goldgräber konnten ihn sich leisten.

Black fühlte nicht unbedingt den Drang, sich mit Louis Bremer zu verbrüdern. Die Schnitzer des spitzgesichtigen kleinen Mannes hatten Black immerhin einigen Ärger mit dem Hai eingebracht.

Andererseits brauchte Black Verbündete, wenn er sich tatsächlich auf einen Machtkampf mit dem Hai einließ. Bremer mit seiner skrupellosen Schlägerbande konnte sich eventuell als der Trumpf im Spiel um die Macht erweisen.

Der massige Geschäftsführer des Golden Crown hob sein Glas, nickte dem anderen knapp zu, trank einen Schluck und fragte dann:

»Louis, bist du sicher, daß dieser Adler auf dem Weg zum Golden Crown ist?«

»Absolut«, nickte der Mann mit dem Rattengesicht und trank ebenfalls. »Er will hierher kommen, um mich zu suchen. Warum ihm also weiter nachjagen, wenn wir ihn so auf jeden Fall erwischen?«

»Eine gute Idee«, meinte Black. »Der Hai wird sich freuen, wenn er ihn endlich hat. Und du hast den Schnitzer einigermaßen ausgebügelt, den du dir erlaubt hast, als du Adler eigenmächtig an den Kapitän der LUCIFER verkauftest.«

»Verdammt, ich konnte doch nicht wissen, daß der Hai so scharf auf den Kerl ist! Ich dachte, er wollte Adler einfach nur aus dem Weg geräumt wissen.«

Black legte den Kopf so weit in den Nacken, daß sich dort dicke Speckwülste bildeten. Mit weit geöffneten Augen starrte er die Decke an.

»Er würde jetzt sagen, Männer wie du sollen nicht denken, sondern Befehle ausführen, Louis.«

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