Franz Treller - Das Kind der Prärie

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Diese Erzählung aus der Zeit der Landnahme im Wilden Westen schildert den Kampf der Siedler, die jeden Fußbreit Boden gegen den roten Mann erkämpfen mussten.
Der Text der hier vorliegenden digitalen Ausgabe wurde nach der ersten Buchfassung von 1901 erfasst. Die alte Schreibweise wurde beibehalten, einzig offensichtliche Fehler wurden korrigiert und unterschiedlich geschriebene Eigennamen vereinheitlicht. Die vier Farbtafeln der Buchausgabe sind im Text enthalten.

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Der Knabe staunte über die trockene Ruhe, mit welcher der Mann von einem so verzweifelten, blutigen Kampfe erzählte, so gleichgültig, als ob er von einer Jagdpartie spräche, noch mehr darüber, daß der Zwerg solche Tapferkeit entwickelt hatte. Er sah sich um, und da er Puck nicht gewahrte, sagte er: "Der Mensch ist geistig gestört, nicht wahr?"

"Ei bewahre, bewahre, Junge", sagte eifrig der Alte, "er ist nicht nur geistig normal entwickelt, sondern besitzt eine nicht gewöhnliche Intelligenz und daneben die Schlauheit eines geriebenen Wilden. Seine Zunge ist schwerfällig und gehorcht ihm nicht immer, er spricht oftmals und besonders wenn er erregt ist, nur mit Mühe, und dies mag wohl den Eindruck hervorrufen, daß es ihm an Verstand fehle; aber unterhalte dich nur öfter mit ihm, und du wirst dich vom Gegenteil überzeugen. Als ich dies arme Menschenkind fand, stammelte es nur unartikulierte Laute, aber ich gewahrte bald, daß eine lebendige Seele in dem mißtgestalteten Körper wohne, daß nur der mangelhafte Bau der Sprachwerkzeuge die Ursache seiner Lautbildung sei, und habe dann viele Tage damit zugebracht, ihn sprechen zu lehren, was auch endlich gelang. Er spricht jetzt alles, wenn auch schwerfällig. An langen Wintertagen, wenn wir hier eingeschneit waren, habe ich ihm mein geringes Wissen beigebracht, ihm von Gott und Jesus Christus erzählt, von Sonne, Mond und Sternen, von fremden Ländern und Menschen, von den Dingen, die uns umgeben, und dies haftet alles fest in seinem Geiste. Lesen kann er längst, nur zum Schreiben wollen sich die Finger nicht bequemen, so redliche Mühe er sich auch gegeben hat. Du wirst finden, daß er für einen Prairiemenschen überraschende Kenntnisse besitzt."

"Wie wunderbar", sagte Paul.

"Dabei hängt er mit so treuer Liebe an mir, daß er sich an langsamem Feuer zu Tode rösten ließe, wenn er glaubte, mir damit einen Gefallen zu erweisen."

"Eine seltsame Erscheinung."

"Ja, das ist wohl wahr."

"Und wie alt ist Puck?"

"Ja, genau weiß ich es nicht. Als ich das jämmerliche, unentwickelte Kind fand, schätzte ich sein Alter auf vier bis fünf Jahre, es kann aber auch wohl möglich sein, daß der verkrüppelte Zwerg damals schon sieben bis acht Jahre zählte, ja es ist sogar das wahrscheinlichere, und dann wäre Puck, wie ich ihn in einem Anfall von Laune nach dem Elf in Shakespeares 'Mittsommernachtstraum' getauft habe, nahezu zwanzig Jahre alt."

Gleich darauf schloß sich ihnen der Zwerg an.

Grizzly wandte sich an Puck mit den Worten: "Wollen wir unserm Gast unsern Marstall zeigen?"

Der nickte, und alle drei wandten sich vom Flusse ab, schritten quer durch den schmalen Waldsaum, und standen bald über dem vertieften Bette des Arkansas auf der Prairie.

Unweit von ihnen war ein schlankes Pferd an langem Lasso angepflockt und weidete ruhig das Gras ab.

"Wir lassen die Pferde ganz frei laufen, Paul, doch muß immer eines von ihnen zur Hand sein für den Fall, daß die andern aus weiter Entfernung herbeigeholt werden müssen." Er ließ seine scharfen Augen über die Ebene schweifen. "Dort sind sie, Puck", setzte er, nach Westen deutend, hinzu, "und kaum eine Weile weit."

Der Zwerg, der seiner geringen Körperlänge wegen nicht so weit sehen konnte, schritt eine leichte Erdanschwellung hinan, wohin ihm die andern folgten.

In der angegebenen Entfernung sahen sie fünf Pferde weiden. Puck legte die Finger an den Mund und entlockte ihnen einen schrillen, weithin tönenden Pfiff.

Er drang bis zu den Tieren, denn diese hoben die Köpfe und lauschten.

Ein zweiter Pfiff, und in raschem Galopp kamen vier der Pferde angesprengt, während das fünfte stehen blieb.

Ein dritter Pfiff beschleunigte noch die Gangart der Tiere, aber auch er verfehlte seine Wirkung auf das fünfte Roß.

"Der Blitz gehorcht immer noch nicht, Oheim", wandte sich Puck an den Trapper, auf das ferne Pferd deutend, "ich will ihn lehren."

Schon nahten im sausenden Galopp die vier Rosse, von denen drei von ungewöhnlicher Größe und Stärke waren, und hielten schnaubend vor der Gruppe an.

Grizzly und Puck gingen ihnen entgegen und streichelten die schönen, kräftigen Tiere, deren Mähnen und Schweife lang herniederwallten.

"Oh, Thunder, mein gutes Tier, bist du da?" sagte der Trapper und liebkoste das mächtigste der Rosse, einen isabellfarbigen Hengst. "Nun, Bursche, sollst deine Maiskolben haben."

Die andern Pferde drängten sich um Puck, augenscheinlich mit großer Anhänglichkeit.

Paul sprach seine Verwunderung über die Größe der drei Rosse aus.

"Ja, Lieber, mein Gewicht kann nur ein starkes Tier tragen, und auch das nicht lange; wenn ich zu Pferde jagen gehe, muß ich noch immer ein Reservepferd mitnehmen, um ihnen abwechselnd meine Last aufzubürden. Darum habe ich mit vieler Mühe mir diese starken Tiere aus dem Osten verschafft. Die andern sind Mustangs, von Puck eingefangen und gezähmt."

Paul freute sich der schönen Tiere.

"Ich will den Blitz holen", ließ sich Puck vernehmen und schritt auf das angepflockte Roß zu, einen Fuchs von schlanken, edlen Formen.

Er löste den Lasso vom Boden, trat zu dem ruhig stehenden Tiere, faßte mit der linken Hand die Mähne und schwang sich mit einer staunenswerten Leichtigkeit auf dessen nackten Rücken.

Ein leichtes Schnalzen mit der Zunge, und im Galopp sprengte das Tier davon.

Statt auf das entfernte Pferd gerade zuzureiten, ließ Puck seinen Fuchs einen Bogen beschreiben, um jenem näher zu kommen.

Als er wohl die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte, begann das ferne Tier fortzusprengen.

Puck ließ einen Pfiff hören; das Tier, ein Schimmel, stand, und nun sahen die auf der Erdanschwellung, wie der Zwerg, während er den von dem Halse seines Tieres gelösten Lasso über dem Haupte schwang, in stärkster Karriere auf den Schimmel zujagte.

Der Schimmel bewegte sich nicht von der Stelle. Dicht vor ihm hielt Puck, warf ihm die Schlinge über den Kopf, schwang sich auf seinen Rücken und kam, gefolgt von dem Fuchs, zurückgeritten.

"Er hat eine wunderbare Kunst, die wildesten Tiere zu zähmen", sagte der Trapper. "Dieser Schimmel, ein edles Tier, aber von großer Wildheit, welches erst seit wenigen Wochen in unserm Besitz ist, traute sich nicht vom Flecke, als es den gefürchteten Lasso des Kleinen sah, und ich bin überzeugt, ihm steckt der Schreck noch in den Gliedern, wenn es hier ankommt."

Im wildesten Jagen brauste der Schimmel, den Puck mit seinen Schenkeln wie mit Eisenbändern umklammert hatte, heran. Ein Ruck am Lasso und das herrliche Tier stand, an jeder Muskel zitternd, da. Der Zwerg sprang ab, streichelte und beruhigte sein Pferd mit Schmeichelworten.

"Der wilde Blitz immer noch nicht Gehorsam lernen; ich werde ihn anpflocken, Oheim."

"Thue es, wird ihm gut thun; der Fuchs kann mit den andern gehen."

Sie schritten hierauf, gefolgt von den Pferden, den Schimmel führte Puck am Lasso, nach dem Maisfelde und fütterten sie mit den halbreifen Kolben, einem Leckerbissen für die Tiere.

"Behalte den Thunder, den Blitz und den Fuchs hier, Puck, wir wollen später einen Ritt in die Prairie unternehmen."

"Wohl."

Geschwind lief der Zwerg nach seiner Höhle und kam mit Halftern zurück, die er den bezeichneten Tieren umlegte und an der Fenz, welche das Maisfeld umgab, befestigte; auch warf er ihnen reichlich Mais vor.

Sie gingen hierauf zu dem Shanty.

"Bist du nicht müde, Kind?" fragte der Trapper unterwegs.

"Nein", war Pauls Antwort, "ich bin, seitdem ich in eurer Gesellschaft weile, frisch und kräftig, Oheim."

"Nun gut, wollen sehen, wie dir ein scharfer Ritt bekommt."

Es wurden einige Vorbereitungen für den Ausflug getroffen, auch Nahrungsmittel in geeigneter Weise verpackt, um sie mitzunehmen.

Puck ging, um die Pferde zu satteln, und führte sie dann herbei.

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