James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

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Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

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„Hört jetzt den alten John meckern. Die Indianer haben im Grunde doch eine verzweifelt trübselige Musik, Major. Ich möchte wohl wissen, ob sie nie nach Noten singen.“

Während Richard abwechselnd sang und plauderte, ließ Mohegan einige schwerfällige und eintönige Laute vernehmen, die er mit einer sanften Bewegung des Kopfes und des ganzen Körpers begleitete. Es waren nur wenige Worte und zwar indianische, so daß sie nur von ihm und von Natty verstanden wurden. Ohne auf Richard zu achten, fuhr er fort, seine wilde melancholische Weiße zu singen, wobei er sich bald in die höchsten Töne verstieg, bald wieder in die tiefen bebenden Laute überging, welche den Charakter der indianischen Musik bezeichnen.

Die Aufmerksamkeit der Gesellschaft war nun sehr getheilt, da die Männer, welche früher mehr im Hintergrunde gesessen, sich in kleine Gruppen sammelten und verschiedene Gegenstände besprachen, unter denen die Behandlung schäbiger Schweine und Pfarrers Grant's Predigtweise ein Hauptthema abgaben, während Doctor Todd sich mühte, Marmaduke die Beschaffenheit der Verletzung des jungen Jägers auseinander zu setzen. Mohegan fuhr fort zu singen, wobei er vor sich hinstierte und seine Züge unter dem buschigten Haar einen ungemein wilden Ausdruck gewannen. Sein Gesang wurde allmählig lauter und steigerte sich zuletzt so sehr, daß das Gespräch aufhören mußte. Der Jäger erhob nun abermal seinen Kopf und sprach mit Wärme zu dem alten Krieger in der Sprache der Delawaren, was wir hier, dem Leser zu lieb, in einer Uebertragung geben wollen.

„Wie magst Du von Deinen Schlachten und von den Kriegern, die Du erschlagen, singen, Chingachgook wenn der schlimmste Feind in Deiner Nähe ist, der dem ,jungen Adler‘ seine Rechte vorenthält? Ich habe so viele Schlachten mitgekämpft, als irgend ein Krieger Deines Stammes; aber zu einer solchen Zeit kann ich mich nicht meiner Thaten rühmen.“

„Hawk-eye,“ [Falkenauge.] versetzte der Indianer, mit wankenden Tritten einen Platz verlassend, „ich bin die große Schlange der Delawaren; ich kann die Mingo's aufspüren, wie die Adder [Otter.] die Eier des Windfängers, und sie mit einem Schlage todt zu Boden strecken, wie die Klapperschlange. Der weiße Mann machte Chingachgook's Tomahawk so glänzend, wie die Wasser des Otsego in der Abendsonne; aber er ist roth vom Blute der Maquas.“

„Und warum hast Du die Mingo-Krieger erschlagen? Thatest Du es nicht, um diese Jagdgründe und Seeen den Kindern Deiner Väter zu erhalten? Wurden sie nicht in der Versammlung dem Feueresser übergeben? Und rinnt nicht das Blut eines Kriegers in den Adern eines jungen Häuptlings, der laut sprechen sollte, während seine Stimme zu schwach ist, um gehört zu werden?“

Diese Anrede des Jägers schien einigermaßen die verwirrten Sinne des Indianers zu sammeln, da derselbe nunmehr das Gesicht den Umstehenden zuwandte und seine Blicke aufmerksam auf den Richter heftete. Er schüttelte sein Haupt, strich sich das Haar aus der Stirne und ließ ein Paar Augen gewahr werden, die von dem Feuer wilder Rachelust erglühten. Der Indianer war ganz umgewandelt: seine Hand schien einen vergeblichen Versuch zu machen, den Tomahawk hervorzuholen, der mit dem Handgriffe in seinem Gürtel stack, während seine Blicke allmählig wieder einen leeren Ausdruck annahmen. Richard stellte in diesem Augenblick einen Becher vor ihn hin, während sich eben seine Züge in das Grinsen des Blödsinns verzerrten. Er ergriff das Gefäß mit beiden Händen, trank es, auf der Bank zurückgelehnt, bis auf die Neige aus und versuchte sodann, es mit der Unbeholfenheit totaler Betrunkenheit bei Seite zu stellen.

„Kein Blutvergießen!“ rief der Jäger, als er den vorübergehenden Ausdruck der Wildheit in den Zügen des Indianers gewahrte. „Doch er ist betrunken und kann keinen Schaden thun. So geht es mit allen Wilden! Gebt ihnen Branntwein und sie machen sich selbst zu Hunden. Doch sey's drum — die Zeit wird nichtsdestoweniger kommen, wo Gerechtigkeit geübt wird. Wir müssen nur Geduld haben.“

Da Natty dieß in der Sprache der Delawaren laut werden ließ, so wurde er natürlich von Niemand verstanden. Er hatte kaum ausgesprochen, als Richard rief —

„Nun, der alte John ist zeitig fertig geworden. Gebt ihm Quartier in der Scheune, Kapitän, und laßt mich für die Bezahlung sorgen. Ich bin heute Abend reich, zehnmal reicher als 'Duke mit allen seinen Ländereien, Kapitalbriefen. Wechsel und Renten.“

Fort, fort mit den Grillen,

Und fort mit den Stillen —

Daß Sorgen nicht streuen die silbernen Flocken

Zu frühe in unsere dunkelen Locken.

„Tring, Trink, König Hiram ‘ trink, Meister Thunichts [Doolittle, Thuwenig, wird hier von dem spaßhaft gestimmten Richard Doonothing, Thunichts genannt.] — trink, sag' ich. Heute ist der Christabend, der bekanntermaßen nur einmal des Jahres kömmt.“

„He! he! he! der Squire ist heute ganz musikalisch,“ fing Hiram an, dessen Züge merkwürdige Anzeigen von Erschlaffung kund zu geben begannen. „Ich meine fast, wir sollten noch eine Kirche bauen, Squire?“

„Eine Kirche, Meister Doolittle? Nein, eine Kathedrale soll es werden! Bischöfe, Priester, Diakone, Küster, Sakristei und Chor; Orgel, Organist und Blasbälge! Beim Lord Harry, wie Benjamin sagt, wir wollen an dem andern Ende noch einen Thurm anbringen und zwei Kirchen daraus machen. Was meinst Du, 'Duke? Willst Du zahlen? He, wird mein Vetter Richter mit dem Gelde herausrücken?“

„Du machst einen solchen Lärm, Dick, daß ich unmöglich hören kann, was Doctor Todd sagt,“ entgegnete Marmaduke. — „Ich glaube, Du bemerktest, die Wunde könnte vielleicht eitern und bei dieser kalten Witterung dem Gliede Gefahr drohen?“

„Nicht doch, Sir; das wäre ganz gegen die Natur,“ sagte Elnathan, indem er sich zu räuspern versuchte. „Es ist ganz unwahrscheinlich, daß eine so gut verbundene Wunde, deren Veranlassung ich in meiner Tasche habe, eitern sollte. Ich denke, da der Richter im Sinne hat, den jungen Mann in sein Haus zu nehmen, so könnte man mit einem einzigen Umschlage [Das Original enthält hier ein unübersetzbares Wortspiel mit dem englischen charge, welches ,Umschlag und Rechnungbedeutet.] vollends ausreichen.“

„Ich meine auch, daß es einer thun sollte,“ entgegnete Marmaduke mit jenem schalkhaften Lächeln, welches oft seine Züge überflog und dabei die Person, der es galt, im Zweifel ließ, ob sie es als Neckerei oder überhaupt nur als launige Stimmung nehmen solle.

Der Wirth hatte inzwischen dem Indianer in einem seiner Nebengebäude ein Strohlager bereitet, wo John, in seine Wollendecke gehüllt, den Rest der Nacht zubrachte. Mittlerweile war aber auch der Major Hartmann heiter und munter geworden. Glas folgte auf Glas und Becher auf Becher, so daß das Zechgelage sich tief in die Nacht oder vielmehr in den Morgen hinein erstreckte, bis endlich der deutsche Veteran seinen Wunsch ausdrückte, nach dem Herrenhause zurückzukehren. Die Mehrzahl der Gäste hatte sich bereits entfernt; aber Marmaduke kannte die Gewohnheit seines Freundes zu gut, um auf einen früheren Aufbruch anzutragen. Sobald jedoch dieser Vorschlag gemacht war, ging der Richter bereitwillig darauf ein, und das Trio schickte sich zum Abzuge an. Frau Hollister begleitete ihre Gäste in Person bis an die Thüre und machte sie auf die sichersten Wege aufmerksam.

„Stützt Euch auf Mister Jones, Major,“ sagte sie; „er ist jung und sein Beistand wird Euch von Nutzen seyn. Nun, es macht mir immer Freude, Euch in dem kühnen Dragoner zu sehen; und gewiß ist es nichts Schlimmes, den Christabend mit leichtem Herzen zu begehen, denn man kann nicht wissen, welche Sorgen unserer harren. Gute Nacht, Richter; und fröhliche Weihnachten Euch allen.“

Die Herren verabschiedeten sich, so gut sie konnten, und hielten sich in der Mitte der Straße, wo ein schöner, breiter, wohlbetretener Pfad war, so daß sie leidlich genug vorwärts kamen, bis sie an das Gartenthor des Herrenhauses gelangten; aber bei dem Eintreten in des Richter Domänen ergaben sich einige Schwierigkeiten. Wir wollen uns jedoch nicht mit Aufzählung derselben aufhalten, sondern nur anführen, daß man des andern Morgens einige sehr abweichende Pfade in dem Schnee fand, und daß Marmaduke, noch ehe er die Hausthüre erreichte, seine Gefährten vermißte. Die genannten Pfade setzten ihn in den Stand, ihre Spur zu verfolgen, und so fand er sie denn, bis auf die Köpfe in dem Schnee begraben, wobei Richard aus Leibeskräften sang:

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