Rena Monte - Der Fluch der Templer

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Der Fluch der Templer: краткое содержание, описание и аннотация

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März 1314: Auf einem Scheiterhaufen in Paris sterben die führenden Köpfe des einst mächtigen und einflussreichen Ordens der Tempelritter. In der Minute ihres Todes verfluchen sie den französischen König und den Papst, denn beide haben die stolzen Ritter aus Geldgier ächten, verfolgen und vernichten lassen. Einer der wenigen Überlebenden Tempelritter, der schottische Henri de Roslin, will mit seinen Freunden den Fluch der Templer erfüllen.

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Henri legte eine Hand auf die Schulter des Jungen. »Das ist Sean, mein Knappe. Er wird mich in Zukunft begleiten.«

»Du willst dich mit einem Kind belasten?«, rief Joshua entsetzt.

Henri dachte daran, was er der Mutter des Jungen versprochen hatte. Er antwortete mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete: »Ja, das will ich!«

Joshua ließ sich deutlich anmerken, dass er anderer Meinung war. »Aber es ist unmöglich und würde unsere Flucht behindern, wenn er mit dir auf einem Pferd ritte, obwohl das vielleicht bei euch Templern so üblich war, um eure Armut hervorzukehren.«

In diesem Augenblick näherte sich Theophil von Speyer, um sich von den beiden Flüchtlingen zu verabschieden. Er umarmte Henri.

»Du hast dich nicht verändert«, sagte er. »Immer schon hattest du ein Herz für deine Mitmenschen und hast ihre Wünsche erfüllt, wenn es sich nur irgendwie machen ließ. Ich überlasse dem Jungen mein Pferd und hoffe, dass er sich dessen würdig erweisen wird.«

Sean neigte sich über die Hand seines Wohltäters, und Henri erkannte, dass der doch so hart gesottene Bursche Tränen in den Augen hatte.

Auch Henri dankte gerührt für diese großzügige Gabe. »Leb wohl, Theophil! Der Herr möge dich behüten und dir deine Mildtätigkeit entgelten.«

»Und für dich und deinen Jungen erflehe ich die Fürsorge Gottes!«, rief der Abt, der soeben die Halle betreten hatte. Er erhob die Hände zum Segen. »Ich werde dich in meine Gebete aufnehmen. Sei nicht zu wagemutig, aber begib dich getrost auf deinen Weg, denn ich weiß, dass du bisher getreu den Ordensregeln gelebt hast, die euch der heilige Bernhard gegeben hat.«

Es war keine Zeit mehr zu verlieren. Henri gab Joshua und dem jungen Knappen einen Wink. Er ritt ihnen voraus in die einsetzende Dämmerung.

4

Bei den abergläubischen Bauern der französischen Dörfer verbreitete sich ein Gerücht: Ein Teufelsreiter galoppiere nachts über Wiesen und Felder und bringe Unheil über ihre Ernte. Sobald der dumpfe Hufschlag ertönte, verkrochen sich die Bewohner einsamer Gehöfte unter ihre Strohsäcke und wagten erst wieder zu atmen, wenn der Hufschlag in der Ferne verklungen war.

Der einsame nächtliche Reiter, der nicht gesehen werden wollte, ahnte nichts von den Ängsten der Bauern. Er dachte nur an seinen Auftrag.

Als er noch sehr klein war, hatte ihm sein Vater immer wieder eingeschärft, dass man einen Auftrag erfüllen müsse, auch wenn es das eigene Leben kosten solle. Denn sein Vater hatte noch zu den Assassinen gehört, die in der orientalischen Felsenfestung Alamut, unter der Führung des »Alten vom Berg«, eine verschworene Gemeinschaft gebildet hatten.

Im Jahre 1256 war es jedoch den Mongolen gelungen, in das so genannte »Adlernest« einzudringen und alle Assassinen zu töten, die sich noch dort aufhielten. Ihre Feinde waren überzeugt, dass man die muslimischen Krieger mit Haschisch betäube, um sie todesmutig und opferbereit zu machen. Verächtlich wurden die Assassinen sogar als Meuchelmörder bezeichnet. Aber man hatte sie gefürchtet.

Diese Berichte hatte der junge Sarazene nicht vergessen. Er hatte seinen Vater bis zu dem Augenblick bewundert, als er in dessen Sachen heimlich gekramt hatte. Dabei war ihm ein goldener Dolch in die Hände gefallen. Sein Vater hatte ihn bei dem verbotenen Tun erwischt, unbarmherzig verprügelt und mit zornrotem Gesicht geschrien: »Wage es nie wieder, diesen Dolch zu berühren! Denn an dieser Waffe klebt das Blut unschuldiger Menschen.«

Als Halbwüchsiger hatte er dann nachgeforscht, warum sein Vater sich so wütend gebärdet hatte. Es gelang ihm, sich einen Bericht des ungläubigen Weltreisenden Marco Polo zu verschaffen. Mit wachsendem Entsetzen hörte er, was Marco Polo kurz zuvor einem pisanischen Literaten im Kerker diktiert hatte. »Geh hin und tu es!«, hatte Aloudin, der Alte vom Berg, den Männern befohlen, die er als Mörder ausgeschickt hatte.

Zuvor hatte er diese Auserwählten mit Opium betäuben und in einen Garten führen lassen. Unter dem Einfluss der Droge hielten die Männer diesen Garten für das Paradies. Dorthin wollten sie zurückkehren. Wenn sie gefasst wurden, wollten sie freudig sterben, »weil sie in das Paradies zu kommen glaubten«. Das jedenfalls behauptete Marco Polo.

Der Weltreisende schloss seinen Bericht mit den Worten: »Deshalb blieb in der Umgebung des Alten vom Berge niemand am Leben, wenn er es nicht wollte. Auch viele Könige sind ihm aus Angst vor seinen Meuchelmördern tributpflichtig.«

»So also ging man damals mit den Königen um«, flüsterte der Sarazene fast bewundernd. »Man schickte ihnen gedungene Meuchelmörder.«

Seit langem aber hatte der Sarazene erkannt, dass nicht Drogen dazu verhelfen konnten, im Kampf mutig und geschickt zu sein, sondern nur die ständige Übung mit der Waffe und die Fähigkeit, einen Feind und seine Kampftechnik zu erkennen. Aber wenn es sich als nötig erweisen sollte, würde er sich, wie ehemals die Assassinen, lieber in Stücke hacken lassen, als seinen Plan aufzugeben.

Er ließ sein Pferd in einen langsamen Trab fallen, denn er wähnte sich kurz vor dem Treffpunkt. Es erschien ihm wichtig, seine Kräfte zu sparen, um ausgeruht am Ziel anzukommen.

Die anmutige Landschaft lockte zu einer Rast. Schon lag über den Bäumen, die das Flussufer säumten, ein erster grüner Hauch. Das Wasser glänzte im Mondlicht, und im nahen Wald sangen die Vögel ein letztes Abendlied. Ein Teil der Felder war schon bestellt, und die aufgeworfenen Erdschollen verströmten einen kräftigen Geruch. In der Ferne erkannte er ein strohgedecktes Bauernhaus, und wenn dort ein Licht zu sehen gewesen wäre, hätte er um ein Stück Brot gebeten. Denn er war sehr hungrig.

Da er aber auch ebenso müde war, band er seinem Pferd die Vorderfüße zusammen, legte sich den Sattel unter den Kopf und sprach eine Sure aus dem Koran: »Wer Böses begeht und dann Gott um Vergebung bittet, der wird finden, dass Gott voller Vergebung und barmherzig ist.« Er wollte noch darüber nachdenken, warum er den 110. Vers der Sure »Die Frauen« gewählt hatte, aber der Schlaf übermannte ihn.

Die Müdigkeit hatte ihn dazu verführt, jede Vorsicht außer Acht zu lassen. Als sich die Spitze eines Dolches auf seine Kehle senkte, war es zu spät, um aufzuspringen. Vier männliche Gestalten umringten ihn, deren Aussehen nichts Gutes erwarten ließ. Ihre Gesichter waren pockennarbig, die Haare verfilzt und ihre Kleidung so zerrissen, dass sie nur notdürftig die Blößen bedeckte. Einer von ihnen befand sich zu Füßen des Sarazenen und hatte einen klobigen Stiefel auf sein Schienbein gesetzt. Ein zweiter stand hinter seinem Kopf und hatte sich mit dem Dolch über seine Kehle gebeugt. Die beiden anderen hatten rechts und links neben seinem Körper wie Wachtposten Aufstellung genommen, traten ihn mit Füßen und spuckten ihn an.

Was den Sarazenen aber am meisten schmerzte, war der Anblick seines arabischen Hengstes. Mit ungeheurer Brutalität hatten ihn die vier Banditen mit dem Zügel an einen Baum gebunden und den Lederriemen so fest gezogen, dass dem gequälten Tier die Augen hervorquollen und blutiger Schaum vom Maul herabtropfte.

Offensichtlich waren alle vier betrunken. Sie ließen einen bauchigen Krug reihum kreisen, schlürften und schmatzten, behielten einen Rest im Mund und spuckten ihn dann dem Sarazenen ins Gesicht. »Magst du auch einen Schluck von diesem Rotwein, der nicht schlecht ist?«, fragten sie höhnisch. »Denn wir haben ihn gerade erst aus dem Keller des Bauernhauses da drüben geholt. Es wird sowieso dein letzter Schluck sein, wenn du uns nicht schleunigst deine Barschaft aushändigst.« Sie begannen, seine Satteltasche auszuräumen.

Der Sarazene lachte spöttisch. »Ihr könnt lange suchen. Ich habe nicht eine einzige Münze. Mein Geld haben schon andere Räuber. Hätte ich sonst so friedlich geschlafen?«

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