Rena Monte - Der Fluch der Templer

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Der Fluch der Templer: краткое содержание, описание и аннотация

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März 1314: Auf einem Scheiterhaufen in Paris sterben die führenden Köpfe des einst mächtigen und einflussreichen Ordens der Tempelritter. In der Minute ihres Todes verfluchen sie den französischen König und den Papst, denn beide haben die stolzen Ritter aus Geldgier ächten, verfolgen und vernichten lassen. Einer der wenigen Überlebenden Tempelritter, der schottische Henri de Roslin, will mit seinen Freunden den Fluch der Templer erfüllen.

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Der heimliche Verfolger verhielt sich still. Anscheinend wollte er sich zunächst überzeugen, ob ihm keine Gefahr drohe. Henri hatte sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt. So war es ihm möglich, die Umrisse der Gestalt zu erkennen, die nun fast lautlos an den Seitenaltären entlang schlich. Immer deutlicher erkennbar näherte sie sich seinem Versteck. Aber war das wirklich der Bauer, der ihn auf dem Rossmarkt so verdächtig angestarrt hatte? Vielleicht gab es einen zweiten Verfolger? Fast bereute er schon, dem Abt und der Ordensregel nicht gefolgt zu sein. Aber jetzt war keine Zeit mehr, über Fehler nachzudenken. Die dunkle Gestalt stand dicht vor dem Grabmal, hinter dem er sich verborgen hatte.

Wie eine Raubkatze, die nach ihrer Beute schnappt, sprang Henri hervor, umschlang den überraschten Gegner und warf ihn unsanft zu Boden. Ein schrecklicher Aufschrei, den das Echo in der Kirche noch fürchterlicher klingen ließ, überzeugte ihn vom Erfolg seines Angriffs. Er packte den Mann beim Kragen seines Umhangs und schleifte ihn nach draußen vor das Kirchenportal.

Dort hätte er den noch immer Schreienden beinahe vor Überraschung losgelassen. Denn der vermeintliche Bauer war ein Junge, fast noch ein Kind. Henri beugte sich zu ihm hinab, zog ein Sacktuch aus der Tasche und wischte dem Bürschlein mitleidig Tränen und Blut ab. »Warum verfolgst du mich? Hat dich jemand beauftragt, alle meine Schritte zu beobachten? Kennst du mich überhaupt? Wie ist dein Name? Antworte mir und sprich die Wahrheit, wenn du nicht Prügel einstecken willst!« Aber trotz der strengen Worte fuhr er fort, das Gesicht des Jungen sanft zu säubern.

Der Bursche ließ sich vom Boden aufhelfen. Denn er hatte wohl gemerkt, dass ihm keine Gefahr drohte, und versuchte gar nicht erst, das Weite zu suchen. Er hatte aufgehört zu weinen. Seine Stimme klang fest und bestimmt. »Mein Name ist Sean of Ardchatten. Ich bin ein Schotte wie Ihr und weiß, dass Ihr ein Tempelritter seid.

Das ist der Grund, warum ich Euch verfolge. Denn mein sehnlichster Wunsch ist es, Euer Knappe zu werden.«

Henri konnte sich ein Lachen nicht verbeißen. Er antwortete jedoch ernsthaft: »Weißt du, was es heißt, in dieser Zeit der Knappe eines Tempelritters zu sein? Wir werden uns immer verbergen, immer auf der Flucht sein müssen. Da gibt es noch viel zu lernen für dich.«

Der Junge zeigte sich jedoch entschlossen. »Ich werde alles tun, was Ihr mir befehlt. Eure Rüstung und die Waffen reinigen, auch die Pferde versorgen. Wenn Ihr traurig seid, werde ich Euch durch fröhliche Lieder erheitern.«

»Das hört sich sehr verlockend an«, gab Henri zu. »Aber das Erste, was du bei mir lernen müsstest, wären Lesen und Schreiben. Einen dummen Jungen nehme ich nicht zum Knappen.«

Der Bursche schwieg und sah Henri mit offenem Mund an. Offensichtlich gab er ungern eine Antwort. »Das behauptet auch meine Mutter. Aber ich habe es ihr nicht geglaubt.«

Es gab also ein Zuhause. Der kleine Schotte sah auch nicht nach einem verkommenen Straßenkind aus. Aber Henri wollte eine genaue Auskunft. »Wo bist du daheim? Ohne Erlaubnis deines Vaters werde ich dich nicht mitnehmen.«

Die Erwiderung des Jungen klang durchaus glaubhaft. Er sah Henri fest in die Augen. »Mein Vater ist vom Kreuzzug nicht zurückgekehrt. Die Ungläubigen haben ihn getötet. Ich werde mich an ihnen rächen.«

Henri begann, diesen Jungen ernst zu nehmen. »Darüber werden wir noch reden müssen. Und deine Mutter. Wo lebt sie?«

»Als mein Vater nicht zurückkehrte, ging es uns sehr schlecht«, berichtete Sean. »Der Abt von Cadouin, der in Beaumont Ländereien besitzt, hat uns in dieser Bastide ein Wohnrecht eingeräumt. Meine Mutter ist sein Beichtkind. Durch den Abt habe ich viel von den Tempelrittern gehört.«

»Dann wollen wir einmal nach Beaumont reiten«, schlug Henri vor. »Sitz bei mir mit auf! Früher hatten zwei Tempelritter oft miteinander nur ein Pferd.« Er hielt jedoch eine Drohung für angebracht. »Aber wehe dir, Sean, wenn du mich belogen hast! Mit der flachen Klinge meines Schwertes kann ich recht gut zuschlagen. Unsere Ordensregel sagt zwar, dass der Ritter keinen Knappen, der aus Liebe um Gotteslohn dient, schlagen oder wegen irgendeiner Schuld prügeln darf. Aber noch dienst du mir ja nicht.«

Als Henri durch eines der sechzehn Stadttore in den Ort einritt, erkannte er erst jetzt, dass das Gotteshaus einer Festung glich. Verteidigungstürme und ein Wehrgang verstärkten diesen Eindruck. Zu seinem Erstaunen zeigte Sean auf ein nicht gerade ärmlich aussehendes Haus an der Nordostecke des Platzes. Über dem Portal verlief eine Galerie mit einer geschmückten Balustrade. »Hier wohnen wir«, sagte der Junge stolz.

Henri überlegte. Wo nur war ihm der schottische Name Ardchatten schon einmal begegnet? Aber Sean ließ ihm keine Zeit zum Nachdenken. Er hüpfte vor ihm die Treppe zur Galerie hinauf und konnte es kaum erwarten, dass Henri ihm folgte. »Mutter, es gibt eine Überraschung!«, rief er fröhlich.

In der geöffneten Tür erschien eine zierliche Frau. Ihre Blicke wanderten verängstigt zwischen dem hoch gewachsenen Mann und dem blutverschmierten Gesicht ihres Sohnes hin und her. »Hat mein Sohn sich mal wieder in Raufhändel eingelassen, und fordert Ihr jetzt Genugtuung?« Sie seufzte tief und suchte Halt am Türpfosten.

Henri lächelte und verbeugte sich. »Mein Name ist Henri de Roslin. Ich bin ein schottischer Tempelritter auf der Flucht. Euer Beichtvater, der ehrwürdige Abt von Cadouin, hat mich bei sich aufgenommen.«

Die Miene der Frau entspannte sich. »Aber irgendetwas hat Sean doch wieder angestellt? Warum blutet er? Es ist nicht leicht für mich, diesen ungebärdigen Jungen allein zu erziehen. Vielleicht muss ich ihn in die strenge Zucht einer Klosterschule geben.«

Sean schüttelte den Kopf. »Das wird nicht nötig sein. Denn Henri de Roslin wird mich zu seinem Knappen nehmen. Ich werde ein Ritter wie mein Vater.«

Lady de Ardchatten betrachtete Henri von Kopf bis Fuß. »Der Ruhm Eures Namens und Eurer Taten ist bis zu uns gelangt. Es ist für uns eine große Ehre, wenn Ihr Euch dieses wilden Jungen annehmen wollt. Ich gebe ihn vertrauensvoll in Eure Hände.«

Sean umarmte seine Mutter. »Ich liebe dich und werde dir niemals Schande machen.« Sein Versprechen klang glaubwürdig.

Henri verbeugte sich tief und gab seiner Stimme einen würdigen Klang. »Ich werde dafür sorgen, dass Ihr immer stolz auf Euren Sohn sein könnt. Und ich verspreche Euch, das Leben dieses Jungen zu hüten, als wäre es mein eigenes.«

Das Hochwasser hatte nachgelassen, sodass Henri, trotz des Jungen hinter ihm im Sattel, zügig voranreiten konnte. Je näher sie der Abteikirche kamen, umso mehr Menschen begegneten ihnen. Bei dem Kloster bildete die Menge einen langen Zug. Viele sangen und beteten.

Henri wusste sogleich, wer ihnen den Weg versperrte. Es waren die Pilger, die vor den Feierlichkeiten zur Auferstehung des Herrn nach Cadouin strömten, um vor der Reliquie zu beten.

Aus dem Kirchenschiff erklangen die Stimme des Abtes und das Gemurmel der Pilger. Vorsichtig öffnete Henri das Portal und schob Sean vor sich her. Wie es die Tradition erforderte, saß der Abt auf einem steinernen Stuhl und ließ sich von den Küchengehilfen die Füße waschen. Henri, der seine Hände auf den Schultern des Jungen liegen hatte, spürte deutlich, dass dieser sich vor verhaltenem Lachen schüttelte. Eilig schob er Sean zur Kirche hinaus.

»Das ist eine heilige Handlung. Da gibt es nichts zu lachen. Hättest du dich nicht beherrschen können, wäre es mir unmöglich gewesen, dich zum Knappen zu nehmen.«

Sean sah zerknirscht zu Boden. »Verzeiht, Herr!«

Als Henri und sein Schützling die Halle betraten, kam ihnen schon Joshua entgegen. Er wirkte sehr aufgeregt. »Wir müssen sofort aufbrechen. Unter diesen Pilgern gibt es sicher jemanden, der uns erkennt. Ich habe die Pferde schon gesattelt.« Er hielt erstaunt inne. »Aber wer ist dieser Bursche?«

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