Hans-Christian Huf - Unterwegs in der Weltgeschichte

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Unterwegs in der Weltgeschichte: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine ungewöhnliche und unterhaltsame Darstellung von 5000 Jahren Weltgeschichte.
»Unterwegs in der Weltgeschichte« lädt zu einer spannenden Reise durch das Labyrinth der Weltgeschichte ein. Zu den Halte- und Wendepunkten, den Zwischenstationen, aber auch den Meilensteinen der Geschichte. Nicht immer sind es die ausgetretenen Pfade, häufig sind es eher versteckte Routen, auf denen die Geschichte voranschreitet. Immer aber sind es Orte und Zeiten, die Bewegung signalisieren und anzeigen, dass etwas Neues beginnt. Der große Alexanderzug gehört ebenso dazu wie der Geheimweg, auf dem die Perser den Engpass der Thermopylen überwanden. Natürlich das Mittelalter, als Herrschen für Kaiser oder Könige vor allem Herumreisen, Unterwegs-Sein hieß, aber auch die Seepassagen der Hanse oder der Karawanenverkehr auf der Seidenstraße; von all den Wegen, die nach Rom, zur Wartburg oder zu den Gewürzinseln im Fernen Osten führen, ganz zu schweigen.
Eine großartige Entdeckungsfahrt durch fünftausend Jahre Geschichte!

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Deutlich eingeschränkt wurden indessen die römischen Frauen in ihren Möglichkeiten, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Das Niveau der Selbstbestimmung, auf dem sich die etruskischen Frauen hatten entfalten können, sollte über Jahrhunderte nicht mehr erreicht werden.

Das römische Staatswesen wuchs über die Jahre und änderte sich laufend. Polybios (circa 200 -120 v. Chr.), ein griechischer Gelehrter, charakterisierte es als Mischung aus Monarchie, Adelsherrschaft und Demokratie. Zum historischen Symbol für dieses heranwachsende Imperium wurde - neben dem Gründungsmythos von der Wölfin, die Romulus und Remus säugt - das Forum Romanum, der Marktplatz des antiken Rom. Dieser Platz in einer Talsenke zwischen den Hügeln - ursprünglich ein unwegsames Sumpfgebiet - war während der Etruskerherrschaft im neunten und achten Jahrhundert v. Chr. und in der anschließenden Epoche des Königtums (753 - 510 v. Chr.) als Friedhof genutzt worden. In republikanischer Zeit, ab dem fünften Jahrhundert v. Chr., entstand hier das Zentrum des religiösen, gesellschaftlichen und politischen Lebens: ein Versammlungsplatz, ein Rathaus, eine Basilika, der Amtssitz der beiden Konsuln, Tempel und Heiligtümer, Triumphbogen und Denkmäler. Hier war der Sitz des Pontifex Maximus, der die religiösen Zeremonien leitete. Hier war der Mittelpunkt eines großen Reiches. Hier wurde ein goldener Meilenstein in der Erde eingelassen, der die Entfernungen zu den großen römischen Städten angab.

Von späteren Epochen aus betrachtet, ist das Forum Romanum aber nicht nur das Symbol für den Aufstieg des römischen Imperiums, sondern auch für seinen Niedergang. Immer wieder zerstörten Angreifer, Naturgewalten oder die Römer selbst die Gebäude des Forums. Am Ende war das ehemalige Zentrum des römischen Erdkreises nur noch ein Steinbruch. Und tatsächlich trug es zeitweilig den Namen Campo Vacchino (Kuhweide), aus der - wie zur wehmütigen Erinnerung - die Trümmer vergangener Pracht hervorlugten. In der Renaissance gingen die Reste der meisten Bauwerke durch Plünderung und als Baumaterial, unter anderem auch für den Petersdom, verloren.

Das alles ist mehr als Erinnerung. Zu viel hat Rom der Welt geschenkt, als dass man es vergessen könnte: eine herausragende Kultur; eine Verfassung, die auch die sozial Schwachen an der Politik beteiligt (participatio); einen Sittenkodex, der die traditionellen Werte zur Grundlage des Zusammenlebens macht: Tugend (virtus), Glaubwürdigkeit ( fides ), Zucht ( disciplina ), Ehrerbietung gegenüber Göttern und Menschen ( pietas ), Gerechtigkeit und kodifiziertes Recht ( iustitia ) und nicht zuletzt die Güte ( clementia ), ohne die auch die beste Rechtsstruktur ihr Ziel verfehlt.

Selbst in scheinbar abfälligen Wendungen wie »Jägerlatein« oder »Küchenlatein« klingen die Verdienste der Römer nach: Latein war lange Zeit die internationale Wissenschaftssprache, auf die zahlreiche Pflanzen- und Tiernamen, aber auch viele medizinische Termini zurückgehen. Und unsere kulinarische Palette ist durch so unterschiedliche römische Mitbringsel wie Wein, Pflaumen, Knoblauch, Dill oder Esskastanien, die später auch in der germanischen Fremde heimisch wurden, deutlich bereichert worden.

In der Erinnerung bleiben auch die Leistungen der Römer für die modernen zivilisatorischen Standards beim Bau von Straßen, Wasserleitungen und Gebäuden. Wenn wir heute wie selbstverständlich Wände verputzen oder Steine setzen können, haben wir das der Entwicklung von opus caementitium zu verdanken, einem Gemisch aus Bruchstein oder Ziegelschrot, Bindemittel und Wasser. Es gilt als Vorläufer von Zement und Beton, und die Römer hatten damit eine Art Mörtel zur Verfügung, der sogar für die Konstruktion von Gewölben geeignet war. Sie waren Meister im Umgang mit Marmor, konstruierten die Wand- und Fußbodenheizung und entwickelten Vermessungsgeräte vom Winkelmesser bis zu einer Vorform der Wasserwaage. All dieses trugen die Römer zum Nutzen der Völker Europas in die Welt hinaus.

Das Vehikel dieser Vermittlung war, was leicht vergessen wird, das Militär. Am Anfang eroberten kleine Kohorten die Siedlungen in der Umgebung von Rom. Dann besetzten wohlausgebildete und gut bewaffnete Legionen die Städte der italischen Halbinsel und schließlich die Länder rund um das Mittelmeer, das in Rom mare nostrum, »unser Meer«, hieß. Diese Heere erzwangen nicht nur Unterwerfung und Tribut, sie brachten den Nachbarvölkern oft auch Wohlstand und Teilhabe am Funktionieren des Weltreichs. Wenn ein Territorium zur römischen Provinz wurde, konnten die Einwohner römische Bürger mit allen Rechten und Pflichten werden. Dieses Bürgerrecht war begehrt, denn es ging mit wirtschaftlichen und rechtlichen Vorteilen einher.

Trotzdem zog es ein Teil der Völker vor, von Rom unabhängig zu bleiben. Aber die Großmacht forderte Gehorsam und Gefolgschaft. Der römische Staat versprach zwar, seine Bürger zu schützen, aber jede Eigeninitiative fasste er als Angriff auf. Der Riese war empfindlich und reagierte auf Unabhängigkeitsbestrebungen gereizt.

Das tat er auch, als die Karthager als starke Seemacht im westlichen Mittelmeer mit ihren Dependancen Sizilien, Korsika und Sardinien aufbegehrten. Sie griffen das mächtige Rom an, verloren aber die entscheidenden Schlachten im Ersten Punischen Krieg (264 - 241 v. Chr.). Das Ergebnis war ein Vertrag, den Hamilkar Barkas, der Vater Hannibals, mit den Römern aushandelte. Die Bedingungen waren für Karthago nur mit Mühe zu verkraften. Das Heer fiel auseinander, die Reparationszahlungen waren enorm, und die Inseln vor der Westküste wurden dem Römischen Reich zugeschlagen. Dennoch konnte Karthago seine Rolle als Großmacht bewahren, blieb den Römern auch deswegen ein Dorn im Auge.

Um den Verlust der Inseln zu kompensieren, begann die nordafrikanische Stadt ihren Einflussbereich auf der Iberischen Halbinsel auszubauen. Besonders aktiv tat sich bei diesem Kolonisierungsunternehmen der Karthager die Familie der Barkiden hervor: Hamilkar Barkas, Feldherr im Ersten Punischen Krieg, und dessen Söhne Hannibal und Hasdrubal Barkas sowie der Schwiegersohn Hasdrubal der Schöne. Der Zweite Punische Krieg (218 - 201 v. Chr.) begann, als Hannibal (246 -183 v. Chr.), ein junger Mann mit außergewöhnlichen strategischen Fähigkeiten, sich zu einer offensiven Kriegführung entschloss: Um einem römischen Angriff auf Spanien oder Nordafrika zuvorzukommen, plante er die Überquerung der Alpen mit den Elefanten, die Sie schon kennengelernt haben, und Tausenden von Soldaten.

Und tatsächlich stand er Ende 218 v. Chr. mit seinem Heer in der Po-Ebene und versetzte die Anhänger Roms auf der ganzen Halbinsel in Angst und Schrecken. Dazu hatten sie auch allen Grund: 216 v. Chr. brachte Hannibal den Römern in der Schlacht von Cannae die schwerste Niederlage ihrer Geschichte bei.

Sein Kriegsziel reichte allerdings weiter: die Reduzierung des Imperiums auf eine latinische Mittelmacht. Dazu galt es aber zunächst, das starke Bundesgenossensystem der Römer zu zerstören. Deshalb marschierte Hannibal nach seinem sensationellen Triumph eben nicht gegen Rom, wozu seine militärischen Kapazitäten auch kaum gereicht hätten, sondern konzentrierte sich auf wankelmütige Partner der Weltmacht. Doch auch wenn die Kelten Oberitaliens und andere untreue Nachbarn Roms in der Folgezeit zu Hannibal übertraten, blieb der Kern des römischen Einflussbereichs erhalten. Entscheidend war, dass Rom sich - anders als die Perser im Kampf gegen Griechenland - als ausgesprochen zäh erwies und zu keinem Zeitpunkt bereit war, auch nur über einen Frieden mit Hannibal zu verhandeln.

Schon bald sollte sich zeigen, dass Hannibal trotz seiner großen militärischen Erfolge nur wenige Optionen hatte. Das Imperium ging zu einem langjährigen Abnutzungs- und Zermürbungskrieg über, der die Karthager aufrieb und mit dem Sieg des älteren Scipio bei Zama in Nordafrika (202 v. Chr.) den Kampf um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum endgültig zugunsten Roms entschied, das seine Oberherrschaft über Spanien und im Osten über Syrien ausbauen konnte.

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