Стивен Кинг - Das Institut

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In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen.

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»Freizeit!«, rief sie, als würde sie ihm einen wertvollen Preis überreichen. Die Aussicht, allein zu sein, kam ihm momentan tatsächlich wie eine Art Preis vor. »Er hat dir eine Spritze gegeben, stimmt’s?«

»Ja.«

»Wenn dein Arm wehtut oder wenn du dich schwach fühlst, sag es mir oder einer anderen Pflegerin, okay?«

»Okay.«

Er öffnete die Tür, aber bevor er das Zimmer betreten konnte, packte Gladys ihn an den Schultern und drehte ihn herum. Sie trug weiterhin ihr Hostessenlächeln auf dem Gesicht, aber ihre Finger pressten sich stählern in sein Fleisch. Nicht so fest, dass es wehtat, aber fest genug, ihn wissen zu lassen, dass es wehtun könnte.

»Münzen gibt es leider nicht«, sagte sie. »Das hab ich mit Tony gar nicht erst besprechen müssen. Der blaue Fleck auf deiner Wange sagt mir alles, was ich wissen muss.«

Ich will deine beschissenen Münzen nicht, hätte Luke gern gesagt, aber er hielt den Mund. Er hatte keine Angst davor, geschlagen zu werden; er hatte Angst, dass der Klang der eigenen Stimme – schwach, wackelig, verwirrt, die Stimme eines Sechsjährigen – ihn dazu bringen würde, vor der Frau in Tränen auszubrechen.

»Ich will dir einen Rat geben«, sagte sie. Jetzt lächelte sie nicht mehr. »Du musst dir klarmachen, dass du hier bist, um zu dienen, Luke. Das bedeutet, dass du schnell erwachsen werden musst. Es bedeutet, realistisch zu sein. Mit dir werden hier bestimmte Dinge geschehen. Manche werden nicht besonders schön sein. Dann kannst du ein guter Kumpel sein und Münzen bekommen, oder du bist ein schlechter Kumpel und kriegst keine. Geschehen werden die Dinge sowieso – wie solltest du dich also entscheiden? Eigentlich dürfte das keine große Frage sein.«

Luke erwiderte nichts. Trotzdem kehrte das Lächeln wieder, das Hostessenlächeln, als wollte sie sagen: Aber ja, Sir, ich führe Sie sogleich zu Ihrem Tisch!

»Bevor der Sommer vorüber ist, bist du wieder zu Hause, und dann wird es so sein, als ob nichts von alledem geschehen wäre. Falls du dich überhaupt daran erinnerst, wird es wie ein Traum sein. Aber solange es noch kein Traum ist, solltest du dir deinen Aufenthalt hier möglichst angenehm gestalten.« Sie lockerte ihren Griff und schob ihn sanft von sich weg. »Du solltest dich jetzt ein bisschen ausruhen, glaube ich. Leg dich hin. Hast du die Blitze gesehen?«

»Nein.«

»Das wirst du schon noch.«

Behutsam schloss sie die Tür. Schlafwandlerisch ging Luke durchs Zimmer zu dem Bett, das nicht seines war. Er legte sich hin, ließ den Kopf auf das Kissen sinken, das ebenfalls nicht seines war, und starrte an die leere Wand ohne Fenster. Blitze sah er da ebenfalls nicht, was immer das sein mochte. Er dachte: Ich will meine Mama bei mir haben. Ach Gott, ich will so sehr, dass meine Mama bei mir ist.

Das gab ihm den Rest. Er ließ das Coolpack fallen, legte die Hände über die Augen und heulte los. Ob sie ihn wohl beobachteten? Oder sein Schluchzen hörten? Das war ihm egal. Es kümmerte ihn nicht mehr. Als er einschlief, weinte er immer noch.

9

Beim Aufwachen fühlte er sich besser – irgendwie gereinigt. Er sah zwei Gegenstände, die man offenbar in sein Zimmer gebracht hatte, als er beim Mittagessen gewesen war und anschließend seine wunderbaren neuen Freunde Gladys und Tony kennengelernt hatte. Auf dem Schreibtisch stand ein Laptop. Es war ein Mac, genau wie sein eigener, aber ein älteres Modell. Die andere Ergänzung war der kleine Fernseher auf einem Gestell in der Ecke.

Zuerst ging er zu dem Computer, schaltete ihn ein, und als er die vertraute Startmelodie hörte, spürte er wieder wie einen scharfen Stich sein Heimweh. Anstatt zur Eingabe eines Passworts aufgefordert zu werden, sah er einen blauen Bildschirm mit dem Hinweis: HALT EINE WERTMÜNZE VOR DIE KAMERA. Luke hackte ein paarmal auf die Eingabetaste ein, obwohl ihm klar war, dass das nichts nützen würde.

»Scheißteil!«

Dann jedoch musste er lachen, obwohl alles so grässlich und surreal war. Es war ein heiseres und kurzes, aber echtes Lachen. Hatte er bei der Vorstellung, dass die anderen Kids nach Münzen gierten, um sich am Automaten Alcopops oder Zigaretten zu ziehen, nicht ein gewisses Gefühl der Überlegenheit – wenn nicht gar Verachtung – empfunden? Klar hatte er das. Hatte er nicht gedacht, dass er sich nie so verhalten würde? Klar hatte er das. Wenn Luke an Kids dachte, die tranken und rauchten (was er nur selten tat; er musste über wichtigere Dinge nachdenken), so kamen ihm Loser mit Gothic-Klamotten in den Sinn, die auf Pantera standen und misslungene Teufelshörner auf ihre Jeansjacke malten, Loser, die so dämlich waren, dass sie es für einen rebellischen Akt hielten, sich an etwas zu ketten, was süchtig machte. Er konnte sich nicht vorstellen, sich so zu verhalten, aber da saß er, starrte auf den leeren blauen Laptopmonitor und hämmerte auf die Eingabetaste ein wie eine in einer Skinner-Box sitzende Ratte, die wie wild den Reaktionshebel betätigte, um an ein bisschen Futter oder ein paar Körnchen Kokain zu kommen.

Er klappte den Laptop zu und holte sich die Fernbedienung, die auf dem Fernseher lag. Eigentlich hätte er erwartet, wieder einen blauen Bildschirm und den Hinweis zu sehen, dass er mindestens eine Münze für den Betrieb brauchte, aber stattdessen sah er Steve Harvey, der David Hasselhoff nach den Dingen fragte, die er in seinem Leben unbedingt noch tun wolle. Das Publikum bog sich vor Lachen über die lustigen Antworten, die der Hoff von sich gab.

Als Luke die entsprechende Taste auf der Fernbedienung drückte, erschien ein Menü, das dem zu Hause ähnelte, aber ebenso wie das Zimmer und der Laptop nicht ganz identisch war. Es gab zwar eine große Auswahl an Filmen und Sportsendern, aber keinerlei Networks und Nachrichtensender. Luke schaltete den Fernseher aus, legte die Fernbedienung wieder darauf und sah sich um.

Neben der Tür zum Flur gab es zwei weitere Türen. Hinter der einen verbarg sich ein Kleiderschrank mit Jeans, T-Shirts (man hatte sich nicht die Mühe gemacht, exakte Kopien von denen zu besorgen, die er zu Hause hatte, was ihn irgendwie erleichterte), einige Hemden, zwei Paar Sneakers und ein Paar Schlappen. Festere Schuhe waren nicht vorhanden.

Die andere Tür führte in ein kleines, blitzsauberes Badezimmer. Auf dem Waschbecken lagen zwei noch verpackte Zahnbürsten neben einer neuen Tube Crest-Zahnpasta. In dem gut bestückten Medizinschränkchen fand Luke Mundspülung, ein Döschen Kinder-Paracetamol mit lediglich vier Tabletten, Deo, Mückenmittel, Heftpflaster und mehrere andere Sachen, die mehr oder weniger nützlich waren. Das Einzige, was man als wenigstens annähernd gefährlich bezeichnen konnte, war der Nagelknipser.

Er klappte das Medizinschränkchen zu und betrachtete sich im Spiegel. Seine Haare standen in alle Richtungen ab, unter den Augen waren dunkle Ringe (Rolf hätte sie als Wichsringe bezeichnet). Er sah zugleich älter und jünger aus, was merkwürdig war. Als er sein zartes rechtes Ohrläppchen in Augenschein nahm, sah er die winzige Metallscheibe, die in die leicht gerötete Haut eingebettet war. Er zweifelte nicht daran, dass sich irgendwo auf Ebene B – oder C oder D – ein Computer samt einem Techniker befand, der jetzt jede seiner Bewegungen verfolgen konnte. Vielleicht tat er das sogar genau in diesem Augenblick. Lucas David Ellis, der vorgehabt hatte, sich sowohl am MIT als auch am Emerson College zu immatrikulieren, war zu einem blinkenden Pünktchen auf einem Computerbildschirm reduziert worden.

Luke ging in sein Zimmer zurück (in das Zimmer, schärfte er sich ein, es ist das Zimmer, nicht mein Zimmer), blickte sich um und nahm etwas Bestürzendes wahr. Keine Bücher. Kein einziges. Das war genauso schlimm wie kein Computer. Vielleicht noch schlimmer. Er trat zur Kommode und zog nacheinander die Schubladen auf, weil er dort wenigstens eine Bibel oder das Buch Mormon zu finden hoffte wie in manchen Hotelzimmern. Doch lagen darin nur säuberlich aufgestapelte Unterwäsche und Socken.

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