Bentley Little - Böse

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Bentley Little
Psycho Mit seinem ersten Roman gewann Bentley Little den begehrten Bram-Stoker-Award und machte damit Stephen King auf sich aufmerksam. Seitdem gilt er als Meisterschüler des »King of Horror« und steht seinem Lehrer in nichts nach: Seine Romane begeistern weltweit Millionen Fans. Bentley Little lebt mit seiner Frau in Arizona und schreibt derzeit an seinem nächsten Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch von
Dr. Rolf Tatje
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2003 by Bentley Little
Titel der Originalausgabe: »The Mailman«

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Die Menge verstummte. Doug musste nicht einmal die Hand heben. Die Gespräche verebbten. Eltern beruhigten ihre weinenden Kinder. Nur das Kreischen von Babys war in der Stille zu hören.

»Sie wissen alle, warum wir hier sind«, begann Doug. »Wir sind hier, um die Stadt von einer Bestie zu befreien. Der Postbote hat uns den ganzen Sommer lang als Geiseln genommen, hat die Post benutzt, um Bruder gegen Bruder aufzuhetzen, Freund gegen Freund. Er hat die Wasser-, Strom- und Telefonversorgung gekappt, hat unser aller Leben aus dem Gleichgewicht gebracht und viele Beziehungen zerstört. Er hat Furcht und Schrecken verbreitet. Er hat Misstrauen und Zweifel gesät. Er hat direkt oder indirekt gemordet. Er hat aus unserer Stadt einen toten, düsteren Ort gemacht!« Doug deutete mit einer weit ausholenden Geste auf die Welt außerhalb der Mauern. Die Leute schwiegen. Er hatte ihre volle Aufmerksamkeit. »Viele von Ihnen wissen es vielleicht noch nicht, aber gestern haben wir Howard Crowell in seinem Haus gefunden. Tot.«

Ein Raunen ging durch die Menge.

»Meine Darla hat er auch umgebracht!«, rief David Adams. Seine Stimme war voller Angst, beinahe hysterisch. »Er hat ihr Versprechungen gemacht! Er hat ihr Lügen über mich erzählt und sie dazu gebracht, dass sie ... dass sie ...« Davids Stimme verlor sich.

»Mein Geschäft ist wegen diesem Scheißkerl ruiniert!«, verkündete Hunt James. »Und Doktor Elliott auch! Er hat Gerüchte über uns verbreitet, und diese Idioten haben sie geglaubt!« Er zeigte auf die Leute, die um ihn herum standen.

Jetzt sprachen viele Stimmen gleichzeitig. Die Menschen standen auf, schrien und brüllten und wetteiferten um Aufmerksamkeit.

»... wusste, dass meine Mutter ein schwaches Herz hatte!«

»... haben unsere Rechnungen immer rechtzeitig bezahlt!«

»... in meinem ganzen Leben noch keiner Fliege etwas zuleide getan ...«

»... verboten, so was mit der Post zu schicken! Diese abscheulichen Videos ...«

Doug hob die Hände, um für Ruhe zu sorgen. Es dauerte ein paar Augenblicke, doch als die Menge sich beruhigt hatte, fuhr er fort: »Wir müssen ihn aus der Stadt vertreiben. Wir müssen ihn austreiben wie einen Teufel.«

»Hängen wir ihn auf!«, rief jemand.

Doug schüttelte den Kopf. »Lynchen wird nicht funktionieren.«

In der ersten Reihe der Tribüne direkt vor ihm erhob sich Tril Allison, der Besitzer eines Holzgroßhandels. Er war es nicht gewohnt, öffentlich zu reden, und verlagerte sein Gewicht nervös von einem Fuß auf den anderen. Neben ihm auf der Tribüne saßen seine Söhne, Dennis und Tad, die beide in Dougs Englischklasse gewesen waren. Tril räusperte sich. »Was ist der Postbote?«, fragte er dann.

Das war die Frage, die alle beschäftigte: Wer oder was war dieser Mann? Doug wollte schon antworten, als von irgendwo im oberen Teil der Tribüne ein schrille Stimme erklang.

»Er ist der Teufel!« Eine alte Frau, die Doug nicht kannte, stand auf. »Unsere einzige Hoffnung ist das Gebet! Unsere einzige Hoffnung ist, Jesus Christus um Vergebung zu bitten und ihn zu bitten, uns zu beschützen!«

Leises Gemurmel verängstigter Zustimmung war zu hören.

»Er ist nicht der Teufel!«, rief Doug und hob die Hände, um wieder für Ruhe zu sorgen.

»Was ist er dann?«, fragte Tril. »Er ist mit Sicherheit kein Mensch.«

»Nein«, sagte Doug, »ein Mensch ist er nicht. Um ehrlich zu sein - ich weiß nicht, was er ist.«

»Er hat meine Tochter umgebracht!«, schrie jemand.

»Er hat viele Menschen umgebracht. Ich weiß nicht, was er ist!«, wiederholte Doug lauter. »Aber eines weiß ich: Er kann aufgehalten werden. Gemeinsam können wir ihn aufhalten.«

Smith Tegarden, einer der Polizisten, der vor kurzem mit auf dem Hügelkamm gewesen war, trat aus der Menge hervor in die Mitte der Sporthalle. Sein Gang war selbstsicher, aber Doug konnte sehen, dass diese Selbstsicherheit nur gespielt war. Der erfahrene Cop hatte Angst. Er blieb vor Doug stehen. »Wir haben diesem Bastard mitten in die Brust geschossen, und er ist nicht gestorben«, sagte er. »Wie können wir ihn aufhalten?«

Doug atmete tief durch. »Wir werden ihn aushungern«, sagte er. »Wir schneiden ihn von der Post ab.«

»Sollten wir ihm nicht lieber was ganz anderes abschneiden? Und ich meine nicht seinen Hals!«, rief jemand aus der Menge. Gelächter wogte durch die Halle, und die Spannung löste sich ein wenig.

Doug lächelte. »Wir werden keine Post mehr verschicken oder annehmen. Was immer der Postbote zustellt - nehmen Sie es nicht an, nehmen Sie es nicht in die Hand! Lassen Sie es im Briefkasten liegen. Die Post ist seine einzige Quelle der Kraft und der Macht über uns.« Er dachte an Billy, an Trish, an Howard. »Es ist die Post, durch die er an uns herangekommen ist. Es ist die Post, durch die er uns so weit gebracht hat. Sie ist seine einzige Waffe. Wenn wir die Post stoppen, dann stoppen wir ihn!«

Eine hitzige Diskussion brach los, und Doug erkannte sofort, dass er seine Idee nicht gut verkauft hatte. Genau das hatte er befürchtet. Was er gesagt hatte, klang so dumm, so wirkungslos, dass es nicht den Anschein hatte, sie könnte zu irgendetwas gut sein. Doug sah mehrere Leute, die bereits zum Ausgang gingen.

»Warten Sie!«, erklang Mikes Stimme herrisch über das Stimmengewirr hinweg. Er ging quer durch die Halle und stellte sich neben Doug. »Hören Sie ihn zu Ende an.«

Der Lärm verstummte.

»Ich weiß, dass es sich verrückt anhört«, fuhr Doug fort. »Aber wir haben nichts zu verlieren, wenn wir es versuchen. Kugeln werden ihn nicht aufhalten. Ich glaube nicht, dass man ihn überhaupt umbringen kann. Aber ich habe ihn beobachtet. Am vierten Juli, am Nationalfeiertag, wurde keine Post ausgetragen. Am Tag darauf sah der Postbote dünn und krank aus. Als er diese Woche zurückkehrte, nachdem er verschwunden gewesen war, war er sogar noch verhärmter. Er braucht Post, um zu überleben, so wie wir Essen und Trinken brauchen. Aus der Post bezieht er seine Energie, seine Macht oder was auch immer. Wenn wir ihn von dieser Quelle abschneiden, wenn niemand mehr Post abschickt oder Post bekommt, wird er nichts mehr zu tun haben. Er wird sterben.«

»Vielleicht stirbt er auch nicht! Vielleicht verschwindet er bloß!«, rief eine Frau.

»Wenigstens sind wir ihn dann los.«

»Und wenn er zurückkommt?«

»Dann verjagen wir ihn noch einmal. Oder vielleicht haben wir bis dahin eine andere Lösung gefunden.«

Wieder redeten die Leute durcheinander.

»Wir müssen alle mitmachen. Jeder von uns. Wenn ihm auch nur einer von euch Post gibt, reicht das vielleicht schon, um ihn am Leben zu halten. Er hat meine Frau und meinen Sohn angegriffen. Er hat es zumindest versucht. Aber er konnte sie nicht berühren. Am Ende konnte er nur versuchen, sie dazu zu bringen, dass sie seine Post lesen. Das ist seine einzige Macht.«

Diesmal klang die Menge anders - lauter, weniger streitsüchtig. Hoffnungsvoll. Sie wollten glauben. Trish hielt Dougs Hand, blickte ihn an und lächelte. »Keine Post!«, rief sie laut. Sie begann die Worte zu skandieren wie einen Cheerleader-Gesang. »Keine Post! Keine Post! Keine Post!«

Der Gesang wurde von Mike und einigen Leuten in den vorderen Reihen aufgenommen, wuchs an, breitete sich aus, und bald war die ganze Sporthalle von den widerhallenden, ermutigenden Klängen des improvisierten Jubels erfüllt.

»Keine Post! Keine Post! Keine Post!«

Nie zuvor hatte Doug einen solchen Gemeinschaftsgeist erlebt, einen solchen Optimismus. Zum ersten Mal glaubte er wirklich daran, dass sie eine Chance hatten, diesem Albtraum ein Ende zu bereiten. Er lächelte Trish an, und sie lächelte zurück.

Das Licht in der Sporthalle flackerte.

»Bleiben Sie ruhig!«, rief Doug. »Keine Panik!« Doch seine Stimme ging im Aufschrei der Menge und im Trampeln der Füße unter.

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