Bentley Little - Böse

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Bentley Little
Psycho Mit seinem ersten Roman gewann Bentley Little den begehrten Bram-Stoker-Award und machte damit Stephen King auf sich aufmerksam. Seitdem gilt er als Meisterschüler des »King of Horror« und steht seinem Lehrer in nichts nach: Seine Romane begeistern weltweit Millionen Fans. Bentley Little lebt mit seiner Frau in Arizona und schreibt derzeit an seinem nächsten Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch von
Dr. Rolf Tatje
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2003 by Bentley Little
Titel der Originalausgabe: »The Mailman«

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Unwillkürlich dachte Doug an das Kündigungsschreiben, das William Faulkner eingereicht hatte, nachdem er für kurze Zeit beim Postal Service gearbeitet hatte: »Ich will verflucht sein, wenn ich mich bereit erkläre, nach der Pfeife eines jeden dahergelaufenen Schurken zu tanzen, der zwei Cents für eine Briefmarke hat.«

Vielleicht hatte John Smith ein Motiv gehabt, das genauso einfach war.

Aber Doug wusste, dass sie das nie erfahren würden. Sie würden nie erfahren, was der Postbote gewollt hatte, ob er gescheitert war oder Erfolg gehabt hatte.

Das war auch nicht mehr wichtig.

Nichts davon war jetzt noch wichtig.

Es war zu Ende. Es war vorbei.

Am späten Vormittag holten Doug und Trish Billy vom Krankenhaus ab, und Doug schaltete den Fernseher ein, während Trish für ihren Sohn ein Bett auf der Couch machte. Zum ersten Mal seit fast zwei Wochen kam Doug das Haus nicht wie eine belagerte Festung vor, wie ein zeitweiliger Unterschlupf, in dem er schlief. Jetzt war es wieder ein Zuhause.

Trish goss ein Glas Limonade ein und brachte es Billy.

»Dad?«, fragte Billy von der Couch aus.

Doug drehte sich um. »Ja?«

»Es ist vorbei, oder?«

Er nickte seinem Sohn zu. »Ja«, sagte er. »Endgültig.«

»Endgültig.« Billy atmete dankbar auf und lehnte sich in sein Kissen zurück.

Sie überzeugten sich davon, dass Billy es bequem hatte; dann ging Trish in die Küche, um ihm sein Lieblingsessen zu kochen: Makkaroni mit Käse und klein geschnittenen Würstchen. Das war ungefähr so nahrhaft wie Verbandmull, aber dies war ein besonderer Anlass, und er verdiente es, dass er sein Leibgericht bekam.

Doug schaltete im Fernsehen Channel 5 ein, damit Billy Dick Van Dyke sehen konnte, und ein paar Minuten lang blieb er bei ihm sitzen. In einer Werbepause ging er auf die Veranda. Eine Zeitlang blieb er dort stehen; dann ging er über die Auffahrt zum Briefkasten. Es war ein schöner Spätsommertag. Es war heiß, aber nicht unangenehm; die unbarmherzige Hitze im Juni und Juli war vorbei. In den Bäumen zwitscherten die Vögel, und der Himmel war wolkenlos und blau. Ein leichter Wind wehte, der Dougs Gesicht kühlte, als er zum Briefkasten ging.

Der Kasten war offen.

Doug trat vor, um hineinzuspähen.

Er erinnerte sich an das Geräusch des Wagens in der vergangenen Nacht und spürte, wie die vertraute Kälte in seinen Körper zurückkroch. Zögernd griff er in den Kasten und holte die Umschläge heraus. Das Papier war schwarz und fühlte sich merkwürdig an, dick und leicht schleimig, als wäre es aus irgendetwas Organischem hergestellt. Der Inhalt war schwer und besaß eine seltsame Form.

Eine Woge der Abscheu überschwemmte Doug. Er verspürte das plötzliche Verlangen, die drei Umschläge auf den Boden zu werfen und zu zertrampeln. Ohne sich ihren Inhalt anzusehen, wusste er: Was immer die Umschläge enthielten, war böse, schlecht und verderbt.

Er sah sich jeden Umschlag genau an. Auf der Vorderseite standen Trishs, Billys und sein eigener Name, geschrieben in altenglischer Schrift. Keine Adressen.

Doug fragte sich, ob andere Leute in der Stadt auch solche Briefe bekommen hatten. Ob jeder in der Stadt solche Briefe bekommen hatte.

Er starrte auf die Schreiben.

In dem Umschlag, der an ihn adressiert war, wand sich etwas.

Doug ließ die drei Umschläge auf den Boden fallen und sprang schaudernd zurück. Er wollte schon darauf treten, wollte töten und zerquetschen, was immer sich in dem schwarzen Papier befand; dann aber hatte er eine bessere Idee und lief so schnell er konnte über die Einfahrt zum Wagen. Er öffnete die Fahrertür, beugte sich über den Fahrersitz und klappte das Handschuhfach auf. Er kramte unter der Taschenlampe, den Reparaturrechnungen, den Putztüchern und den Landkarten vom Automobilclub herum, bis er fand, was er suchte.

Ein Streichholzheftchen.

Er ging die Auffahrt zurück zu der Stelle, wo die Umschläge lagen. Behutsam hob er die beiden Briefe mit Billys und Trishs Namen auf und legte sie auf seinen. Er zündete ein Streichholz an, schirmte die zaghafte Flamme mit der gewölbten Hand ab und beobachtete, wie sie größer wurde. Dann beugte er sich vor, hielt die Flamme an den Rand des obersten Umschlags.

Doug sah zu, wie die seltsamen, vielfarbigen Flammen, mal blau, mal rot, sich über das dicke, schleimige Papier ausbreiteten. Irgendwie hatte er gehofft, sehen zu können, was darin war, sobald die Flammen den Umschlag verzehrt hatten, doch in letzter Sekunde schaute er weg.

Irgendetwas sagte ihm, dass er es gar nicht wissen wollte.

Die Umschläge verbrannten rasch, hell leuchtend, und als das Feuer seine Arbeit getan hatte, war nur noch ein kleines Häufchen schwelender Asche übrig. Doug stampfte mit dem Fuß in den Haufen, und schwarze Flocken wirbelten über die Straße. Die leichte Brise wehte den Aschenstaub über den Boden und verteilte ihn. Doug beobachtete, wie die Asche in den Graben tanzte und unter die Sträucher schwebte, bis jede Spur verschwunden war.

Eine Zeitlang blieb er stehen und starrte auf die Stelle, an der die Briefe gelegen hatten. Als er zum offenen, leeren Briefkasten schaute, wurde ihm bewusst, dass dies das erste Mal seit Beginn des Sommers war, dass er sich nicht vor diesem Anblick fürchtete.

Er war frei.

Die Stadt war frei.

Der Postbote war verschwunden.

Er atmete tief durch. Das Mittagessen wartete auf ihn. Er roch die Würstchen, die Makkaroni und den Käse. Vom Haus her hörte er die willkommenen Klänge von Billys und Trishs Stimmen und das Lachen aus dem Fernsehen.

Er hatte viel zu tun. Er musste einen Geräteschuppen bauen. Er fühlte sich gut, ja glücklich. Lächelnd schloss er die Klappe des Briefkastens und ging über die Auffahrt zum Haus zurück.

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