Highway ins Dunkel. Stories

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Highway ins Dunkel. Stories: краткое содержание, описание и аннотация

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Ebenso wie seine Romane bürgen auch die Kurzgeschichten des Meisters hautnahen Horrors für Schreckensqualitäten vom Feinsten. Namenlose Kreaturen, mörderische Ratten, mysteriöse Erscheinungen halten Einzug in die geheimsten Winkel unseres Nervensystems ...
Das Buch
Dean Koontz gilt als Meister hautnahen Horrors, und er versäumt es auch in seinen schaudererregenden Kurzgeschichten nicht, den Leser in eine eiskalte Welt puren Entsetzens zu entführen.
Namenlose Kreaturen, die einem notorischen Dieb das Fürchten lehren, mörderische Ratten, entkommen aus einem Versuchslabor, und Wesen aus anderen Welten erschüttern unser Vertrauen in das Erdendasein nachhaltig ...
Der Autor
Dean Koontz, 1946 in Bedford/Pennsylvania geboren, besuchte das Shippensburg State College und nahm 1966 eine Lehrerstelle in Appalachia an. Wenig später heiratete er und veröffentlichte seinen ersten Roman und einige Kurzgeschichten. 1976 zog er mit seiner Familie nach Orange County/Kalifornien. In mehr als 20 Jahren schrieb Koontz 55 Bücher, die in einer Weltauflage von 60 Millionen Exemplaren in 18 Ländern verbreitet ist.
Titel der Originalausgabe STRANGE HIGHWAYS STORY COLLECTION

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Die Totenmesse für seinen Vater an diesem Morgen war der erste Gottesdienst gewesen, den er seit zwanzig Jahren besucht hatte. Jahrelang hatte er sich als Agnostiker - und manchmal als Atheisten - bezeichnet, doch plötzlich schien alles, was er sah, und alles, was geschah, eine religiöse Assoziation zu haben. Natürlich war er in gewissem Sinne kein zynischer und ungläubiger Mann von vierzig mehr, sondern ein zwanzigjähriger Student, der noch vor zwei Jahren als Ministrant gedient hatte. Vielleicht war das der Grund, weshalb er sich dem Glauben seiner Jugend näher fühlte.

Dreizehn.

Judas.

Verrat.

Anstatt diesen Gedanken als lächerlichen Aberglauben abzutun, nahm er ihn ernst und beschloß, noch vorsichtiger zu sein.

Der Weg war noch nicht vereist. Die Graupeln knirschten unter ihren Füßen.

Sie gingen die Stufen hinauf. Vor der offenen Tür knipste Celeste ihre kleine Taschenlampe an. Nebeneinander traten sie über die Schwelle. Celeste leuchtete nach rechts und links: In der Vorhalle lauerte ihnen niemand auf.

Am Eingang zum Kirchenschiff stand ein Weihwasserbecken aus weißem Marmor. Es war leer, wie Joey feststellte, als er mit den Fingern über den trockenen Boden strich. Trotzdem bekreuzigte er sich.

Den Wagenheber mit beiden Händen schlagbereit festhaltend, ging er weiter. Er hatte nicht die Absicht, sich auf die Gnade Gottes zu verlassen.

Celeste leuchtete mit der Taschenlampe so geschickt nach allen Seiten, als wäre sie daran gewöhnt, wahnsinnige Mörder zu suchen.

Obwohl in St. Thomas seit fünf oder sechs Monaten keine Messen mehr gefeiert wurden, vermutete Joey, daß die Stromversorgung aus Sicherheitsgründen nicht unterbrochen worden war. Ein leerstehendes Gebäude barg alle möglichen Gefahren, und da wollte man bestimmt nicht das zusätzliche Risiko der Dunkelheit eingehen.

Ein schwacher Weihrauchduft lag noch in der Luft, aber er wurde vom Geruch nach feuchtem Holz und Schimmel fast überdeckt. Außerdem stank es nach Schwefel, und dieser Gestank schien immer stärker zu werden, bis der würzige Weihrauchduft überhaupt nicht mehr wahrzunehmen war.

Obwohl die harten Graupeln auf das Dach und gegen die Fenster prasselten, strahlte St. Thomas die Stille und erhabene Würde aller Kirchen aus. Normalerweise war das die Erwartung einer göttlichen Präsenz; in diesem Fall war es aber die Furcht vor dem Einbruch eines Dämons in diesem einst heiligen Ort.

Joey hielt den Wagenheber vorübergehend mit einer Hand, um an der Wand nach den Lichtschaltern zu tasten. Als er sie fand, knipste er alle vier auf einmal an.

Kegelförmige Deckenlampen warfen ihr gelbes Licht auf die Bankreihen, und abgeschirmte Wandleuchter erhellten die vierzehn Kreuzwegstationen und den staubigen Holzboden.

Das eigentliche Heiligtum blieb in Schatten gehüllt. Trotzdem konnte Joey erkennen, daß alle geweihten Gegenstände, alle Statuen und sogar das große Kruzifix an der Wand hinter dem Altar entfernt worden waren.

Als Junge war er manchmal mit dem Priester von Asherville nach Coal Valley gefahren, wenn die hiesigen Ministranten krank oder anderweitig verhindert waren. Deshalb wußte er genau, wie St. Thomas vor der Schließung ausgesehen hatte. Im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert hatte ein Dorfbewohner das dreieinhalb Meter hohe Kruzifix geschnitzt, und obwohl es im Grunde eine grobe Arbeit war, hatte sie Joey immer fasziniert, weil sie eine besondere Kraft ausstrahlte, die er bei kunstvolleren Ausführungen nie gespürt hatte.

Als er seinen Blick von der kahlen Wand abwandte, wo früher das Kruzifix hing, sah er, daß auf dem erhöhten Altarsockel etwas Großes lag. Ein weicher Glanz schien davon auszugehen, aber er wußte, daß das nur eine Lichtspiegelung war - oder aber seine Phantasie spielte ihm einen Streich.

Sie gingen vorsichtig den Mittelgang entlang und spähten in die Bankreihen auf beiden Seiten, wo jemand kauern könnte, ohne sofort gesehen zu werden. Die Kirche war klein; sie hatte höchstens zweihundert Sitzplätze, aber nun, da sie leer war, wirkte sie größer.

Als Joey das Altargitter öffnete, quietschte es in den Angeln.

Nach schier unmerklichem Zögern betrat Celeste noch vor ihm das Heiligtum. Auch ihr fiel auf, daß auf dem Altarsockel etwas Groteskes lag, aber sie richtete ihre Taschenlampe nicht darauf. Offenbar zog sie es - ebenso wie Joey - vor, den unvermeidlichen Schock noch etwas aufzuschieben.

Während das niedrige Gitter hinter ihm zufiel, warf Joey einen Blick zurück ins Kirchenschiff. Niemand war ihnen gefolgt.

Vor ihnen lag der Chor. Stühle, Notenständer und Orgel waren entfernt worden.

Sie gingen durch den Wandelgang nach links, um den Chor herum. Obwohl sie leise aufzutreten versuchten, hallten ihre Schritte auf dem Eichenboden dumpf in der leeren Kirche wider.

An der Wand neben der Tür zur Sakristei gab es weitere Lichtschalter. Joey knipste sie an, und nun wurde auch der Altarraum schwach beleuchtet.

Er bedeutete Celeste, sich etwas von der Tür zu entfernen, und sobald sie aus dem Weg war, trat er gegen die Tür, wie er es in unzähligen Filmen gesehen hatte, stürzte über die Schwelle und schwang den Wagenheber von rechts nach links und wieder zurück, weil er vermutete, daß jemand dort auf ihn gewartet hatte. Er hoffte, den Mistkerl überraschen und mit einem wuchtigen Schlag außer Gefecht setzen zu können, aber die Metallstange fuhr nur durch die Luft.

Im Licht aus dem Altarraum konnte er erkennen, daß die Sakristei leer war. Die Außentür stand offen, als er eintrat, aber ein kalter Windstoß warf sie zu.

»Er ist schon verschwunden«, sagte Joey zu Celeste, die schreckensstarr auf der Schwelle stand.

Sie kehrten in die Kirche zurück und blieben am Fuß der drei Altarsrufen stehen.

Joeys Herz klopfte zum Zerspringen.

Neben ihm stieß Celeste einen leisen Klagelaut aus - nicht vor Entsetzen, sondern vor Mitleid, Bedauern und Verzweiflung. »O nein!«

Der geschnitzte Hochaltar war nicht mehr da. Nur der Sockel.

Die groteske Form, die sie vom Kirchenschiff aus im Halbdunkel gesehen hatten, war jetzt deutlich zu erkennen. Viel zu deutlich. Die Leiche in der dicken zerknitterten Plastikfolie lag da wie ein Fötus. Das Gesicht war nicht zu sehen, aber blonde Haarsträhnen.

Das war keine Vision.

Auch keine Halluzination.

Auch keine Erinnerung.

Diesmal war die Leiche real.

Trotzdem ließen die Ereignisse der letzten vierundzwanzig Stunden Joey daran zweifeln, was real war und was nicht. Er mißtraute seinen eigenen Sinnen und wollte deshalb von Celeste eine Bestätigung hören. »Du siehst es auch, oder?«

»Ja.«

»Die Leiche?«

»Ja.«

Er berührte die dicke Plastikfolie, die unter seinen Fingern knisterte.

Ein schlanker weißer Arm war aus der Hülle geglitten. Die leicht gewölbte Hand wies in der Mitte eine Nagelwunde auf. Die Fingernägel waren eingerissen und blutverkrustet.

Obwohl er wußte, daß die Blondine tot war, hegte Joey doch noch die völlig absurde Hoffnung, daß die Augen im Glas nicht ihr gehörten, daß ein Funke Leben sie noch mit dieser Welt verband, daß sie auferweckt werden konnte. Er kniete auf der obersten Altarstufe nieder, legte seine Fingerspitzen auf ihr Handgelenk, suchte nach einem noch so schwachen Puls.

Er fand keinen Puls, doch der Kontakt mit ihrem kalten Fleisch wirkte auf ihn wie ein Stromschlag und löste eine weitere, lange Zeit verdrängte Erinnerung aus:

... Er will nur helfen, als er die beiden Koffer durch den eisigen Regen zum Auto trägt und auf dem Kies abstellt, um den Kofferraum zu öffnen. Er hebt den Deckel, und die kleine Glühbirne im Innern ist so schwach wie eine halb geschmolzene Votivkerze in einem rubinroten Glas. Das Licht im Kofferraum ist rot verfärbt, weil die Glühbirne blutbeschmiert ist. Der Geruch von frischem Blut steigt ihm in die Nase, und er muß würgen. Sie liegt da. Sie liegt tatsächlich da. Dieser Anblick ist so total unerwartet, daß er sie für eine Halluzination halten könnte, aber sie ist so real wie Granit oder wie ein Schlag ins Gesicht. Nackt, aber in eine halb durchsichtige Folie gehüllt. Das Gesicht unter langen blonden Haaren und unter Blutflecken auf der Innenseite des Plastiks verborgen. Ein nackter Arm ragt aus der Hülle hervor, und die zarte Hand weist eine grausige Wunde auf. Eine flehentliche Geste, die vergebliche Bitte, Gnade walten zu lassen. Sein Herz schwillt bei jedem lauten Schlag so stark an, daß seine Lungen zusammengepresst werden und er nicht tief Luft holen kann. Während Donner über die Berge rollt, hofft er, daß ihn ein Blitz treffen möge, damit er so tot wie die Blondine ist, denn nach dieser Entdeckung weiterzuleben, wird viel zu hart, viel zu schmerzhaft, viel zu freudlos und sinnlos sein. Dann sagt jemand hinter ihm seinen Namen, kaum lauter als das säuselnde Lied von Wind und Regen. »Joey!« Wenn er nicht auf der Stelle tot umfallen darf, bittet er Gott wenigstens, ihn taub werden und erblinden zu lassen, damit er von den Pflichten eines Zeugen befreit ist. »Joey, Joey!« Die Stimme klingt so traurig. Er wendet sich von dem mißhandelten Körper im Kofferraum ab, und er weiß, daß außer dem Leben dieser Frau auch vier andere vernichtet worden sind - sein eigenes, das seiner Mutter, seines Vaters und seines Bruders. »Ich wollte doch nur helfen«, stammelt er. »Ich wollte dir doch nur helfen.«

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