Sean Costello - Der Cartoonist

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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»Ich weiß«, kicherte Kath. »Komm schon, Mom, sing mit Grrrrroße...«

Krista stimmte in den Refrain ein: »... große, grüne Klumpen von grässlichen Gedärmen, Affenpfot und Hundekot...«

Der Wagen schoss über eines jener Schlaglöcher hinweg, die einem den Magen umdrehen können. »Huiiii!«, schrie Krista und beschleunigte im Rhythmus des Refrains. Die Straße, die mittlerweile aufwärts führte, fiel nach links steil ab.

»... große, grüne Klumpen von grässlichen Gedärmen, Affenpfot und Hundekot, alles eingewickelt zum Erwärmen, und mir fehlt der Löffel, welche Not...«

Hinter dem Buckel führte die Straße in einer Zickzack-Kurve scharf nach rechts, schärfer, als Krista erwartet hatte. Sie fuhr viel zu schnell, um das Tempo noch angemesssen zu drosseln.

Kath, die erst nach und nach begriff, was Kristas veränderter Gesichtsausdruck bedeutete, ließ das Lied mit leicht kabarettistischer Pointe ausklingen: » Doch mir fällt sogleich was ein, ich zieh's mit dem Strohhalm rein ... Schlüüürrrff!« Gleich darauf wandte sie den Blick, um durch die Windschutzscheibe zu spähen.

Irgendjemand stand mitten auf der Straße und schwankte wie ein Betrunkener hin und her.

Im Bruchteil der Sekunde vor dem unvermeidlichen Zusammenprall schossen Krista verschiedene Gedanken durch den Kopf, aber keiner hatte damit zu tun, dass ihr bisheriges Leben an ihr vorbeigezogen wäre. Während dieser kurzen, surrealen Zeitspanne kam ihr gar nicht der Gedanke, dass Kath oder ihr selbst etwas passieren könne. Vielmehr fragte sie sich, was ein Betrunkener mitten in der Nacht, mitten im Nirgendwo, mitten auf der Straße zu suchen habe. Ein Teil ihres Hirns kam in recht kühler Überlegung zu dem Schluss, dass sie auf keinen Fall in den Straßengraben und damit den Wagen zu Schrott fahren würde, nur um diesem Freak auszuweichen (wahrscheinlich war er geistig zurückgeblieben, als Folge ländlicher Inzucht...)

(Was ist mit seinem Gesicht los?)

Auf keinen Fall würde sie das lieben ihrer Tochter aufs Spiel setzen ...

(Was hat er für seltsame Klamotten an?)

... und ihr eigenes auch nicht Flüchtig registrierte sie, dass Kath angeschnallt war, sie selbst aber nicht Gleichzeitig fragte sie sich, wie viel (zusätzlicher) Schaden am Wagen entstehen, ob der Mann beim Zusammenprall sterben und was Scott zu all dem sagen würde.

(Grinst der Mann ?)

Ob Instinkt, Reflex oder schlichte Menschlichkeit: Jedenfalls übernahm jetzt irgendetwas die Herrschaft über Kristas Hände, so dass sie das Lenkrad nach rechts riss und versuchte, diesem todgeweihten Mann auf der Straße auszuweichen ...

(Ist das etwa ein Kind?)

Wie ein benommenes Tier wankte und stolperte die Gestalt direkt auf das Auto zu. Krista riss das Lenkrad hart nach rechts.

Kath schrie auf.

Was folgte, war ein grobes Knirschen von Metall - dann zersplitterte die Windschutzscheibe und verwandelte sich in ein Mosaik herumfliegender, stechender Scherben. Die Gestalt wurde mit dem Kopf voran durch die Scheibe geschleudert und landete direkt vor Kath. Für den Bruchteil einer Sekunde - die Zeitspanne eines aufflackernden Blitzlichts - konnte Krista das Gesicht im Schein des Armaturenbrettes sehen. Ein Großteil der einen Gesichtshälfte war wie weggeblasen; der Kiefer hing lose herunter, da die Bänder gerissen waren; aus dem Mund, der weit offen stand, sickerte schwärzliches Blut.

Dann türmte sich irgendetwas Massives vor ihnen auf, leuchtete auf — und Krista wurde aus dem Sitz geschleudert. Als sie mit dem Schädel gegen das Wagendach prallte, kämpfte sie trotz ihrer Benommenheit mit der makabren Vorstellung - der völlig irren Vorstellung —, dass das Gesicht, das soeben durch die Windschutzscheibe gekracht war, einem längst Verstorbenen gehören müsse. Und diese Vorstellung verfolgte sie immer noch, als sie den Weg durch den Tunnel antrat in dem der Atem für immer stockt. Und der in eine Dunkelheit führt, die keine Umkehr zulässt.

An einer niedrigen Mauer aus Feldsteinen kam der Wagen plötzlich zum Halt. Aus der eingedrückten Motorhaube wich Dampf. Die eingeklemmte Hupe erwachte zum Leben. Ihr durchdringendes Klagegeheul drang durch die Nacht, die unaufhaltsam auf den Morgen zuging, als sei nichts geschehen. Nichts rührte sich.

21

Scott beschloss, sich den Drink nun doch zu genehmigen, und bat die Stewardess, ihm etwas Starkes zu mixen. Während er trank, zwang er sich, an positivere Dinge zu denken.

Seine Frauen würden dort sein, alle beide. Entweder würden sie oben in der Ankunftshalle oder an den Gepäckbändern stehen. Bowmans Harem, nahe beieinander, mit allen Anzeichen freudiger Erwartung, bereit, ihn in die Arme zu schließen, die Gesichter ein einziges Lächeln. Sicher, heute war Vollmond — er hatte in seinem Taschenkalender nachgesehen aber das war nur ein belangloses Detail, das nun mal zur Szenerie eines Horror-Comics gehörte. Jede gute Friedhofsszene brauchte einen Vollmond, das war ein MUSS. Krista und Kath waren in Boston, sie mussten einfach in Boston sein. Wahrscheinlich waren sie schon vormittags angekommen. Sie würden am Flughafen auf ihn warten, er würde sie dort begrüßen. Und Krista dabei so nahe an sich heranziehen und so fest umarmen, dass ihre Rippen knackten. Kath würde ihm einen Kuss geben, seinen Daumen mit ihrer Hand umschließen und seinen Arm schwenken, während sie nach draußen zum Wagen gingen. Bestimmt würde Krista ihm die ganze traurige Geschichte noch einmal von vorn bis hinten erzählen. Und da sie in Neufundland aufgewachsen war, würde sie auf keinen Fall den Teil auslassen wollen, in dem der Kuhfladen auf der Motorhaube gelandet war.

Alles wurde wieder in bester Ordnung sein.

Diese Gedanken verfolgten ihn, bis er in einen unruhigen Schlaf der Benommenheit fiel - die Folge von Erschöpfung, zu viel Alkohol und der Angst, die nicht zu besänftigen war und immer noch an ihm nagte.

Sofort begann der Traum.

Durch den Bodennebel, der über einem Friedhof waberte, war ein Grabstein mit merkwürdiger Form zu erkennen: Er ähnelte dem Stumpf eines amputierten Beins. Der Traum war so realistisch, dass Scott sogar die gotischen Buchstaben der Inschrift ausmachen konnte. Allerdings war er nicht so nahe am Grab, dass er die Worte hätte entziffern können. Plötzlich drang aus dem Boden vor der Gedenktafel ein Geräusch, als reiße die feuchte Erde auf. Von der Verwesung gezeichnete, schwärzliche Finger streckten sich in die frostige Nachtluft. Gleich darauf folgte ein Kopf mit leeren Augenhöhlen. Die schwarze Zunge baumelte auf grässliche Weise heraus, die gelblichen Zähne funkelten im Mondlicht. Danach waren die gebeugten Schultern zu sehen, die in ihren Gelenken knirschten, als sie sich nach und nach mit einem widerwärtig schmatzenden Geräusch aus dem Grab lösten ...

Scott wachte schweißgebadet auf. Über ihn gebeugt stand eine Stewardess neben seinem Sitz. Ihre Hand ruhte auf seiner Schulter. Das Lächeln war aus ihrem hübschen Gesicht verschwunden.

Der Platz neben ihm war leer. Das Flugzeug war bereits auf dem Rollfeld vor dem Logan International gelandet. Scott griff nach seinem Gepäck und eilte den Gang entlang zum Ausgang.

Oben in der Ankunftshalle wartete niemand auf ihn, keine seiner beiden Frauen. Und auch an der Gepäckausgabe war niemand.

Ein Gewicht wie Blei senkte sich auf Scotts Schultern. Von einer öffentlichen Telefonzelle aus rief er Caroline an.

»Nein, immer noch nicht, Scott. Krista hat heute Nachmittag angerufen und mir erzählt, sie hätten irgendwelche Probleme mit dem Auto. Ein Loch im Kühlergrill, glaube ich. Sie hat gesagt, dass sie dich am Flughafen abholt, ehe sie hierher kommt«.

Das bereits vertraute Gefühl böser Vorahnung, inzwischen sein ständiger Begleiter, verdoppelte die Last auf Scotts Schultern. Den Hörer ans Ohr gepresst, blieb er hilflos stehen.

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