F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Das schwarze Buch der Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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»Ich«, sagte Joe. »Und andere natürlich. Du siehst hier die Geständnisse aus Jahrhunderten, Ludlow. Mein Lebenswerk und das Werk jedes anderen Geheimnis-Pfandleihers, den es je gab.«

»Aber ich dachte … Ihr meint, Ihr seid nicht der einzige?«

Joe lächelte. »Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht«, sagte er. »Aber es hat schon viele gegeben, und es wird noch viele geben. Zurzeit habe ich die Ehre. Freilich kann ich nicht ewig weitermachen. Ich bin ein Mensch, egal was du von mir denken magst. Auch ich werde eines Tages wieder zu Staub.«

Plötzlich wurde ich nervös. Meine Stimme zitterte, meine Knie wurden weich, aber ich musste einfach fragen: »Hierher seid Ihr damals gegangen, oder? Als Ihr für ein paar Tage aus Pagus Parvus fort wart?«

Joe nickte. »Das ist etwas, das ich immer wieder tun muss. Denn ich bin zum Teil für diesen Ort verantwortlich. In gewisser Hinsicht ist dieser Saal mein einziges Zuhause.«

»Und warum habt Ihr mich hierhergebracht?«

»Weil es auch dein Zuhause werden könnte. Du wirst bald eine Entscheidung treffen müssen, und falls sie so ausfällt, wie ich es mir denke, musst du das alles wissen. Komm mit, ich möchte dir jemanden vorstellen.«

Während ich ihm folgte, drehte ich ständig den Kopf nach links und nach rechts, zur Decke und zum Boden, um mehr zu sehen, um alles in mich aufzunehmen und im Gedächtnis zu bewahren. Zwischen den Säulen hindurch gingen wir zum anderen Ende der Halle, wo ein großer, dunkler Schreibtisch mit wuchtigen, kunstvoll geschnitzten Beinen stand. Verschieden hohe Stapel Bücher türmten sich darauf. Als wir näher kamen, hörte ich das kratzende Geräusch eines Stuhles, der zurückgeschoben wird. Ein Mann, der im Sitzen nicht zu sehen war, erhob sich und kam mit ausgebreiteten Armen auf uns zu. Er trug einen langen Samtumhang, dessen Farbe sich mit jeder Bewegung änderte. Das Gesicht des Mannes war unter einer Kapuze verborgen, doch kaum hatte er sie zurückgeschoben, blickte ich in ein Paar Augen, das ich nie wiederzusehen geglaubt hatte.

»Mr Jellico?«, brachte ich gerade noch heraus, da hatte er mich schon so fest in seine Arme geschlossen, dass ich Angst bekam, er würde mir die Knochen brechen.

Als er mich endlich losließ, klopfte er mir auf den Rücken und schüttelte mir wieder und wieder die Hand. »Was für eine Freude, dich wiederzusehen, Ludlow!« Eine Träne glänzte in seinem Auge. »Ich wusste ja gar nicht, was ich denken sollte. Ich war für ein paar Tage verreist, und dann, nachdem ich zurück war, bist du nie mehr zu Besuch gekommen. Da habe ich natürlich das Schlimmste befürchtet: dass deine Eltern dir etwas Schreckliches angetan haben könnten. Aber dem Himmel sei Dank, meine Sorgen waren unbegründet. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn dir etwas zugestoßen wäre. Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, dass letztendlich alles so gekommen ist. Ganz sicher auch dank meines guten Freundes hier, dank Joe Zabbidou.«

Entgeistert schaute ich von einem zum anderen.

»Ihr kennt Euch!«, rief ich. »Joe, warum habt Ihr mir das nicht gesagt?« Ich konnte gar nicht aufhören, ungläubig meinen Kopf zu schütteln. »Aber ich dachte, es gibt immer nur einen Geheimnis-Pfandleiher?«

Mr Jellico lachte. »Ich bin ja auch kein Geheimnis-Pfandleiher, nein, nicht so etwas Außergewöhnliches. Ich kümmere mich gewissermaßen um diesen Ort. Man nennt mich Kustos , Verwalter, und das hier ist mein Reich: Atrium Arcanorum , der Saal der Geheimnisse.«

»Und Euer Laden in der Stadt?«

»Hmm, tja«, sagte er nachdenklich und strich über sein rasiertes Kinn. Seine Fingernägel waren ausnahmsweise sauber und geschnitten, wie ich sah. Sogar seine Haut sah frisch und gesund aus. »An zwei Orten gleichzeitig sein, das ist nicht einfach. Es tut mir leid, dass ich nicht immer für dich da sein konnte, aber wie du siehst, habe ich noch andere Verpflichtungen.«

Während ich damit zu tun hatte, eine neue Enthüllung nach der anderen zu verarbeiten, traten Joe und Mr Jellico zur Seite und schlenderten, ins Gespräch vertieft, den Saal hinunter. Ich blieb neben dem Tisch stehen. Vor lauter Denken und Schauen war ich wie benommen, meine Gedanken wirbelten durcheinander und ich versuchte krampfhaft zu verstehen. Tausend »Was-wenn-Fragen« gingen mir durch den Kopf. Was, wenn ich nie nach Pagus Parvus gekommen wäre? Was, wenn ich eine andere Kutsche als die von Jeremiah Ratchet genommen hätte? Was, wenn Ma und Pa …

Schluss!, rief ich mich selbst zur Ordnung. Schluss damit. Sonst würde ich mich ja ewig im Kreis drehen.

Ich kam zu der Überzeugung, dass alles genau so hatte kommen sollen, wie es gekommen war. Es war nicht Glück, es sollte so sein.

Weiter vorn im Saal sah ich Mr Jellico wie er von Joe das Schwarze Buch der - фото 65

Weiter vorn im Saal sah ich Mr Jellico, wie er von Joe das Schwarze Buch der Geheimnisse entgegennahm – dieses Buch, in das ich die Geständnisse der Leute aus Pagus Parvus geschrieben hatte – und es in ein Regal schob. Als ich noch einmal hinsah, hätte ich nicht mehr sagen können, wo es stand. Joe winkte mich zu sich.

»Nun, was meinst du?«, fragte er.

»Unglaublich«, flüsterte ich. »So was habe ich noch nie gesehen. Es … es macht mir fast Angst.«

»Das habe ich auch gedacht, als ich zum ersten Mal hierherkam«, sagte Mr Jellico wehmütig. »Aber das ist lange, lange her.«

»Lembart hält hier alles wunderbar in Ordnung«, sagte Joe.

»Ich tu mein Bestes«, sagte Mr Jellico bescheiden. Dann ging er und ließ uns allein.

Joe wandte sich mir zu, und er sah jetzt sehr ernst aus. »Ich möchte dir etwas geben, Ludlow«, sagte er. »Das heißt, falls du es haben willst.«

Er fasste unter seinen Umhang und reichte mir ein schwarzes Buch, ledergebunden und mit einem roten Seidenband zwischen den Seiten. Es war noch unbeschrieben, doch in der rechten unteren Ecke auf dem Einband sah ich die goldenen Buchstaben:

LF

»Ein Schwarzes Buch? Ein eigenes für mich?« Mir wurde schwindlig.

»Es ist kein leichtes Leben«, sagte Joe nachdenklich. »Ich glaube, du weißt das, aber es hat seine Vorzüge. Wenn du dieses Leben nicht führen magst, ist jetzt Zeit, es zu sagen.«

Ich brachte kein Wort heraus, konnte Joe nur anstarren mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen. Was hatte das alles zu bedeuten?

»Du würdest nicht sofort damit anfangen, natürlich nicht«, fuhr er fort. »Aber eines Tages. Und bis dahin bin ich immer da, um dir zu helfen.«

Endlich brachte ich über die Lippen: »Heißt das, Ihr fragt mich, ob ich ein Geheimnis-Pfandleiher sein will?«

»Nicht ein , sondern der Geheimnis-Pfandleiher«, erwiderte er. »Habe ich eine gute Wahl getroffen, Ludlow? Wirst du es können, was meinst du?«

Mir fiel inzwischen das Atmen schwer. Die Zunge schien wie festgeklebt an meinem Gaumen. Dieser Augenblick war der bedeutungsvollste in meinem Leben, und ausgerechnet jetzt ließ mich mein Körper im Stich. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen, atmete tief ein und versuchte, das Hämmern gegen meine Rippen unter Kontrolle zu bekommen. »Aber … aber wie kann ich das?«, stotterte ich. »Ich habe doch keine Erfahrung. Was weiß ich denn von alldem?«

»Genug«, sagte er lächelnd. »Und was die Erfahrung angeht, nun, keiner kann wissen, was die drei Schwestern für uns spinnen, aber wenn die Zeit reif ist, wirst du es spüren.«

Die drei Schwestern, dachte ich, und langsam fing ich an zu begreifen, warum ihr Bild in dem Bodenmosaik dargestellt war. In diesem Raum ging es nicht nur um Geheimnisse, es ging um Schicksal. Und Joe, dieser große Mann mit dem wilden Haarschopf, war ein Werkzeug des Schicksals. Er war der Schlüssel zu meiner Zukunft. Seine Stimme schnitt in meine Gedanken.

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