F Higgins - Silbertod

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Nichts für schwache Nerven: das Rätsel um den Silberapfelmörder Pin lebt gefährlich. In den verwinkelten Gassen von Urbs Umida wimmelt es von Dieben, Betrügern und Scharlatanen, und es geht Angst um, seit ein Mörder sein Unwesen treibt. Er hinterlässt bei jedem seiner Opfer einen silbernen Apfel, sonst weiß man nichts von ihm. Seltsam ist auch die Gruppe von Schaustellern, die Pin kennenlernt. Einer von ihnen behauptet, Tote zum Leben erwecken zu können. Gemeinsam mit seiner Freundin Juno versucht Pin, seinem Trick auf den Grund zu kommen. Da schlägt der Silberapfelmörder wieder zu und diesmal wäre fast Pin das Opfer geworden.
Ein schaurig-schöner Kriminalroman im Dickens-Stil, sprachlich brillant, atmosphärisch dicht. Für Jugendliche und Erwachsene.
Über den Autor F. E. Higgins wurde in London geboren und wuchs in Irland auf. Heute lebt sie in einem kleinen englischen Dorf, von dem man sagt, dass es dort spukt - mehr noch als an allen anderen Orten des Landes. In ihrem alten Haus aus dem 15. Jahrhundert schrieb F.E. Higgins ihre ersten Romane gruselig, bildermächtig und knisternd vor Spannung. Mit ihren atmosphärisch dichten und präzise recherchierten Erzählungen aus dem England des ausgehenden 19. Jahrhunderts in der Tradition eines Edgar Allen Poe oder Charles Dickensen ist sie inzwischen international erfolgreich.

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Die Natur bringt nichts ohne Absicht hervor

Aristoteles

Deodonatus Snoad zog seinen Umhang dicht um den Hals und wickelte sich den Schal ums Gesicht. Seinen Hut stülpte er bis über die Ohren herunter. Der Wind hatte eine fast bösartige Kälte angenommen, die durch die bloße Haut schnitt und durch die Knochen bis ins Mark drang. Der Schnee auf den Gehwegen bildete eine feste Eisschicht, und die morastige Brühe, die sich normalerweise träge durch die Straßenmitte wälzte, war wie der Foedus starr geworden.

»Oh Gott«, murmelte Deodonatus, wobei augenblicklich sein Atem im Schal gefror. Trotz eines derartigen Ausrufs wäre es aber ein Irrtum anzunehmen, dass Deodonatus an ein höheres Wesen glaubte. Er war schon lange zu dem Schluss gekommen, dass das Leben, so wie er es kennengelernt hatte, zweifelsfrei bewies, dass Gott nicht existierte. Das menschliche Leben war nichts weiter als ein Topf voller Zufälle, aus dem mit absoluter Gleichgültigkeit ausgeteilt wurde; mal ein Löffel Glück, mal ein Löffel Pech und mal von beidem ein bisschen.

Es war Aluph Buncombe, der ihm schließlich zu einem Entschluss verholfen hatte. Er wusste nicht recht, was in ihn gefahren war, dass er sich einem Dummkopf wie Buncombe offenbart hatte. Dass er sich jemandem so deutlich gezeigt hatte, war lange nicht vorgekommen. Wahrscheinlich wollte ich es einfach wissen, dachte er unglücklich, wahrscheinlich wollte ich nur sehen, ob sich etwas geändert hat.

Er huschte weiter, rattenhaft fast, hielt sich dabei immer dicht an der Mauer und überquerte schließlich die Brücke bis zum Flinken Finger . Rasch ging er in den hinteren Teil des Wirtshauses, wo er kurz stehen blieb, um seinen Schal zu lockern, dann wandte er sich an Rudy Idolice, der wie immer auf seinem Stuhl neben dem Vorhang saß.

»Ich komme, weil ich das Gefräßige Biest sehen will.«

Rudy, noch im Halbschlaf, sah gar nicht auf. »Macht sechs Pence.«

»Ich muss nicht bezahlen«, sagte Deodonatus ruhig.

»Waas?« Nun war Rudy hellwach. Er richtete sich in seinem Stuhl auf. »Ach, Ihr seid’s! Kostet trotzdem dasselbe. Jeder muss zahlen, egal, wie oft er schon hier war.«

»Aber ich bin dein bester Kunde«, sagte Deodonatus heiser. »Du hast mächtig von mir profitiert – jetzt bin ich dran, findest du nicht, alter Freund?« Damit zog er seinen Schal vollends beiseite, packte Rudy an der Kehle und riss ihn hoch, bis er dicht vor seinem Gesicht stand. Rudy verschlug es für einen Moment die Sprache, dann weiteten sich seine Augen und sein benebeltes Hirn wurde klar.

»Verdammt!«, rief er. »Mr Scheusal!«

Deodonatus grinste säuerlich, griff mit der freien Hand in Rudys Westentasche und zog einen langen Schlüssel heraus. Dann warf er Rudy unsanft zu Boden und stieg die Kellertreppe hinunter. Rudy Idolice blieb reglos liegen.

Deodonatus überkam eine Art Zufriedenheit als hätte er das Ende einer langen - фото 63

Deodonatus überkam eine Art Zufriedenheit, als hätte er das Ende einer langen Reise erreicht. Er wusste, was er im Keller sehen würde, war weit abstoßender, als er selbst je sein konnte (zumindest stellte er sich das gern vor und deshalb hatte Aluphs unbeabsichtigter Vergleich ihn tief erschüttert). Im Dunkeln konnte er das Schnüffeln des Tieres hören. Er ging zum Käfig und blickte hinein. Die Bestie hielt sich an der Käfigrückseite auf. Deodonatus begann mit sanfter Stimme zu sprechen und die Kreatur schob sich langsam näher. Sie hielt einen Knochen in der einen Hand, ein Stück Fleisch in der anderen, und im Maul hatte sie auch noch etwas. Sie kam heran, blieb ungefähr einen halben Meter vor den Stäben stehen und blickte Deodonatus geradewegs ins Gesicht, schnüffelnd wie ein Hund.

»Hallo, alter Freund«, sagte Deodonatus leise. »Ich bringe gute Nachrichten. Nach all den Wochen, die ich hier runtergekommen bin, um dich zu besuchen und zu trösten, weiß ich endlich, was ich zu tun habe. Es tut mir nur leid, dass es so lange gedauert hat. Ich kann mir nämlich genau vorstellen, wie dir zumute ist. Schließlich habe ich selbst auch mal in einem Käfig gesessen! Schuldlos hinter Gittern. Ich wollte dir helfen, auf meine Art wollte ich helfen, aber ich habe mich geirrt. Ich hätte ewig so weitermachen können und die Leute hätten trotzdem nie begriffen. Auch wenn sie allesamt in den Foedus fallen, werden sie nicht verstehen, warum. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Heute Nacht ist deine Qual zu Ende. Ich werde dich befreien. Dann kannst du dich an deinen Peinigern rächen.«

Er steckte den Schlüssel ins Schloss. Bei dem Geräusch spitzte das Biest die Ohren, sein Herz klopfte schneller. Es schob sich bis ganz an die Gitterstäbe heran, um den Mann, der es mit seinem lästigen Geflüster so lange gepiesackt hatte, genauer in Augenschein zu nehmen. Und dann nutzte es die Gelegenheit. Blitzschnell fuhr es mit dem Arm durch die Stäbe, packte Deodonatus’ gedrungenen Hals und drückte, als wollte es Fleisch von einem Knochen pressen. Als es endlich losließ, rutschte Deodonatus Snoad an der Käfigaußenseite zu Boden und blieb tot liegen.

Das Gefräßige Biest verlor keine Zeit. Wie oft hatte es von diesem Moment geträumt! Mit gekrümmter Hand drehte es den Schlüssel herum und öffnete die Käfigtür. Es kniete sich neben den reglosen Quälgeist auf den Boden, nahm ihm den Schal ab und wickelte ihn um den eigenen Hals. Als Nächstes zerrte es ihm den Hut vom Kopf und stülpte ihn sich selbst auf, zog ihn weit herunter, bis er fest saß, und steckte seine Ohren unter die Krempe. Unter etwas größeren Schwierigkeiten befreite es Deodonatus von dessen Umhang und fummelte ihn ungeschickt über die eigenen unförmigen Schultern. Es blickte auf Deodonatus hinab, streckte den Arm aus und berührte dessen silbrig schimmerndes Haar. Dann schaute es die Treppe hinauf und verzog die Lippen zu einer Grimasse, die sich nur als schlaues Grinsen bezeichnen ließ.

Kurz darauf schlurfte das Gefräßige Biest unauffällig durch das Wirtshaus Es - фото 64

Kurz darauf schlurfte das Gefräßige Biest unauffällig durch das Wirtshaus. Es beachtete die Menschen in der Schankstube nicht, und sie beachteten es auch nicht. Draußen auf dem Gehweg blieb es stehen und schnupperte. Wie belebend! All dieses Gerede von dem stinkenden Fluss, es war ja kaum etwas zu riechen! Das Biest bog in die Seitengasse neben dem Flinken Finger ein und sprang – recht anmutig, wie sich nicht anders sagen lässt – in Richtung Fluss davon. Dann setzte es, erstaunlich gewandt für ein Geschöpf seiner Größe und seines Körperumfangs, über die Ufermauer, stützte sich dabei auf einer Hand ab und ließ sich auf die Eisfläche fallen. Ohne einen Blick zurück glitt es auf seinen flachen ledrigen Fußsohlen in Richtung Küste davon und benutzte dabei Deodonatus’ Stock als eine Art Skistock.

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Pins Tagebuch

Etwas ganz Unglaubliches ist geschehen, ein Verrat der schlimmsten Sorte. Ich kann es noch kaum glauben. Juno hat sich aus dem Staub gemacht und im Augenblick bin ich so voller Hass gegen sie, dass ich nicht weiß, was ich tun würde, wenn sie zurückkäme. Aber auch wenn sie die Stadt schon verlassen hat, ich werde sie finden, das schwöre ich! Ich muss einfach wissen, ob sie es wirklich getan hat.

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