F Higgins - Silbertod

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Nichts für schwache Nerven: das Rätsel um den Silberapfelmörder Pin lebt gefährlich. In den verwinkelten Gassen von Urbs Umida wimmelt es von Dieben, Betrügern und Scharlatanen, und es geht Angst um, seit ein Mörder sein Unwesen treibt. Er hinterlässt bei jedem seiner Opfer einen silbernen Apfel, sonst weiß man nichts von ihm. Seltsam ist auch die Gruppe von Schaustellern, die Pin kennenlernt. Einer von ihnen behauptet, Tote zum Leben erwecken zu können. Gemeinsam mit seiner Freundin Juno versucht Pin, seinem Trick auf den Grund zu kommen. Da schlägt der Silberapfelmörder wieder zu und diesmal wäre fast Pin das Opfer geworden.
Ein schaurig-schöner Kriminalroman im Dickens-Stil, sprachlich brillant, atmosphärisch dicht. Für Jugendliche und Erwachsene.
Über den Autor F. E. Higgins wurde in London geboren und wuchs in Irland auf. Heute lebt sie in einem kleinen englischen Dorf, von dem man sagt, dass es dort spukt - mehr noch als an allen anderen Orten des Landes. In ihrem alten Haus aus dem 15. Jahrhundert schrieb F.E. Higgins ihre ersten Romane gruselig, bildermächtig und knisternd vor Spannung. Mit ihren atmosphärisch dichten und präzise recherchierten Erzählungen aus dem England des ausgehenden 19. Jahrhunderts in der Tradition eines Edgar Allen Poe oder Charles Dickensen ist sie inzwischen international erfolgreich.

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»Der Fluss. Er kann innerhalb einer Minute den dichtesten Nebel zusammenbrauen. Die ganze Stadt war darin eingehüllt. Wisst ihr, es gibt sogar ein Lied über den Fluss. Es heißt: Das nasse Grab

Und bevor ihn jemand hindern konnte, holte Beag tief Luft und stimmte voller Inbrunst die erste Strophe an:

»Old Johnny Samson

Geht zum Fluss hinab.

Da packt ihn der Foedus

Und zieht ihn ins Grab,

Und zieht ihn ins …«

»Ja, danke, Beag«, unterbrach ihn Mrs Hoadswood. »Vielleicht später.«

»Ich versteh das nicht«, sagte Pin. »Ich dachte, ich bin in den Fluss gestürzt, und doch bin ich nicht nass?«

»Er ist zugefroren«, sagte Beag.

»Was?«

»Der Foedus. Er ist von einer halbmeterdicken Eisschicht bedeckt. Und das hat dir das Leben gerettet, du bist nicht ins Wasser gefallen, sondern aufs Eis.«

»Deshalb tut mir der Kopf so weh!«

Aluph lachte. »Ich wette, dem andern geht’s genauso.«

»Wem?«

»Dem Kerl, der dich über die Mauer gestoßen hat«, erklärte Juno. »Beag hat ihm eine Kartoffel nachgeworfen.«

»Voll am Kopf getroffen!«, sagte Beag stolz. »Mein bester Wurf überhaupt, das kann ich wirklich so sagen.«

Pin fing an zu lachen, verzog dabei aber schmerzvoll das Gesicht.

»Kannst du mal erzählen, was passiert ist?«, fragte Mrs Hoadswood, während sie noch einmal Suppe in Pins Schale füllte.

»Also, das war so«, fing Pin an. Allmählich kam ihm alles wieder. »Nachdem ich Juno verloren hatte, bin ich von einem Haufen Bettler überfallen worden. Sie wollten mich zum Abendessen rösten, aber ein Fremder – es muss der Mann gewesen sein, den Beag gesehen hat – mischte sich ein und rettete mich. Er hat nämlich Zeke, den Anführer, mit einem Stock so fest gestoßen, dass er hinfiel. Der Fremde fragte mich, ob ich das Biest gesehen hätte, und kaum waren wir beim Foedus, stieß er mich mit seinem Stock. Danach weiß ich nur noch, dass ich über die Mauer gefallen bin.«

»Ein Stock, der Leute zu Fall bringt?« Beag zog die Augenbrauen hoch.

»Ich kann’s nicht richtig beschreiben«, sagte Pin. »Es gab erst eine Art Schwirren, und dann habe ich beim Kontakt mit dem Stock einen so gewaltigen Schlag bekommen, dass ich den Halt verlor.«

Beag war nicht überzeugt. »Bist du sicher? Vielleicht hat dich ja deine Beule am Kopf durcheinandergebracht?«

»Nein«, sagte Pin bestimmt. »Ich weiß, dass es komisch klingt, aber genau das ist passiert. Seht mal, hier ist noch der Abdruck, wo mich der Stock getroffen hat.«

Er zeigte vorn auf sein Hemd und da war tatsächlich ein dunkelbrauner Fleck, etwa in Brusthöhe.

»Hmm«, sagte Aluph und strich sich nachdenklich über das Kinn. »In meinen Augen sieht das wie ein Brandfleck aus.«

»Kannst du dich, was diesen Mann betrifft, an etwas Besonderes erinnern?«, fragte Beag.

Pin runzelte die Stirn. »Eigentlich nicht. Es war so neblig, dass ich ihn nicht deutlich sehen konnte. Aber ich weiß, dass er mir noch die Taschen ausleeren wollte, bevor ich gefallen bin.«

»Interessant«, sagte Aluph. »Aber ich glaube nicht, dass er das vorhatte.«

»Was dann?«, fragte Pin.

»Ich denke«, sagte Aluph bedächtig und griff dabei in Pins Manteltasche, »er hat etwas reingesteckt.« Und mit einer schwungvollen Geste zog er einen silbernen Apfel heraus.

»Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!«, schnaufte Mrs Hoadswood. »Pin ist dem Silberapfel-Mörder entkommen!«

Kapitel 28

Artikel aus dem Daily Chronicle von Urbs Umida Ein glücklicher Ausgang Von - фото 48

Artikel aus dem

Daily Chronicle

von Urbs Umida

Ein glücklicher Ausgang

Von Deodonatus Snoad

Verehrte Leser,

es gibt wohl inzwischen kaum mehr jemanden, der nichts von dem Wunder gesehen oder zumindest gehört hat, das sich in der vorgestrigen Nacht zutrug, als der Foedus nach stundenlangem Ächzen endlich zur Ruhe kam und vollständig zufror. Nach bestätigten Angaben ist das Eis mindestens einen halben Meter dick. Schon wimmelt es auf der Fläche von Buden und Verkaufsständen, in denen alles Mögliche angeboten wird: Strumpf- und Schnürbänder, heiße Getränke und Gebäck, Schinken in Brotteig, und natürlich treten Unterhaltungskünstler auf. Ich glaube, auch unser hiesiger Kartoffelweitwerfer führt Hinz und Kunz seine fragwürdige Fertigkeit vor.

Doch trotz all dieser Belustigungen und Spielereien gibt es weitaus wichtigere Dinge zu bedenken. Urbs Umida ist ohne Zweifel (und damit möchte ich keinen der werten Bürger kränken) eine grässliche Stadt, die in elenden Zeiten dahinvegetiert. Eine Stadt, bewohnt von hässlichen, gemeinen Kreaturen, manche kaum als Menschen zu erkennen; eine Stadt ohne Selbstachtung, eine Stadt, durchdrungen von Hoffnungslosigkeit und Schmutz und durchquert vom stinkenden Wasser des Foedus.

Und es ist eine Stadt, die Mörder hervorbringt.

Diese Gattung ist es, mit der ich mich heute näher befassen möchte, und hier wiederum besonders mit dem Silberapfel-Mörder, der uns in diesen Wochen in seinem tödlichen Griff hat. Wir wollen uns diesen Mann also genauer ansehen, und ich spreche von einem »Mann«, da es keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass es eine Frau oder ein Tier sein könnte. Außerdem ist auch die Überzeugung zu hören, dass das schöne Geschlecht weder den Verstand noch die Kraft zur Ausführung derart schrecklicher Verbrechen besitze. Ich für meine Person kann mich dieser Meinung nicht ohne Weiteres anschließen, doch das ist ein Thema für ein andermal.

Deodonatus legte seine Feder auf den Tisch und lehnte sich im Sessel zurück Er - фото 49

Deodonatus legte seine Feder auf den Tisch und lehnte sich im Sessel zurück. Er grinste spöttisch und runzelte gleichzeitig die Stirn, was ziemlich anstrengend war. Frauen konnten nicht grausam sein? Wie töricht. Er musste fast lachen und hätte es auch getan, wäre nicht ein schmerzhafter Stich durch sein verwundetes Herz geschossen, wenn er an seine Mutter dachte. Sein Vater hatte ihn geschlagen, und zwar aus keinem anderen Grund als der Tatsache, dass ihn das Gesicht seines Sohnes an seine eigenen Unzulänglichkeiten erinnerte. Doch seine Mutter war es gewesen, die den größten Einfluss auf ihn ausgeübt hatte. Ihre Methode, ihn zu quälen, hatte anders ausgesehen. Sie wirkte nicht äußerlich, hinterließ keine sichtbaren Spuren auf seinem Körper, dafür aber tiefe Verletzungen in seiner Seele. Tag und Nacht hatte sie ihn mit ihren boshaften Blicken und bissigen Bemerkungen verfolgt. Er erinnerte sich an den Augenblick, als er die beiden zum letzten Mal gesehen hatte. Sein Vater unter der Tür stehend, ein Grinsen im Gesicht und die volle Geldbörse in der Hand. Und seine Mutter, wie sie zum letzten Mal das Wort an ihn richtete. Hatte er denn wirklich etwas anderes erwartet?

»Du Teufel!«, keifte sie. »Du elende Missgeburt! Scher dich hin, wo der Pfeffer wächst!«

Unbewusst wischte sich Deodonatus über die Wange, dort, wo ihn vor so vielen Jahren ihr Speichel getroffen hatte. Er nahm die Feder zur Hand und schrieb weiter.

Ich muss wohl kaum erklären, wer meiner Meinung nach für diese Gewalttaten verantwortlich ist. Schon lange bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei dem Silberapfel-Mörder und dem flüchtigen Oscar Carpue um ein und dieselbe Person handelt. Es liegt durchaus im Bereich des Vorstellbaren, dass ein Mann, der verbittert ist durch den Verlust seiner Frau, einen seelischen Zusammenbruch erleidet und schlichtweg wahnsinnig wird. In diesem Zustand kann er gut in der Menge untertauchen, unsichtbar für uns alle, denn in dieser Stadt gibt es weiß Gott keinen Mangel an Verrückten.

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