Manfred Kluge - 18 Gaensehaut Stories

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18 Gaensehaut Stories: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten des Grauens und der Angst
herausgegeben von Manfred Kluge
Algernon Blackwood Die Spuk-Insel
Honoré de Balzac Die Zaubernacht in den Hochlanden
Lalcadio Hearn Der Fall Chugoro
Philip Latham Jeanettes Hände
Washington Irving Die Geschichte vom schläfrigen Tal
Jonas Lie Das Seegespenst
Nikolaj Gogol Die Johannisnacht
Guy de Maupassant Die Angst
Villiers de l’Isle-Adam Folter durch Hoffnung
Edgar Allen Poe Der schwarze Kater
H. P. Lovecraft In der Gruft
Robert Bloch Das unersättliche Haus
Alexandre Dumas Die Katze, der Gerichtsdiener und das Skelett
H. G. Wells Spuk im Klub
Andrew J. Offutt Sareva, meine Hexe
Jack Sharkey Die Dämonin
Lewis Hammond Die Witwe vom Belgrave Square
I. M. Rymer Vampir zu sein dagegen sehr …

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Indes jagten sie auf die flammende Kirche zu. Am Weiterreiten durch die zerbrochenen Pfeiler und die zu Boden gestürzten Steinbilder der Heiligen gehindert, stieg Muirland vom Pferde.

Mit festen Schritten trat er in die Kirche, deren Decke der Himmel bildete, aus welchem jene infernalischen Flammen kamen.

Ein neues Schauspiel erwartete ihn hier. Eine Gestalt kauerte in der Mitte des Schiffes und trug auf ihrem gekrümmten Rücken ein achteckiges Gefäß, aus welchem eine grüne und rote Flamme hervorzüngelte. Der Hochaltar zeigte seinen alten Zierat aus der katholischen Zeit. Dämonen mit flammendem Haar, das sich auf ihrem Kopf sträubte, standen auf dem Altar und vertraten die Stellen der Kerzen.

Alle grotesken und höllischen Gestalten, welche je die Einbildungskraft eines Malers oder Dichters erfunden hat, drängten sich durcheinander, liefen, rannten, flogen und schwebten. Im Gestühl der Domherren saßen ernste Gestalten in der Tracht ihres Standes. Die Hände, welche sie auf ihre Gebetbücher gelegt hatten, waren die Hände von Skeletten, und in ihren eingesunkenen Augen war keine Spur von Leben. Dämonen parodierten die heilige Messe. Vierzig von diesen Kobolden hielten schottische Dudelsackpfeifen von verschiedener Größe in den Händen. Ein ungeheurer schwarzer Kater, der auf einem Thron saß, den etwa zwölf von jenen Geistern umstanden, gab mit einem langgedehnten Miauen den Takt an.

Diese höllische Symphonie ließ alles erbeben, was noch von der halb zerstörten Kirche übrig war, und von Zeit zu Zeit fiel ein Stein herab. Schöne Skelpies lagen während dieses Lärmens auf den Knien; man hätte sie für reizende Jungfrauen halten können, hätte nicht der Schweif unter dem Saum ihres Gewandes hervorgeguckt.

Mehr als fünfzig Spunkies, die ihre Flügel teils ausbreiteten, teils zusammenlegten, tanzten oder ruhten. In den Nischen der Heiligen, die um das Schiff angebracht waren, standen offene Särge, in denen die Toten in ihrem weißen Leichengewand lagen und eine brennende Kerze in der Hand hielten. Was die Skulpturen betrifft, welche an den Pfeilern angebracht waren, so werde ich mich mit ihrer Beschreibung nicht befassen. Alle seit zwanzig Jahren in Schottland begangenen Verbrechen hatten das Ihrige dazu beitragen müssen, diese den Dämonen überlieferte Kirche zu schmücken.

Man sah dort den Strang des Gehängten, das Messer des Mörders, die schrecklichen Überreste der Kindsmörderin, Herzen von Bösewichtern, die im Laster schwarz geworden waren, und weiße Haare von Vätern, welche noch an der Schneide des vatermörderischen Dolches klebten.

Muirland blieb stehen und wandte sich um, das Antlitz, das ihn bei seinem Ritt begleitet hatte, befand sich noch immer auf seinem Posten. Eins von den Ungeheuern, welche den höllischen Gottesdienst zu versehen hatten, ergriff ihn bei der Hand; er ließ alles mit sich geschehen. Man führte ihn zum Altar, und er folgte willig seinem Führer. Man kniete nieder, und er kniete ebenfalls nieder; man sang wunderliche Hymnen, er aber hörte nicht; starr blieb er stehen und erwartete sein Schicksal.

Indes wurden die höllischen Gesänge immer lauter; die Spunkies, welche das Ballett bildeten, drehten sich schneller in ihrer höllischen Runde; die Dudelsackpfeifen gellten, schnarrten, heulten und pfiffen.

Muirland wandte wieder den Kopf, seine Begleiterin war verschwunden.

Als sich aber seine geblendeten und verwirrten Blicke auf die Gegenstände richteten, welche ihn umgaben, war er sehr erstaunt, ein junges Mädchen zu erblicken, das auf einem Sarg neben ihm kniete und dessen Gesicht vollkommen dasselbe war, wie das des Gespenstes, welches ihn verfolgt hatte.

Ein kurzes schottisches Hemd von feiner grauer Leinwand fiel kaum bis auf die Hälfte der Schenkel hinab. Man sah weiße Schultern, über welche blondes Haar herabfiel, einen jungfräulichen Busen, dessen Reize durch die Leichtigkeit der Kleidung erhöht wurden.

Muirland war aufgeregt; diese so anmutigen und so zarten Formen standen im Widerspruch zu allem, was ihn umgab. Das Skelett, welches die Messe nachäffte, ergriff mit seinen gekrümmten Fingern Muirlands Hand und legte sie in die des jungen Mädchens.

Muirland glaubte jetzt in der Berührung der seltsamen Braut den kalten Biß zu erkennen, welchen das Volk den Spunkies zuschreibt. Das war zuviel; er schloß die Augen und wurde halb ohnmächtig.

Er glaubte zu fühlen, wie Geisterhände ihn auf sein treues Tier setzten, welches vor der Tür der Kathedrale wartete; allein seine Wahrnehmungen waren dunkel, unbestimmt seine Empfindungen. Was weiter geschah, wußte der Pächter nicht, der sich am nächsten Morgen in seinem Bett wiederfand und erstaunt war, als man ihm sagte, daß er in der Nacht des Hallowe’en eine Reise in das Hochland angetreten habe und einige Tage darauf mit dem jungen Weib zurückgekehrt sei, das er an seinem Bett sitzen sah.

Er rieb sich die Augen und glaubte zu träumen, dann aber wollte er die betrachten, die er gewählt hatte, ohne zu wissen, und die nun Frau Muirland geworden war.

Wie hübsch war sie! Welch sanftes Licht strahlte aus ihren glänzenden Augen! Doch überraschten Muirland diese großen Augen. Er sah keine Augenlider, große dunkelblaue Kreise zeigten sich unter den schwarzen Bogen der Augenbrauen, deren Schwung von bewundernswürdiger Leichtigkeit war. Muirland seufzte; die undeutliche Erinnerung an den Spunkie, an seinen nächtlichen Ritt und seine schreckliche Hochzeit in der Kathedrale wurde in ihm wach.

Während er seine neue Gattin betrachtete, glaubte er, wenn auch gemildert, bei ihr alle charakteristischen Züge eines übernatürlichen Wesens zu erkennen.

Die Finger des jungen Weibes waren lang und dünn, ihre Nägel lang und schmal, ihr blondes Haar reichte bis auf die Erde.

Er versank in tiefe Gedanken; indes sagten alle seine Nachbarn zu ihm, daß die Familie seiner Frau in den Hochlanden wohne, daß er gleich nach der Hochzeit von einem heftigen Fieber ergriffen und es daher kein Wunder sei, wenn jede Erinnerung an die Trauung seinem Geiste entfallen wäre; bald aber würde er sich mit seiner Frau glücklich fühlen, denn sie sei schön, sanft und eine gute Hausfrau.

»Sie hat aber keine Augenlider!« rief Muirland.

Man lachte ihm ins Gesicht und behauptete, daß er noch immer an Fieberphantasien litte. Außer dem Pächter bemerkte niemand diese sonderbare Eigentümlichkeit.

Die Nacht kam; es war für Muirland die Hochzeitsnacht; denn bisher war er nur dem Namen nach Ehemann gewesen.

Die Schönheit seiner Frau hatte ihn erregt. Er gelobte sich, seiner Angst zu trotzen und das wunderbare Geschenk zu genießen, welches der Himmel oder die Hölle ihm gesandt hatte …

Muirland erwachte, denn es war ihm, als hätte ein plötzlicher Sonnenstrahl das Zimmer erleuchtet, in welchem das eheliche Bett stand. Er fuhr rasch empor und erblickte die funkelnden Augen seiner Gattin, die sich zärtlich auf ihn richteten. »Verdammt!« rief er. »Mein Schlaf ist eine Beleidigung deiner Schönheit!«

Er sagte zu Spellie, so hieß die junge Gattin, tausend liebenswürdige und zärtliche Dinge, auf welche das junge Mädchen aus den Bergen so gut sie konnte antwortete.

Der Morgen brach an, und Spellie hatte noch nicht geschlafen. Wie sollte sie auch schlafen? fragte sich Muirland. Sie hat ja keine Lider.

Die Sonne stand am Himmel. Muirland war bleich und erschöpft; die Augen der jungen Gattin strahlten feuriger als je. Morgens ergingen sie sich an den Ufern der Doon. Das junge Weib war so schön, daß der Bauer trotz des Fiebers, von welchem er ergriffen war, es nicht ohne Bewunderung betrachten konnte.

»Jock«, sagte sie zu ihm, »ich liebe dich ebensosehr, wie du Tuilzie geliebt hast; alle jungen Mädchen beneiden mich. Sei du auf deiner Hut, denn ich bin eifersüchtig und werde dich sorgsam bewachen.«

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