Manfred Kluge - 18 Geisterstories

Здесь есть возможность читать онлайн «Manfred Kluge - 18 Geisterstories» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1978, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

18 Geisterstories: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «18 Geisterstories»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Schaurige Geschichten von klassischen und modernen Gespenstern. 
Ausgewählt und herausgegeben von Manfred Kluge.
Inhalt: Laertes Karl Hans Strobl Vier Geister in ›Hamlet‹ Fritz Leiber Das arme alte Gespenst Heinrich Seidel Die Klausenburg Ludwig Tieck Der Geisterberg Gustav Adolf Becquer Gäste zur Nacht Alexander Puschkin Der schwarze Schleier Charles Dickens Das weiße Tier Ein Nachtstück Georg von der Gabelentz Das geheimnisvolle Telegramm Anonymus Der geraubte Arm Vilhelm Bergsöe Die Nacht von Pentonville Jean Ray Das Gespenst Knut Hamsun Der Geist Frederic Boutet Die Kleinodien des Tormento Paul Busson Altersstarrsinn Robert Bloch Der Spuk von Rammin Hanns Heinz Ewers Reitet, Colonel! Mary-Carter Roberts Die Stimme aus dem Jenseits Werner Gronwald

18 Geisterstories — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «18 Geisterstories», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich nahm sie mit spitzen Fingern. Susie schaute uns erstaunt an. »Sagt einem hier keiner, was los ist?«

Ich gab keine Antwort, sondern trug die Serviette raus und warf sie in den Bach. Hatte wenig Sinn, die Angelegenheit rumzuposaunen. Aber die Waldhexe hatte recht behalten, als sie sagte, Opa würde seinen Beweis kriegen, sobald er sich den Mund abwischte.

Auf so ‘ner schwarzen Serviette sieht man nämlich die kleinen weißen Maden am allerbesten.

Der Spuk von Rammin von Hanns Heinz Ewers

Mit wahrem Fanatismus suchte der in Düsseldorf geborene Hanns Heinz Ewers (1871-1943) in seinen ›seltsamen‹ Geschichten das Gespenstische und Dämonische, das Groteske und Makabere. Die besten dieser Geschichten, in der Nachfolge E.A. Poes geschrieben, sind in den Bänden ›Das Grauen‹ und ›Die Besessenen‹ gesammelt erschienen und erreichten unwahrscheinlich hohe Auflagen. Um die Bedeutung des Ewersschen Werkes verstehen zu können, muß man den Mut haben, sich in jene Sphäre böser Alpträume und satanischer Fantasmagorien hineinzuwagen, in der er mit Vorliebe grauenhafte Eindrücke sammelte und flugs in immer neuen ›seltsamen‹ Geschichten zu Papier brachte. Allerdings zeigt der ›Spuk von Rammin‹, daß Ewers seiner gespenstischen Wahnwelt auch heitere Seiten abzutrotzen vermochte.

——————————

Als Dr. Henry Friedel zum Abendessen nach Hause kam, sah er in den Augen seiner jungen Frau Tränen. Er fragte nach dem Grund, sie zeigte ihm einen Brief, den sie eben von ihrer Mutter erhalten hatte:

»Meine liebe Tochter Lotte!

Leider kann ich Dir wieder nur Schlechtes berichten. Die Versicherung will den Hagelschaden nicht bezahlen, weil der Papa, der sich mit dem Inspektor der Gesellschaft überworfen hatte, die letzte Prämie nicht bezahlt hat. Die Mamsell hat gekündigt, sie will sich in die Stadt verheiraten. Der große Braune ist auf dem Felde überanstrengt worden und hat sich die Hinterfesseln verletzt, er muß im Stalle in Bändern hängen. Dazu kommt der ewige Regen, das Korn liegt fast am Boden. Überall nur Kummer und Sorgen. Mit dem Verkauf von Rammin ist es auch nichts geworden. Über den Preis wären sie wohl noch einig geworden, Papa hatte nur 500 000 Mark gefordert. Aber dann hatte der Herr natürlich von unserem schrecklichen Spuk gehört und verlangt, eine Nacht im Mittelzimmer zu schlafen. Am anderen Morgen ist er gleich abgereist und hat an Papa geschrieben, daß er unter keinen Umständen mehr auf Rammin reflektiere. Das ist nun schon der dritte! Es ist ein Jammer, ich glaube, wir werden nie von Rammin wegkommen! Dein Bruder Willi meint zwar, es sei gut, daß aus dem Kaufe nichts geworden ist, da Papa so wenig gefordert habe. Aber ich wäre zu froh, wenn wir doch endlich wegkämen, Papa und ich können die Sorgen kaum mehr ertragen. Dabei braucht Willi bei den Kürassieren so viel Geld, wir wissen nicht, wo es hernehmen. Könntest Du nicht, Lotte, Deinen Mann bewegen, auf Rammin eine neue Hypothek zu geben? nicht viel, etwa 80 000 Mark. Es steht ja vollständig sicher. Bitte, versuche es doch und schreibe mir bald, ob es sich machen läßt. Mit vielen mütterlichen Grüßen an Dich und Deinen Mann.

Deine traurige alte Mutter.«

»Willst du hören, Lotte, was ich von diesem Briefe denke?«

Sie nickte.

»Erstens: daß dieser Herr, der Rammin kaufen wollte, ein großer Esel ist, wenn er 500 000 Mark dafür geben wollte, daß dein Bruder Willi ein noch größerer Esel ist, wenn er sich einbildet, daß das Gut seines Vaters damit zu niedrig bezahlt ist, daß ich endlich der größte Esel wäre, deinem Vater für seinen pommerschen Dreck eine weitere Hypothek von 80 000 Mark zu geben.«

»Henry!«

»Du glaubst mir nicht? – Ich habe mich genau nach dem Werte Rammins erkundigt, als ich deinem Vater vor zwei Jahren die Hypothek gab. Es ist – sehr hoch gerechnet – keine 100 000 Taler mehr wert, dein Vater hat es gründlich heruntergewirtschaftet. Dazu stehen etwa für 200 000 Mark Hypotheken darauf! Bleiben 100 000 Mark Vermögen. Und dabei leben dein Vater und dein Bruder, als ob sie mindestens 500 000 Mark im Jahre zu verzehren hätten!«

Lotte schluchzte.

Er strich ihr leise übers Haar:

»– Höre, Lotte, wir haben noch 14 Tage Zeit, ehe wir zum Nil fahren. Es ist gleichgültig, ob wir die Zeit in Berlin oder irgendwo anders verbringen. Sollen wir nach Rammin fahren? Vielleicht können wir dort etwas helfen?«

»Wir wollen gleich telegrafieren!«

– Am anderen Abend waren sie dort.

Frau von Rammin strahlte; die Hypothek schien ihr sicher.

»Wie lieb, Kinder, daß ihr hergekommen seid. Wir haben den ganzen Tag gearbeitet, um euch alles schön zu machen. Vorn im großen Zimmer sollt ihr schlafen –«

»Verzeihen Sie, Schwiegermama, wir möchten im Erkerzimmer schlafen.«

»– Im Erkerzimmer? Da, wo es spukt, das ist nicht Ihr Ernst, Henry!«

»Gerade da! bitte, lassen Sie gerade das Zimmer zurechtmachen, Lotte und ich möchten um nichts vermissen, den Ramminer Spuk kennenzulernen.«

Lotte faßte sich ein Herz.

»Ja, Mama, laß das Zimmer zurechtmachen.«

– – Nach dem Essen zog Friedel seinen Schwager heraus.

»Sag mal, Willi, wie lange spukt es schon in Rammin?«

»Seit einigen Jahren!«

»Glaubst du daran?«

»Du wirst dich heute nacht selbst überzeugen.«

»Ist der Spuk im Erkerzimmer?«

»Nein.«

»Nein? wo dann?«

»Im Zimmer darüber! aber nur im Erkerzimmer kann man ihn hören!«

»Hast du dort einmal geschlafen?«

»Jawohl, zweimal. Vor einem Jahr etwa. Das erstemal allein, die folgende Nacht mit einem Kameraden.«

»Hast du die Zimmer darüber untersucht?«

»Bis auf das Kleinste. Es ist ein Speicherzimmer. Die übrigen Zimmer da oben stehen meist leer, oder sind mit alten Möbeln und Gerätschaften angefüllt. Dies Zimmer ist ganz leer. Früher wurde es wohl zum Wäschetrocknen benutzt, es sind von einer Wand zur anderen einige Latten und Leinen gespannt.«

»Bist du sicher, daß sich nicht jemand aus dem Gesinde den Unfug erlaubt?«

»Ganz sicher! Am Tage, nachdem ich zum ersten Male im Erkerzimmer geschlafen hatte, untersuchte ich mit meinem Kameraden von Hessen den ganzen Speicher aufs peinlichste. Dann schloß ich das Zimmer ab und ließ zum Überfluß noch einen Riegel mit Vorhängeschloß an die Türe nageln. Über das Schlüsselloch, sowie über das Vorhängeschloß klebten wir Papier, das wir beide mit unseren Wappenringen besiegelten. Dieselbe Prozedur wiederholten wir an der Treppentüre, die zum Speicher hinaufführt. Es war unmöglich einzudringen, ohne daß wir es gemerkt hätten!«

»Ist es nicht denkbar, daß man durch das Fenster hätte eindringen können?«

»Nein! Die Wand ist ganz glatt, und eine solch hohe Leiter ist auf ganz Rammin nicht zu finden. Überdies hätten wir das von dem Erkerzimmer bemerken müssen, die Fenster liegen genau übereinander. – Willst du vielleicht selbst einmal hinaufgehen?«

»Ist nicht nötig; ich glaube, ich würde nicht mehr finden als du! Noch etwas: ist der Spuk immer da?«

»Nicht immer, manche haben ihn nicht gehört. Vielleicht haben sie nur zu fest geschlafen. Ich hoffe, ihr werdet Glück haben!«

– Henry und Lotte gingen früh zu Bett. Müde von der Eisenbahn- und der Wagenfahrt, schlief er bald ein.

Plötzlich wurde er wach, seine Frau hatte ihn geweckt. Sie saß aufrecht im Bett, der Mond, der voll durchs Fenster schien, beleuchtete ihr bleiches Gesicht.

»Hörst du nichts?«

Er setzte sich ebenfalls auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen, dann horchte er.

Einen Moment war es still. Dann drang ein zischender, sausender Klang an sein Ohr.

»Zweifellos«, sagte er, »das ist über uns. Willi hat recht.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «18 Geisterstories»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «18 Geisterstories» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Manfred Kluge - 18 Gaensehaut Stories
Manfred Kluge
Иоганн Гете - «Manfred»
Иоганн Гете
Manfred Rehor - PERSEUS Wolkental
Manfred Rehor
Reinhard Kluge - Neue Südseegeschichten
Reinhard Kluge
Sven Kluge - Nord-Süd
Sven Kluge
Manfred Fischer Klaus Methfessel - Timbuktu
Manfred Fischer Klaus Methfessel
Alexander Kluge - Taladrando tablas duras
Alexander Kluge
Lis Vibeke Kristensen - Nanna - Eine kluge Jungfrau
Lis Vibeke Kristensen
Andreas Stippler - Kluge Muskeln
Andreas Stippler
Отзывы о книге «18 Geisterstories»

Обсуждение, отзывы о книге «18 Geisterstories» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x