David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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»Hast du ihn gekannt?« fragte Katherine.

Aber er antwortete nicht. Wieder betrachtete Katherine das Bild, und als sie den Artikel zu lesen begann, hörte sie, wie Thorns Auto ansprang und davonbrauste.

*

Für Mrs. James Akrevian, Lehrerin in der dritten Klasse der Bishops Industriell School, hatte der Tag wie jeder andere begonnen. Es war Freitag, und als es zu regnen anfing, ließ sie gerade ihre Klasse die Bücher aufschlagen, um die Schüler laut vorlesen zu lassen. Obgleich es nicht ins Klassenzimmer hineinregnete, versuchte sie das Fenster zu schließen, weil der prasselnde Regen zuviel Lärm verursachte

Sie hatte sich schon etliche Male über die altertümlichen Fenster beschwert, denn sie konnte nicht einmal mit der Fensterschließstange die obersten erreichen, sondern brauchte dazu auch noch einen Stuhl.

Da es ihr nicht gelang, den Haken der Stange zwischen den Metallring des Fensters zu bringen, schob sie die Stange nach außen und versuchte, die untere Kante des Fensters zu erreichen, um es heranzuziehen.

Aber die Stange entschlüpfte ihrem Griff, fiel aus dem Fenster und traf diesen Passanten, der wahrscheinlich gerade Schutz vor dem Regen suchen wollte.

Der Name des Toten wird wahrscheinlich von der Polizei erst dann veröffentlicht werden, wenn sie Verbindung mit seinen Angehörigen aufgenommen hat.

Katherine wußte nicht, was sie damit anfangen sollte. Sie rief Thorns Büro an und hinterließ, er möchte sie anrufen, sobald er dort auftauchte. Offensichtlich war er aber nicht ins Büro gegangen, denn um die Mittagszeit hatte er immer noch nicht angerufen.

Sie telefonierte mit Greer, dem Psychiater, aber dieser war zu beschäftigt und konnte nicht an den Apparat kommen. Schließlich rief sie das Hospital an, um sich für eine Abtreibung anzumelden.

9

Nachdem er das Foto des Priesters gesehen hatte, fuhr Thorn sofort nach London. Seine Gedanken überschlugen sich. Er wußte nicht, wo er zuerst anfangen sollte.

Katherine war tatsächlich schwanger. Der Priester hatte recht gehabt. Nun mußte er auch all das andere ernst nehmen, das Tassone gesagt hatte. Er versuchte sich an ihre Begegnung im Park zu erinnern: – an all die Namen und an die Orte, die er aufsuchen sollte. Er versuchte sich zu beruhigen, sich mit dem zu beschäftigen, was in den letzten Minuten geschehen war. An die Unterhaltung mit Katherine … an jenen anonymen Anruf.

»Lesen Sie die Zeitungen«, hatte die Stimme gesagt. Diese Stimme war ihm vertraut, doch Thorn wußte nicht, zu wem sie gehörte. Wer um alles in der Welt wußte, daß er etwas mit dem Priester zu tun hatte? Der Fotograf! Es war seine Stimme gewesen. Die Stimme Haber Jennings!

Thorn fuhr ins Büro und sagte, er müsse sich mit wichtigen Arbeiten beschäftigen und wolle ungestört bleiben. Und dann bat er durch die Gegensprechanlage seine Sekretärin, eine Verbindung mit Haber Jennings herzustellen. Sie versuchte es, doch Jennings hatte auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen, er sei jetzt nicht zu erreichen. Sie meldete es Thorn und erwähnte den Anrufbeantworter.

Thorn ließ sich die Nummer geben und wählte selbst. Er wollte noch einmal Jennings Stimme hören … sie war es tatsächlich! Es war die Stimme, die ihn angerufen hatte. Doch warum hatte er sich nicht zu erkennen gegeben? Was für ein Spiel spielte er?

Wenige Minuten später teilte man Thorn mit, Katherine habe angerufen, aber er zögerte den Rückruf hinaus. Sie würde bestimmt mit ihm über die Abtreibung sprechen wollen, und er war nicht bereit, ihr eine Antwort darauf zu geben.

»Er wird es töten.« Ganz deutlich erinnerte sich Thorn an die Worte des Priesters. »Er wird es noch im Mutterleib töten.«

Thorn suchte nach der Telefonnummer von Dr. Charles Greer und erklärte ihm, er komme sofort, denn es handele sich um eine Angelegenheit von höchster Wichtigkeit.

Es war keine Überraschung für Dr. Greer, daß Thorn zu ihm kommen wollte, denn er hatte die Verschlechterung im Zustand Katherines wohl bemerkt. Es gab eine feine Grenze zwischen Angst und Verzweiflung, und ein paarmal hatte er erlebt, daß sie diese Grenze nach dieser oder jener Seite überschritten hatte. Die Angstgefühle konnten so stark werden, daß ein Selbstmordversuch nicht auszuschließen sei.

»Man weiß niemals, wie tief diese Angst geht«, sagte er zu Thorn, als ihm der Botschafter in seiner Praxis gegenübersaß. »Ich will ganz offen zu Ihnen sein. Ich glaube nicht, daß ich hier meine ärztliche Schweigepflicht überschreite, wenn ich Ihnen sage, daß sie sich in einem Zustand befindet, in dem sie durchaus ernsthafte emotionale Schwierigkeiten bekommen könnte.«

Aufrecht und angespannt saß Thorn auf einem hochlehnigen Stuhl, während der junge Psychiater im Zimmer umherging und seine Pfeife rauchte.

»Es ist also schlimmer geworden?« fragte Thorn mit zitternder Stimme.

»Lassen Sie uns sagen, es entwickelt sich in dieser Richtung.«

»Und es gibt nichts, was Sie tun könnten?«

»Ich sehe sie zweimal in der Woche. Ich glaube, sie braucht eine ständige Betreuung.«

»Wollen Sie mir damit sagen, daß sie geisteskrank ist?«

»Ich will’s ein wenig anders ausdrücken: Ihre Frau lebt von Fantasievorstellungen, und ihre Fantasien sind weit stärker als die Realität. Leider nährt sie mit ihren Fantasien auch ihre Angstzustände. Kommt hinzu, daß sie auf Angstgefühle leicht reagiert. Sie sehen, eins gibt das andre …«

»Was sind das für Fantasien?« fragte Thorn.

Greer schwieg einen Augenblick, während er überlegte, wie weit er in die Einzelheiten gehen sollte. Er ließ sich in seinen Stuhl fallen und gewahrte Thorns verzweifelten Blick.

»Da ist einmal folgendes – sie glaubt, daß ihr Kind in Wirklichkeit nicht ihr eigenes ist.«

Die Feststellung traf Thorn wie ein Keulenschlag.

»Ich deute die Sache so: Es handelt sich nicht so sehr um ein Angstgefühl, sondern eher um einen Wunsch. In ihrem Unterbewußtsein wünscht sie sich, sie hätte kein Kind. Das ist eine Möglichkeit, die Sache zu deuten. Wenigstens auf der emotionellen Basis.«

Noch immer war Thorn nicht imstande, irgend etwas zu sagen.

»Ich möchte in keinem Falle behaupten, daß das Kind nicht wichtig für sie ist«, fuhr Greer fort. »Im Gegenteil. Es ist das Wichtigste in ihrem Leben. Aber aus irgendeinem Grunde fühlt sie sich dadurch bedroht. Ich weiß wirklich nicht, ob es bei dieser Angst um die Mutterschaft geht, um eine emotionelle Bindung oder einfach um den Glauben, daß sie unfähig sei, dem Kind eine richtige Mutter zu sein.«

»Aber sie wollte doch ein Kind«, entgegnete Thorn.

»Ihnen zuliebe!«

»Nein …«

»Unbewußt. Sie hatte das Gefühl, sie müßte beweisen, wie wertvoll sie für Sie ist. Was hätte sie Besseres tun können, als Ihnen das durch die Geburt eines Kindes zu beweisen?«

Thorn sah geradeaus, immer noch stand Verzweiflung in seinen Augen.

»Und nun entdeckt sie, daß sie damit nicht fertig wird«, fuhr Greer fort. »Sie sucht also nach einem Grund, um sich nicht selbst vorzuwerfen, sie sei unzulänglich. Sie bildet sich ein, daß das Kind nicht von ihr ist, daß das Kind böse ist …«

»Wie? Was?«

»Sie ist einfach nicht imstande, Damien zu lieben«, erklärte Dr. Greer. »also erfindet sie einen Grund, warum er ihrer Liebe nicht würdig ist.«

»Sie glaubt, das Kind sei böse?«

Thorn zuckte heftig zusammen bei diesem Wort. Aber Greer fuhr fort: »Es ist notwendigerweise gerade jetzt richtig für sie, so zu fühlen«, erklärte der Psychiater. »Aber jetzt, in ihrem Zustand, wäre ein weiteres Kind verhängnisvoll für sie.«

»In welcher Weise … böse?«

»Das ist doch nur Fantasie. Genau wie sie sich vorstellt, daß das Kind nicht ihr Kind sei.«

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