David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Inneren des Affenhauses war es sehr heiß und es stank entsetzlich. Das Quieken der Kinder hallte von den Wänden, und die Enge des Raums schien die Laute zu vervielfachen.

Von ihrer Position an der Tür konnten sie nichts sehen, aber Katherine merkte an der Reaktion der Leute, daß in einem der letzten Käfige die Affen vorgeführt wurden. Mit Damien auf dem Arm schob sie sich durch die Leute und bahnte sich einen Weg, bis sie sehen konnte, was geschah.

Es war ein Käfig voller Klammeraffen und sie rasten wie verrückt über die künstlichen Stämme. Sie schwangen sich auf Reifen, sausten in alle Richtungen, erfreuten die Menge mit ihren akrobatischen Künsten. Aufgeregt begann Damien zu lachen, und Katherine schob sich noch weiter vor. Sie war entschlossen, ihn bis dicht an den Käfig zu bringen, damit er alles genau sehen konnte.

Die Affen kümmerten sich nicht um die Leute, doch als Katherine und Damien auftauchten, begann sich das Geschehen im Käfig sofort zu verändern. Die spielerische Aktivität hörte sogleich auf. Ein Tier nach dem anderen begann sich umzudrehen, die kleinen Augen zuckten nervös und suchten die Menge.

Auch die Leute waren plötzlich still. Sie wunderten sich, wieso die Affen aufgehört hatten herumzutollen. Aber sie warteten mit dem Lächeln der Vorfreude auf das, was gleich geschehen mußte. Und als es geschah, war es auf irgendeine Weise anders als die Leute dies erwartet hatten. Im Käfig erhob sich ein plötzliches Geheul. Ein Schrei der Angst? Der Warnung? Als das Geheul lauter wurde, fielen alle Tiere ein.

Wie Irre rasten die Klammeraffen durch den Käfig. Sie zerrten an den Gitterstäben und versuchten hinauszugelangen. Dann drückten sie sich im Hintergrund des Käfigs zusammen und versuchten das Fenster mit dem Drahtgitter davor zu zerbrechen. Voller Panik, als ob ein großes wildes Tier plötzlich in ihrer Mitte wäre, klammerten sie sich aneinander. Blut begann über ihre Nägel zu fließen, als sie verzweifelt um einen Fluchtweg rauften.

Schweigend und völlig verblüfft standen die Leute da. Damien lachte. Er deutete auf den blutigen Kampf und quiekte vor Entzücken. In dem Käfig stieg die Panik. Einem großen Affen gelang es, zu dem Drahtnetz hinaufzugelangen, das den Käfig nach oben abschloß.

Er versuchte den Kopf hindurchzustecken und er schaffte es. Dann aber zuckte sein Körper, bis er erschlaffte. Entsetzt begannen die Leute zu schreien. Einige rannten zu den Türen, doch ihre Schreie gingen im Geheul der Tiere unter, die mit wilden Augen und speichelnd von Wand zu Wand baumelten – den Ausdruck höchster Angst im Gesicht.

Einer von ihnen schlug immer wieder seinen Körper auf den Zementboden, Blut bedeckte sein Gesicht, dann taumelte er. Er fiel, und sein Körper zuckte konvulsivisch, während die anderen um ihn fürchterliche Schreie ausstießen.

Die Menschen im Affenhaus gerieten ebenfalls in Panik. Verzweifelt erkämpften sie sich den Weg zum Ausgang. Obwohl sie von allen Seiten gestoßen und geschubst wurde, blieb Katherine wie paralysiert stehen.

Damien lachte. Er zeigte zum Käfig und lachte, als wolle er die Tiere anspornen, sich umzubringen.

Er war es, der sie in Aufruhr versetzt hatte.

Er war es, der das tat.

Und als immer mehr Tiere starben, begann Katherine zu schreien...

6

Spät an diesem Abend kehrte Katherine nach Hause zurück. Damien war bereits im Auto eingeschlafen. Nach dem Zoobesuch waren sie sofort losgefahren, und das Kind saß schweigend da, verletzt und verwirrt, weil es das Gefühl hatte, etwas Falsches getan zu haben.

Doch dann begann er über Gorilla, Pferd und Esel zu sprechen. Katherine blieb stumm. Sie starrte durch die Windschutzscheibe auf die Straße.

Als es dunkel wurde, sagte Damien, er sei hungrig, aber seine Mutter weigerte sich, ihm eine Antwort zu geben. So krabbelte er auf den Rücksitz, auf dem eine Wolldecke lag, wickelte sich ein und fiel sogleich in einen tiefen Schlaf.

Während sie fuhr, versuchte Katherine die Furcht abzustreifen, die sie zu überwältigen drohte. Es war nicht die Angst vor Damien oder vor Mrs. Baylock – es war die Angst davor, daß sie den Verstand verlieren könnte …

*

In Pereford wartete Jeremy, der hoffte, daß sie gutgelaunt nach Hause käme; er hatte gebeten, das Essen erst nach ihrer Ankunft zu servieren.

Nun saßen sie an einem kleinen Tisch, und Thorn betrachtete Katherine, als sie, ruhig und dennoch aufs äußerste gespannt, zu essen versuchte.

»Bist du in Ordnung, Katherine?«

»Ja.«

»Du bist so schweigsam.«

»Nur müde, denke ich.«

»War es ein schöner Tag?«

»Ja.«

Ihre Antworten waren so kurz, daß er sich nicht damit zufriedengeben wollte.

»Hat’s Spaß gemacht?«

»Ja.«

»Du scheinst verstört zu sein.«

»Wirklich?«

»Stimmt etwas nicht?«

»Was könnte nicht stimmen?«

»Ich weiß nicht. Es ist etwas an dir –«

»Ich bin nur müde. Ich möchte mich bald schlafen legen.«

Nur mit Mühe gelang ihr ein Lächeln, doch es war nicht überzeugend. Thorn war besorgt, als er sie betrachtete.

»Ist Damien in Ordnung?« fragte Thorn.

»Ja.«

»Bist du sicher?«

»Ja.«

Thorn beobachtete sie, und sie wich seinem Blick aus.

»Wenn irgend etwas nicht stimmt … würdest du es mir doch sagen, nicht wahr?« sagte er. »Ich meine … mit Damien?«

»Mit Damien? Was könnte mit Damien nicht stimmen, Jeremy? Was könnte mit deinem Sohn, mit unserem Sohn nicht stimmen? Wir sind doch gesegnete Leute, nicht wahr?«

Sie sah ihn freundlich an, doch in ihren Augen stand die nackte Angst.

»Ich meine, ins Haus der Thorns kommt doch nur Gutes«, fügte sie hinzu. »Die schwarzen Wolken gibt es nicht.«

»Es stimmt also doch etwas nicht, sag!«

Katherine legte den Kopf in die Hände und rührte sich nicht.

»Kathy …«, sagte Thorn liebevoll. »Was ist?«

»Ich denke …«, flüsterte sie und versuchte ihre Stimme zu beherrschen. »… ich möchte zu einem Arzt gehen.« Sie sah ihn mit schmerzerfüllten Augen an. »Ich habe … Angst«, sagte sie. »Angst, die ein normaler Mensch vermutlich nicht kennt.«

»Kathy …«, flüsterte Thorn. »Warum hast du Angst?«

»Wenn ich’s dir sagte, würdest du mich einsperren lassen.«

»Nein«, beruhigte er sie. »Nein … ich liebe dich.«

»Dann hilf mir«, flehte sie. »Such einen Arzt für mich.«

Eine Träne rollte über ihre Wange, und Thorn nahm ihre Hände in die seinen.

»Natürlich«, sagte er. »Natürlich.«

Sie weinte.

Die Geschehnisse dieses Tages blieben für immer tief in ihr eingeschlossen.

Es gab in England nicht so viele Psychiater wie in Amerika, und es kostete einige Mühe, einen Spezialisten zu finden, dem man Katherine anvertrauen konnte. Schließlich landeten sie bei einem Amerikaner, der zwar noch ziemlich jung war, aber dafür ausgezeichnete Empfehlungen und nicht zuletzt eine ganze Menge Erfahrung besaß. Er hieß Charles Greer und hatte in Princetown studiert, ein Internat in Bellevue besucht und, was von besonderem Interesse war: er hatte in

Georgetown gewohnt und dort die Frauen einiger Senatoren behandelt.

»Sie werden es vielleicht nicht glauben«, sagte Greer, als Thorn in seiner Praxis vor ihm saß. »aber das allgemeine Problem unter den Frauen der Politiker ist der Alkoholismus. Ich glaube, es ist das Gefühl der Isolierung. Das Gefühl, nicht gleichwertig zu sein. Die Angst davor, daß sie keine eigene Persönlichkeit haben.«

»Sie verstehen, daß das eine vertrauliche Sache ist«, sagte Thorn.

»Genau das ist es, was ich zu verkaufen habe«, lächelte der Psychiater. »Die Leute vertrauen mir und, ganz offen gesagt, das ist alles, was ich anbieten kann. Meine Patienten diskutieren ihre Probleme nicht mit anderen Leuten, weil sie denken, daß ihr Vertrauen mißbraucht wird und so gewissermaßen wieder auf sie zurückfällt, um ihnen Angst einzujagen. Bei mir sind sie sicher. Ich kann nicht viel versprechen, aber das eine kann ich ihnen versprechen.«

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