John Tolkien - Der kleine Hobbit

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Bilbo Beutlin, ein angesehener Hobbit, läßt sich in ein Abenteuer verwickeln, das Hobbitvorstellungen bei weitem übersteigt. Nicht nur, daß er sich auf eine Reise von Jahresdauer begibt, er läßt sich sogar vom Zwergenkönig Thorin Eichenschild und seinen Genossen als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen. Sein Ruf ist dann auch so ziemlich beim Teufel, als er nach erfolgreich bestandenen Abenteuern wieder in Hobbingen ankommt. Seine Erfahrungen mit dem Zauberer, den Zwergen, den Elben, Riesenspinnen und Menschen werden hier beschrieben.

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Aber da hielt immer noch eine Schar Bogenschützen zwischen den brennenden Häusern stand. Ihr Führer war Bard mit der grimmigen Stimme und dem steinernen Gesicht. Obgleich seine Freunde ihn wegen der prophezeiten überschwemmungen und vergifteten Fische verlacht und verspottet hatten, kannten sie doch seinen Wert und seinen Mut. Einer seiner Vorfahren war Girion, Fürst von Dal, dessen Frau und Kind auf dem Eiligen Wasser dem Untergang entronnen waren. Jetzt schoß er mit einem großen Eibenbogen, bis alle seine Pfeile – ein einziger ausgenommen – verschossen waren.

Dicht neben ihm prasselten die Flammen. Seine Kameraden verließen ihn. Er spannte den Bogen zum letzten Male.

Plötzlich flatterte aus dem Dunkel etwas auf seine Schulter. Er erschrak – aber es war nur eine alte Drossel. Furchtlos ließ sie sich dicht neben seinem Ohr nieder und brachte seltsame Nachricht. Bard wunderte sich, daß er die Sprache der Drossel verstehen konnte. Aber er war ja ein Sohn von Dal.

»Warte«, sagte sie zu ihm. »Der Mond kommt herauf Schau auf die linke Seite von Smaugs Brust, wenn er über dir kreist!« Und während Bard staunend zuhörte, erzählte sie ihm, was im Berg geschehen und was dort oben gesprochen worden war.

Dann zog Bard die Bogensehne bis ans Ohr. Der Drache flog niedrig kreisend zurück, und als er herankam, erhob sich der Mond über dem Ostufer und versilberte Smaugs gewaltige Schwingen.

»Pfeil«, sagte der Bogenschütze, »schwarzer Pfeil, ich habe dich als letzten aufgespart. Du hast nie gefehlt, immer habe ich dich wiedergefunden. Ich habe dich von meinem Vater erhalten, und auch er erhielt ihn als Erbe aus alten Tagen. Wenn du wirklich aus den Schmieden des wahren Königs unter dem Berg kommst, so flieg jetzt, und Glück sei mit dir!«

Der Drache schoß tiefer denn je herab, und als er sich wandte, versprühte seine untere Panzerseite im Mondlicht weißes Edelsteingeglitzer – aber ein einzelner Fleck blieb stumpf Der große Eibenbogen schwirrte, und der schwarze Pfeil verließ in gradem Flug die Sehne, geradewegs hinauf zu jenem stumpfen Fleck in der linken Brustseite, über dem sich die Vordertatze zum Schlag erhoben hatte. Der Pfeil schlug ein – und Widerhaken, Schaft und Feder verschwanden, so scharf war sein Flug. Mit einem Schrei, der Menschen ertauben ließ, Bäume fällte und Steine zersplitterte, schoß Smaug feuerspeiend in die Höhe, überschlug sich und krachte von oben zu Tode getroffen herab.

Mitten in die Stadt fiel der Drache. In seinem Todeskampf schlug er Esgaroth in funkensprühende Trümmer. Der See brach herein. Eine gewaltige Dampfwolke erhob sich, weiß vor der tiefen Finsternis unter dem Mond. Ein Zischen, ein aufschießender Wirbel – dann war Stille. Und dies war das Ende von Smaug und Esgaroth, nicht aber von Bard.

Der Mond stieg höher und höher, und der Wind blies laut und kalt. Er drehte seltsam verzwirnte Wolkensäulen und jagende Felsen aus dem weißen Nebel, trieb ihn fort nach Westen und zerfetzte ihn über den Sümpfen am Rande des Nachtwaldes. Wie schwarze, kleine Pünktchen trieben zahlreiche Boote über den See, und der Wind trug die Stimmen der Menschen von Esgaroth über das Wasser, die ihre verlorene Stadt, ihr Hab und Gut und ihre zerstörten Häuser beklagten. Indessen war trotz allem Anlaß genug, dankbar zu sein wenn man es auch gerade in diesem Augenblick nicht von ihnen erwarten konnte. Mindestens drei Viertel der Stadtbevölkerung war mit dem Leben davongekommen.

Ihre Wälder, Weiden und Felder, das Vieh und die meisten ihrer Boote waren heil geblieben. Und der Drache war tot. Was das bedeutete, hatten sie noch gar nicht begriffen.

Am westlichen Ufer sammelten sich die jammernden Menschen. Sie froren im kalten Wind. Ihre erste Verbitterung machte sich Luft gegen den Meister, der die Stadt allzu rasch verlassen hatte, während mancher noch bereit war, sie zu verteidigen.

»Er mag einen gescheiten Kopf haben, was Geschäfte angeht, besonders für seine eigenen«, murrten einige. »Aber wenn es ernst wird, dann ist kein Verlaß auf ihn.« Und sie priesen Bards Mut und seinen letzten wunderbaren Schuß.

»Wenn er bloß nicht gefallen wäre«, klagten alle. »Wir würden ihn zum König machen. Bard, der Drachenschütze, aus dem Geschlecht von Girion! Welch ein Jammer, daß er tot ist!«

Mitten in ihre Rede trat eine große Gestalt aus dem Schatten der Nacht, triefend vor Nässe, das schwarze Haar wirr über Gesicht und Schulter hängend – aber der Stolz sprach aus seinen Augen.

»Bard ist nicht tot!« sagte er. »Er tauchte unter und verließ schwimmend Esgaroth, als der Feind geschlagen war. Ich bin Bard aus dem Geschlecht von Girion. Ich bin der Drachentöter.«

»König Bard! König Bard!« schrien sie, indessen der Meister mit den Zähnen knirschte.

»Girion war Fürst auf Dal, nicht König von Esgaroth!« sagte er. »In der Seestadt wählten wir von jeher unter den Alten und Weisen einen Meister aus. Nie haben wir die Herrschaft kriegerischer Männer geduldet. Laßt euren König Bard zurück in sein angestammtes Reich gehen – durch seinen Mut ist Dal frei geworden. Nichts hindert seine Rückkehr. Und jeder, der will, kann mit ihm gehen, wenn ihm die kalten Steine im Schatten des Berges lieber sind als die grünen Ufer des Sees. Wer gescheit ist, bleibt hier, denkt an den Wiederaufbau der Stadt und genießt, wenn es soweit ist, ihren Frieden und Reichtum.«

»Wir wollen König Bard!« schrie das in der Nähe stehende Volk ihm als Antwort zu. »Wir haben genug von Geldzählern und alten Männern!« Und die weiter entfernt Stehenden nahmen den Ruf auf und schrien: »Hoch der Bogenschütze und nieder mit den Geldzählern!«, bis das Geschrei das ganze Ufer entlang widerhallte.

»Ich bin der letzte, der Bard, den Bogenschützen, gering achtet«, sagte der Meister vorsichtig (denn Bard stand dicht neben ihm). »Heute nacht hat er sich einen hervorragenden Platz unter den Wohltätern unserer Stadt verdient. Er ist wert, daß man zahlreiche, unsterbliche Heldenlieder über ihn singt. Aber, warum, o Volk«, und dabei reckte sich der Meister auf seine Fußspitzen und sprach sehr laut und klar, »warum schiebt ihr alle Schuld auf mich? Für welchen Fehler wollt ihr mich absetzen?

Wer weckte den Drachen aus seinem Schlaf, das möchte ich fragen? Wer erhielt von uns reiche Geschenke und großmütige Hilfe und machte uns glauben, daß die alten Lieder wieder wahr würden?

Wer rechnete mit unserem guten Herzen und unserer Leichtgläubigkeit? Wie sah denn das Gold aus, das sie als Dank zu uns den Fluß herab geschickt haben? Drachenfeuer und Vernichtung! Von wem also sollten wir die Wiedergutmachung des Schadens fordern, die Hilfe für unsre Witwen und Waisen?«

Wie ihr seht, hatte dieser Mann seine Stellung als Meister der Stadt Esgaroth nicht umsonst erhalten.

Der Erfolg seiner Rede war, daß das Volk seinen Wunsch nach einem neuen König für den Augenblick völlig vergaß und Thorin und seine Gesellschaft zur Zielscheibe ihres Ärgers machte. Ungezügelte, bittere Worte wurden laut. Einige von denen, die damals die alten Lieder am lautesten gesungen hatten, schrien sich jetzt heiser, daß die Zwerge den Drachen vorsätzlich gegen sie auf gestachelt hätten!

»Ihr Narren!« sagte Bard. »Warum Schande und Zorn auf diese unglücklichen Geschöpfe laden? Ohne Zweifel kamen sie zuerst im Feuer um, als Smaug sich gegen uns wandte.« Dann aber, mitten in seiner Rede, rührte sich der Gedanke in seinem Herzen, daß der märchenhafte Schatz jetzt ohne Hüter und Eigentümer im Berg lag, und er schwieg plötzlich. Er dachte an die Worte des Meisters, dachte an die wiederaufgebaute Stadt Dal, über der goldene Glocken klingen sollten, wenn er nur die Menschen finden konnte für dieses Werk.

Schließlich erhob er seine Stimme abermals: »Dies ist nicht die Zeit für böse Worte, Meister. Auch sollten wir nicht gerade jetzt gewichtige Veränderungen erwägen. Arbeit wartet auf uns. Ich diene Euch noch immer. Nach einer gewissen Zeit jedoch werde ich vielleicht noch einmal über Eure Worte nachdenken und mit jedem, der mir folgen will, nach Norden ziehen.«

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