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Gene Wolfe: Die Klaue des Schlichters

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Gene Wolfe Die Klaue des Schlichters
  • Название:
    Die Klaue des Schlichters
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne
  • Жанр:
  • Год:
    1984
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-31009-8
  • Рейтинг книги:
    4 / 5
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Die Klaue des Schlichters: краткое содержание, описание и аннотация

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Severian, das ausgestoßene Mitglied der Gilde der Folterer, ist auf dem Weg nach Norden, denn er wird zur Strafe nach Thrax geschickt. Dort soll er als Henker dienen, doch die Reise hält einige Überraschungen für den jungen Mann bereit: Er verliebt sich in Agia, die Schwester eines Revolutionärs, den Severian hinrichten musste. Doch Agia flieht, und Severian sucht nach ihr. Dabei trifft er einen komplett grünen Menschen, der als Sklave auf einem Jahrmarkt ausgestellt wird. Angeblich kann er jede Frage beantworten – weil er aus der Zukunft kommt …

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Sie aß einmal sitzend, einmal stehend, und ging die drei Schritte, die sie von einem Ende der Zelle zum anderen brauchte, das Gericht in der Linken, mit der Rechten gestikulierend. »Sie schießen in den brausenden Himmel, Severian, und versprühen einen grünen und magentaroten Funkenregen, während die Kanonenschläge wie der Donner knallen!«

Aber die arme Hand vermochte kaum darzustellen, wie die Raketen über den Kopf hinwegstiegen, denn die Decke war nicht viel höher als sie.

»Aber ich langweile dich. Als du vorhin diese Pfirsiche gebracht hast, hast du so glücklich ausgesehn, nun willst du nicht einmal mehr lächeln. Es ist nur, daß es mir – hier –hilft, an diese Sachen zu denken. Wie werde ich sie genießen, wenn ich sie wieder erlebe.«

Ich war natürlich nicht gelangweilt. Es stimmte mich einfach traurig, sie zu sehen, eine noch junge, so schrecklich schöne Frau in einem solchen Gefängnis …

Jonas holte mir mein Terminus Est hervor, als ich ins Zimmer trat. Ich schenkte mir einen Becher Wein ein. »Wie fühlst du dich?« fragte er.

»Und du? Es ist schließlich das erste Mal für dich.«

Er zuckte die Achseln. »Ich muß nur holen und bringen. Hast du’s schon mal getan? Weil du so jung aussiehst, meine ich.«

»Ja, hab’ ich schon. Bei einer Frau noch nicht.«

»Hältst du sie für unschuldig?«

Ich schlüpfte gerade aus meinem Hemd; als ich die Arme frei hatte, wischte ich mir damit übers Gesicht und schüttelte den Kopf. »Sie ist es bestimmt nicht. Ich ging runter und sprach mit ihr gestern abend – man hat sie am Flußufer festgekettet, wo es von Mücken wimmelt. Ich hab’ dir davon erzählt.«

Auch Jonas griff nach dem Wein. Seine Eisenhand klirrte, als sie den Becher umfaßte. »Du hast mir erzählt, sie sei hübsch und habe schwarzes Haar wie …«

»Thecla. Aber Morwennas Haar ist glatt. Theclas Haar lockig.«

»Wie Thecla, die du anscheinend geliebt hast, wie ich eure Jolenta liebe. Ich muß sagen, du hast viel, viel mehr Zeit zum Verlieben gehabt als ich. Und du hast mir erzählt, ihr Mann und ihr Kind seien, wie sie sagt, an irgendeiner Krankheit gestorben, sehr wahrscheinlich durch schlechtes Wasser. Der Mann ist ein ganzes Stück älter als sie gewesen.«

»Etwa in deinem Alter«, mutmaßte ich.

»Und da sei noch eine ältere Frau gewesen, die ihn auch gewollt habe, und nun peinige sie die Gefangene.«

»Nur mit Worten.« In der Gilde tragen nur Lehrlinge ein Hemd. Ich zog mir die Hosen an und legte den Mantel (aus einem Tuch, schwärzer als das dunkelste Schwarz) um die bloßen Schultern. »Hat die Obrigkeit Klienten so an den Pranger gestellt, sind sie für gewöhnlich gesteinigt worden. Wenn wir sie zu Gesicht bekommen, sind sie mit Schrammen übersät und haben oft ein paar Zähne verloren. Zuweilen sind Knochenbrüche festzustellen. Und Frauen am Pranger hat man öffentlich vergewaltigt. Es stand jedem frei, ihnen die Röcke zu heben und sich zu bedienen.«

»Du sagst, sie sei hübsch. Vielleicht halten die Leute sie für unschuldig. Vielleicht erregt sie Mitleid.«

Ich ergriff Terminus Est, zog es und ließ die weiche Scheide fallen. »Die Unschuldigen haben Feinde. Sie werden gefürchtet.«

Wir gingen gemeinsam aus dem Zimmer.

Als ich das Gasthaus betreten hatte, mußte ich mir durch das Gedränge der Zecher einen Weg bahnen. Nun wichen sie vor mir zur Seite. Ich trug die Maske und hatte das blanke Terminus Est über die Schulter gelegt. Draußen verstummte, als wir hinaustraten, der Trubel des Jahrmarkts zu einem Flüstern, als würden wir durch den tiefsten Wald schreiten.

Die Hinrichtungen sollten inmitten des Festplatzes stattfinden, wo sich bereits eine große Menschenmenge versammelt hatte. Ein rotgewandeter Mönch stand, sein Ritualbüchlein in der Hand, neben dem Schafott; er war ein alter Mann, wie die meisten von ihnen es sind. Die beiden Gefangenen warteten neben ihm, umringt von den Männern, die Barnoch herausgeholt hatten. Der Alkalde trug seinen gelben Amtstalar und seine goldene Kette.

Ein alter Brauch versagt uns, die Stufen zu benutzen. (Gleichwohl habe ich im Hof vor dem Glockenturm beobachten können, wie Meister Gurloes seinem Satz aufs Blutgerüst mit dem aufgestützten Schwert nachgeholfen hat.) Ich war höchstwahrscheinlich der einzige, der diesen Brauch kannte; dennoch hielt ich mich daran, und durch die Menge fuhr ein mächtiges Raunen wie das Brüllen eines Raubtiers, als ich mit wehendem Mantel hinaufsprang.

»Increatus«, las der Mönch, »wir wissen, daß jene, die hier enden, in deinen Augen nicht schlechter sind als wir. Von Blut sind ihre Hände besudelt. So auch die unsrigen.«

Ich musterte den Richtblock. Solche, die außerhalb des unmittelbaren Wirkungskreises der Zunft zum Einsatz kommen, sind berüchtigt für ihre Unzulänglichkeit: »Breit wie ein Stuhl, hart wie ein Holzkopf und tief wie eine Schüssel.« Dieser erfüllte die beiden ersten Angaben der sprichwörtlichen Umschreibung allzu gut, wies aber – der Heiligen Katharina sei’s gedankt – lediglich eine leichte Vertiefung auf, und obschon das idiotisch harte Holz die männliche Schneide meiner Klinge gewiß stumpf machen würde, befand ich mich in der glücklichen Lage, je einen Klienten jedes Geschlechts vor mir zu haben, so daß ich bei jedem eine frische Schneide verwenden durfte.

»… gib, daß sie in dieser Stunde ihren Geist geläutert haben, auf daß sie deine Gnade erlangen. Wir, die ihnen dereinst gegenübertreten müssen, obgleich wir heute ihr Blut vergießen …«

Aufs Schwert gestützt, nahm ich breitbeinig meine Stellung ein, als hätte ich alle Fäden in der Hand; in Wahrheit jedoch wußte ich nicht, wer von beiden das kürzere Band gezogen hatte.

»O Held, der du den schwarzen Wurm vernichtest, welcher die Sonne verschlingt; du, für den sich der Himmel teilt wie ein Vorhang; du, dessen Odem Erebus, Abaia und Szylla im Pfuhl unter den Wogen versengst; du, der du gleichermaßen in der Schale des kleinsten Samenkorns im fernsten Wald lebst, des Samenkorns, das in die Dunkelheit rollt, wo kein Mensch es sieht.«

Morwenna bestieg die Stufen, angeführt vom Alkalden und gefolgt von einem Mann mit einem Eisenspieß, womit er sie vorantrieb. Jemand aus der Menge rief ihm eine obszöne Anregung zu.

»… hob Erbarmen für jene, die kein Erbarmen kannten. Hab Erbarmen für uns, die nun kein Erbarmen kennen.«

Der Mönch war zum Ende gekommen, und der Alkalde begann: »Hassenswerteste, Verruchteste …«

Seine Stimme war hoch und hatte sowohl mit seinem normalen Sprechen als auch dem schwülstigen Tonfall, den er für seine Rede vor Barnochs Haus gebraucht hatte, wenig Ähnlichkeit. Nachdem ich eine Weile geistesabwesend zugehört hatte (denn ich suchte Agia in der Menge), fiel mir auf, daß er Angst hatte. Er würde alles, was den beiden Gefangenen widerführe, aus nächster Nähe mit ansehen müssen. Ich lächelte heimlich unter meiner Maske.

»… aus Rücksicht auf dein Geschlecht. Jedoch sollst du gebrandmarkt werden auf der rechten Wange und der linken, sollen dir die Beine gebrochen und der Kopf vom Rumpf getrennt werden.«

(Ich hoffte, sie wären so gescheit und vergäßen nicht, daß dafür eine Kohlenpfanne vonnöten wäre.)

»Im Namen der Gerichtsbarkeit, die der gnädige Autarch – dessen Gedanken die Musik seiner Untertanen sind – in meine unwürdige Hand gelegt, erkläre ich hiermit … erkläre ich hiermit …«

Er hatte es vergessen. Ich flüsterte ihm den Wortlaut zu: »Daß deine Stunde geschlagen hat.«

»Erkläre hiermit, daß deine Stunde geschlagen hat, Morwenna. Wenn du den Schlichter anrufen willst, rufe ihn in deinem Herzen an! Wenn du den Schlichter anrufen willst, rufe ihn an! Wenn du den Kindern der Weiber etwas zu sagen hast, sprich, solange du noch kannst!«

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