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Gene Wolfe: Die Klaue des Schlichters

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Gene Wolfe Die Klaue des Schlichters
  • Название:
    Die Klaue des Schlichters
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne
  • Жанр:
  • Год:
    1984
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-31009-8
  • Рейтинг книги:
    4 / 5
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Die Klaue des Schlichters: краткое содержание, описание и аннотация

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Severian, das ausgestoßene Mitglied der Gilde der Folterer, ist auf dem Weg nach Norden, denn er wird zur Strafe nach Thrax geschickt. Dort soll er als Henker dienen, doch die Reise hält einige Überraschungen für den jungen Mann bereit: Er verliebt sich in Agia, die Schwester eines Revolutionärs, den Severian hinrichten musste. Doch Agia flieht, und Severian sucht nach ihr. Dabei trifft er einen komplett grünen Menschen, der als Sklave auf einem Jahrmarkt ausgestellt wird. Angeblich kann er jede Frage beantworten – weil er aus der Zukunft kommt …

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Mit gehobener Stimme rief er: »Wenn du mich hörst, Barnoch, so schneide dir jetzt die Kehle durch. Wenn nicht, wirst du dir wünschen, du wärest längst verhungert!«

Einen Moment lang herrschte Schweigen. Mich quälte der Gedanke, daß ich bald an einem Anhänger von Vodalus die Kunst praktizieren müßte. Der Alkalde hob den rechten Arm über den Kopf und ließ ihn dann wuchtig niedersausen. »Also gut, Gesellen, mit Macht ans Werk!«

Die vier, die den Sturmbock gebracht hatten, zählten wie ausgemacht eins, zwei, drei und rannten gegen die zugemauerte Tür an, wobei sie etwas von ihrem Schwung einbüßten, als die beiden Vordermänner die Stufen nahmen. Der Sturmbock donnerte mit Getöse gegen die Steine, aber ein anderes Ergebnis zeitigte er nicht.

»Also gut, Gesellen«, wiederholte der Alkalde. »Versuchen wir es noch einmal. Zeigt ihnen, was für Männer Saltus hervorbringt!«

Die vier stürmten abermals an. Bei diesem Versuch überwanden die Vorderen die Stufen geschickter; die Steine, mit denen die Tür zugepfropft war, schienen unter dem Aufprall zu erbeben, und der Mörtel bröckelte ab. Ein Freiwilliger aus der Volksmenge, ein stämmiger, schwarzbärtiger Bursche, ging den Brechern zur Hand, und alle fünf stürmten von neuem an; der dumpfe Schlag, mit dem der Sturmbock auftraf, war kaum lauter, aber zu ihm gesellte sich ein Knirschen wie das von berstenden Knochen. »Noch einmal!« trug der Alkalde auf.

Er hatte recht. Ein weiterer Schlag drückte den Stein, den der Sturmbock rammte, ins Hausinnere, wobei ein Loch von der Größe eines Männerkopfes entstand. Daraufhin machten die Brecher sich nicht mehr die Mühe, Anlauf zu nehmen; sie rissen die restlichen Steine nieder, indem sie den Sturmbock mit den Armen hin- und herschwangen, bis die Öffnung so hoch und breit war, daß man hindurchtreten konnte.

Jemand, den ich bisher nicht bemerkt hatte, hatte Fackeln mitgebracht, und ein Knabe rannte in ein Nachbarhaus, um sie am Küchenherd zu entzünden. Die Männer mit den Lanzen und Knütteln nahmen sie ihm ab. Der Alkalde, der mehr Mut zeigte, als ich seinen listigen Augen zugetraut hätte, zog einen kurzen Schlagstock aus seinem Hemd hervor und sprang als erster hinein. Wir Zuschauer drängten uns hinter die Bewaffneten, und weil Jonas und ich in der ersten Reihe unter den Schaulustigen gestanden hatten, erreichten wir die Öffnung fast gleichzeitig. Die Luft war stickig, viel gräßlicher, als ich sie mir vorgestellt hatte. Möbeltrümmer lagen überall verstreut, wie wenn Barnoch seine Kommoden und Schränke verschlossen hätte, als die Maurer zum Verschließen gekommen waren, und diese alles zerschlagen hätten, um an die Güter seines Haushalts zu gelangen. Auf einem kaputten Tisch bemerkte ich die zerronnenen Reste einer Kerze, die bis aufs Holz abgebrannt war. Die Leute hinter mir drückten mich weiter hinein; ich jedoch sperrte mich, wie ich zu meiner Überraschung entdeckte, und drängte zurück.

Hinten im Haus wurde es laut – ein Durcheinander rascher Schritte – ein Ruf – dann ein schriller, unmenschlicher Schrei.

»Sie haben ihn!« verkündete jemand hinter mir lauthals, und ich hörte, wie draußen die Kunde weitergegeben wurde.

Ein beleibter Mann, wahrscheinlich ein Kleinbauer, kam aus dem Dunkeln gerannt, eine Fackel in der einen, einen Knüttel in der anderen Hand. »Aus dem Weg! Zurück, alles zurück! Sie bringen ihn raus!«

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe … Vielleicht eine dreckige Gestalt mit verfilzten Haaren. Was jedoch zum Vorschein kam, war ein Gespenst. Barnoch war groß gewesen; das war er noch, allerdings hielt er sich gebückt und war spindeldürr, mit einer Haut, die offenbar leuchtete wie fauliges Holz, so bleich war sie. Er war haarlos, glatzköpfig und bartlos; wie ich an diesem Nachmittag von seinen Wächtern erfuhr, hatte er es sich angewöhnt, sich die Haare auszuzupfen. Am schlimmsten waren seine hervorquellenden Augen, die scheinbar erblindet und schwarz wie der finstere Schlund seines Mundes waren. Ich wandte mich ab, als er zu sprechen begann, wußte jedoch, daß die Stimme ihm gehörte. »Ich werde befreit«, stieß er aus. »Vodalus! Vodalus wird kommen!«

Wie wünschte ich mir damals, nie selbst in einem Gefängnis gesessen zu haben, denn seine Stimme gemahnte mich an jene dumpfen Tage, die ich in der Oubliette unter unserem Matachin-Turm ausgeharrt hatte. Auch ich hatte von einer Rettung durch Vodalus geträumt, von einer Revolution, die den Tiergestank und die Verderbtheit des gegenwärtigen Zeitalters hinwegfegte und die glänzende Hochkultur wiederherstellte, die einst auf Urth geherrscht.

Indes wurde ich nicht durch Vodalus und seine geheimnisvollen Heerscharen gerettet, sondern durch die Fürsprache von Meister Palaemon – und gewiß auch von Drotte, Roche und einigen anderen Freunden – der die Brüder davon überzeugt hatte, daß es zu gefährlich wäre, mich zu töten, und zu schändlich, mich vor einen Richter zu bringen.

Barnoch würde überhaupt nicht gerettet werden. Ich, der ich sein Waffenbruder sein sollte, würde ihn brandmarken, ihn rädern und schließlich enthaupten. Ich versuchte mir einzureden, er habe nur für Geld gehandelt; aber im selben Moment traf etwas Metallenes – bestimmt die Stahlspitze einer Lanze – auf Stein, so daß ich scheinbar das Klirren der Münze wieder hörte, die Vodalus mir geschenkt hatte, das Klirren, als ich sie in den Spalt unter der Bodenplatte des verfallenen Mausoleums steckte.

Manchmal, wenn unsere ganze Aufmerksamkeit auf Erinnerungen gerichtet ist, unterscheiden unsere Augen, von uns selbst ungelenkt, aus einer Masse von Details eine Einzelheit und bieten sie mit einer durch Konzentration unerreichbaren Klarheit dar. So geschah es auch mit mir. Inmitten des Gewühls wogender Gesichter hinter der Tür entdeckte ich ein aufschauendes, sonnenbeschienenes: Agias Gesicht.

III

Das Zelt des Schaustellers

Der Anblick erstarrte, als stünden wir beide und alle ringsum in einem Gemälde. Agias aufschauendes Gesicht – meine großen Augen; so verharrten wir inmitten der bäuerlichen Schar mit bunten Kleidern und Bündeln. Dann rührte ich mich, und sie war weg. Ich wäre zu ihr gelaufen, wenn ich gekonnt hätte; aber ich mußte mich durch die Schaulustigen zwängen, und es dauerte vielleicht hundert Herzschläge, bis ich an die Stelle gelangte, wo sie gestanden hatte.

Sie war inzwischen spurlos verschwunden in diesem Menschenauflauf, der sich immerfort wandelte und verteilte wie das Wasser unter dem Bug eines Schiffes. Barnoch, der im grellen Sonnenlicht aufschrie, wurde herausgeführt. Ich klopfte einem Bergmann auf die Schulter und rief ihm eine Frage zu, aber er hatte nicht auf die junge Frau neben sich geachtet und keine Ahnung, wohin sie gegangen sein mochte. Ich folgte der Menge, die dem Gefangenen folgte, bis ich mich vergewissert hatte, daß sie nicht darunter war. Weil mir nichts Besseres einfiel, begann ich dann auf dem Markt zu suchen, spähte in die Zelte und Buden, befragte Bäuerinnen, die ihr duftendes Ingwerbrot feilboten, und erkundigte mich bei den Verkäufern, die ihr gebratenes Fleisch anpriesen.

All dies klingt – indessen ich es, gemächlich einen Faden zinnoberroter Tinte des Hauses Absolut spinnend, niederschreibe – wohlbedacht, ja methodisch. Nichts könnte von der Wahrheit entfernter sein. Keuchend und schwitzend tat ich all das und plärrte, oft nicht einmal auf eine Antwort wartend, meine Fragen hinaus. Wie ein Antlitz in einem Traum schwebte Agias Gesicht vor meinem geistigen Auge: die breiten, flachen Wangen, das sanft gerundete Kinn, die sommersprossige, sonnengebräunte Haut und die langen, lachenden, höhnischen Augen. Weswegen sie hergekommen war, konnte ich mir nicht erklären; ich wußte nur, daß sie hier war und daß ihr Anblick die quälende Erinnerung an ihren Aufschrei wieder er weckte.

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