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Gene Wolfe: Die Klaue des Schlichters

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Gene Wolfe Die Klaue des Schlichters
  • Название:
    Die Klaue des Schlichters
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne
  • Жанр:
  • Год:
    1984
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-31009-8
  • Рейтинг книги:
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Die Klaue des Schlichters: краткое содержание, описание и аннотация

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Severian, das ausgestoßene Mitglied der Gilde der Folterer, ist auf dem Weg nach Norden, denn er wird zur Strafe nach Thrax geschickt. Dort soll er als Henker dienen, doch die Reise hält einige Überraschungen für den jungen Mann bereit: Er verliebt sich in Agia, die Schwester eines Revolutionärs, den Severian hinrichten musste. Doch Agia flieht, und Severian sucht nach ihr. Dabei trifft er einen komplett grünen Menschen, der als Sklave auf einem Jahrmarkt ausgestellt wird. Angeblich kann er jede Frage beantworten – weil er aus der Zukunft kommt …

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»Ein großer Seher. Ein großer Lügner wie jeder, dessen Fuß in einer Falle steckt.«

»Wenn du mir sagst, was du bist, versuche ich, dir zu helfen.«

Er sah mich an, und mir war, als hätte ein großes Gewächs Augen aufgeschlagen und ein menschliches Gesicht offenbart. »Ich glaube dir«, versetzte er. »Wie kommt’s, daß du unter den Aberhunderten, die in mein Zelt pilgern, Mitleid kennst?«

»Ich kenne kein Mitleid, aber ich bin durchdrungen von Achtung vor Recht und Gerechtigkeit und kenne den Alkalden dieses Dorfes. Ein grüner Mensch ist dennoch ein Mensch; und falls er Sklave ist, muß sein Herr darlegen, wie er das geworden und wie er selbst in seinen Besitz gekommen ist.«

Der grüne Mann erwiderte: »Es ist wohl töricht von mir, dir zu vertrauen. Doch ich tu’s. Ich bin ein freier Mann und komme aus eurer Zukunft, um eure Zeit zu erforschen.«

»Das ist unmöglich.«

»Die grüne Farbe, die euch Herrschaften so verdutzt, kommt lediglich von dem, was ihr Algen nennt. Wir haben sie umgeformt, so daß sie in unserm Blut leben können, und durch diesen Eingriff den langen Kampf der Menschheit mit der Sonne endlich friedlich beendet. In uns leben und sterben die winzigen Pflanzen, und unser Körper ernährt sich von ihnen und ihren Toten und bedarf keiner anderen Nahrung mehr. Alle Hungersnöte, alle Mühen des Ackerbaus sind beendet.«

»Aber ihr braucht Sonne.«

»Ja«, antwortete der grüne Mann. »Und ich habe hier nicht genug. Die Tage meines Zeitalters sind heller.«

Dieser einfache Ausspruch fesselte mich wie nichts anderes seit meinem ersten Blick auf die dachlose Kapelle im Bruchhof unserer Zitadelle. »Also kommt die Neue Sonne wie prophezeit«, sagte ich, »und gibt es tatsächlich ein zweites Leben für unsere Urth – falls es stimmt, was du sagst.«

Der grüne Mann warf den Kopf zurück und lachte. Viel später sollte ich hören, wie der Schrei des Alzabos klingt, wenn er durch die schneeverwehten Hochebenen des Gebirges schweift; sein Lachen ist schrecklich, aber das des grünen Mannes war schrecklicher, und ich wich zurück. »Du bist kein Mensch«, stieß ich hervor. »Jedenfalls nicht jetzt, falls du je einer gewesen bist.«

Er lachte abermals. »Und ich hoffte auf dich. Was bin ich für ein armes Geschöpf. Ich dachte, ich hätte mich damit abgefunden, hier in diesem Volk zu sterben, das nicht mehr als wandelnder Staub ist; aber mit dem kleinsten Hoffnungsschimmer bröckelte alle Resignation ab. Ich bin ein wahrer Mensch, Freund. Du nicht. In ein paar Monaten werd’ ich tot sein.«

Ich dachte an seinesgleichen. Wie oft hatte ich die froststarren Stengel der Sommerblumen gesehen, die der Wind gegen die Wände der Mausoleen in unserer Nekropolis drückte. »Ich verstehe dich. Die warmen Sonnentage kommen, aber wenn sie gehen, gehst du mit ihnen. Samen ziehen, solange es geht.« Ernüchtert entgegnete er: »Du glaubst mir nicht und verstehst nicht einmal, daß ich ein Mensch wie du bin, dennoch hast du Mitleid mit mir. Vielleicht hast du recht, und es ist für uns eine neue Sonne gekommen, die wir, weil sie gekommen ist, vergessen haben. Sollte es mir je gelingen, in meine Zeit zurückzukehren, werde ich ihnen davon berichten.«

»Wenn du tatsächlich aus der Zukunft stammst, warum kannst du nicht einfach vorwärts, heimwärts gehen und so entkommen?«

»Weil ich angekettet bin, wie du siehst.« Er streckte das Bein vor, um mir die Schelle um seinen Knöchel zu zeigen. Sein fruchtiges Fleisch war rundherum geschwollen wie die Borke eines Baumes, den ein Eisenring beengt.

Der Türvorhang ging auf, und der Trommler steckte den Kopf herein. »Du bist noch hier? Leute warten draußen.« Nach einem vielsagenden Blick auf den grünen Mann zog er sich zurück.

»Er meint, ich soll dich abwimmeln, oder er schließt die Öffnung, durch die mein Sonnenlicht fällt. Die bezahlen, um mich zu sehen, wimmle ich ab, indem ich ihnen die Zukunft vorhersage, und so will ich auch die deinige vorhersagen. Du bist noch jung und stark. Aber noch ehe diese Welt sich zehnmal um die Sonne bewegt hat, wirst du schwächer sein, und die Kraft, die du nun hast, nicht wiedererlangen. Wenn du Söhne zeugst, schaffst du dir Feinde gegen dich. Wenn …«

»Genug!« unterbrach ich. »Was du mir sagst, ist lediglich jedermanns Zukunft. Beantworte mir eine Frage wahrheitsgemäß, und ich werde gehen. Ich suche eine Frau namens Agia. Wo werde ich sie finden?«

Er rollte die Augen nach oben, bis unter den Lidern nur mehr schmale, hellgrüne Sicheln sichtbar waren. Ein leichtes Beben überkam ihn; er stand auf und breitete die Arme aus, wobei seine Finger zitterten wie Zweige. Langsam antwortete er: »Über der Erde.«

Das Zucken ließ nach, und er nahm wieder Platz, älter und noch bleicher wirkend.

»Du bist nur ein Schwindler«, erwiderte ich, als ich mich abkehrte. »Und ich Einfaltspinsel habe dir geglaubt.«

»Hör zu!« flüsterte der grüne Mann. »Als ich hierhergekommen bin, habe ich deine ganze Zukunft durchlaufen. Zum Teil erinnere ich mich, wenn auch dunkel. Ich habe dir nur die Wahrheit gesagt – und wenn du tatsächlich ein Freund des hiesigen Alkalden bist, will ich dir noch etwas sagen, das du ihm gern ausrichten darfst – etwas, das ich durch die Fragen, die mir hier gestellt werden, in Erfahrung gebracht habe. Bewaffnete Männer versuchen, einen Mann namens Barnoch zu befreien.«

Ich nahm meinen Wetzstein aus der Gürteltasche, brach ihn auf dem Anbindepflock entzwei und gab ihm eine Hälfte. Zunächst war ihm nicht klar, was er da in Händen hielt. Dann sah ich, wie in ihm die Ahnung dämmerte, so daß er sich in seiner Freude anscheinend entfaltete, als badete er sich schon im helleren Licht seiner eigenen Zeit.

IV

Das Bukett

Als ich das Zelt des Schaustellers verließ, tat ich einen Blick nach der Sonne. Der westliche Horizont hatte den Himmel bereits mehr als zur Hälfte erklommen; in einer Wache oder weniger wäre es Zeit für meinen Auftritt. Agia war verschwunden, und ich hatte jede Hoffnung, sie aufzuspüren, verloren, während ich wie verrückt von einer Ecke des Jahrmarkts zur anderen sauste; dennoch tröstete mich die Vorhersage des grünen Mannes – die ich so auslegte, daß Agia und ich uns wiedersähen, bevor einer von uns stürbe –und richtete mich die Überlegung wieder auf, daß sie vielleicht der Hinrichtung von Morwenna und dem Viehdieb beiwohne, genauso wie sie auch gekommen war, um zu sehen, wie man Barnoch ans Licht zerrte.

Diese Mutmaßungen stellte ich zunächst an, als ich den Rückweg zum Gasthof antrat. Aber bevor ich das Zimmer, das ich mir mit Jonas teilte, erreichte, hatten sie Erinnerungen an Thecla und meine Erhebung zum Gesellen verdrängt, ausgelöst von der Notwendigkeit, meine neuen Zivilkleider gegen das Schwarz unserer Zunft auszutauschen. So stark ist das Assoziationsvermögen, daß jene Tracht, die für mich unsichtbar noch am Haken im Zimmer hing, und Terminus Est, das verborgen unter der Matratze lag, die Gedankenverbindung einleiten konnten.

Als ich noch Thecla aufgewartet hatte, war es für mich immer belustigend festzustellen, daß ich anhand dessen, was ich ihr beim Betreten ihrer Zelle als Geschenk mitbrachte, viel von ihrer Konversation und insbesondere ihre ersten Worte vorausempfinden konnte. Handelte es sich zum Beispiel um einen Leckerbissen, den ich in der Küche gestohlen hatte, entlockte es ihr eine Beschreibung eines Mahles im Haus Absolut, und die Art der mitgebrachten Speise bestimmte sogar die Art des beschriebenen Schmauses: Fleisch – ein Jagdessen mit dem Kreischen und Brüllen des lebend gefangenen Wildes aus dem Schlachthaus darunter und langen Gesprächen über Hunde, Falken und Jagdleoparden; Süßspeisen – ein privates Essen, das eine der großen Chatelaines für wenige Freunde in wunderbar vertrauter, klatschsüchtiger Runde gab; Früchte – ein Gartenfest bei Dämmerung im gewaltigen Park des Hauses Absolut, von tausend Fackeln erleuchtet und von Gauklern, Schauspielern, Tänzern und Feuerwerkern in Schwung gebracht.

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