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Gene Wolfe: Die Klaue des Schlichters

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Gene Wolfe Die Klaue des Schlichters
  • Название:
    Die Klaue des Schlichters
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne
  • Жанр:
  • Год:
    1984
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-31009-8
  • Рейтинг книги:
    4 / 5
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Die Klaue des Schlichters: краткое содержание, описание и аннотация

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Severian, das ausgestoßene Mitglied der Gilde der Folterer, ist auf dem Weg nach Norden, denn er wird zur Strafe nach Thrax geschickt. Dort soll er als Henker dienen, doch die Reise hält einige Überraschungen für den jungen Mann bereit: Er verliebt sich in Agia, die Schwester eines Revolutionärs, den Severian hinrichten musste. Doch Agia flieht, und Severian sucht nach ihr. Dabei trifft er einen komplett grünen Menschen, der als Sklave auf einem Jahrmarkt ausgestellt wird. Angeblich kann er jede Frage beantworten – weil er aus der Zukunft kommt …

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Ich ging nach dem Frühstück wieder hinaus und beobachtete, wie die zauberhaften Ideen des Alkalden Gestalt annahmen. Bauersleute mit feilen Früchten, Tieren und selbstgewebten Tuchen stapften ins Dorf; darunter einige Autochthonen, die Pelze und zu Bündeln aufgereihte, mit der Cerbotana getötete schwarzgrüne Vögel mitführten. Nun wünschte ich mir, daß ich den von Agias Bruder gekauften Umhang noch hätte, denn mein rußschwarzer Mantel trug mir manch seltsamen Blick ein. Ich wollte mich abermals ins Gasthaus zurückziehen, als ich den Schnellschritt einer aufmarschierenden Schar hörte, einen durch die exerzierende Garnison in der Zitadelle mir vertrauten Laut, den ich seit meiner Abreise von dort jedoch nicht mehr vernommen hatte.

Das Vieh, das ich am frühen Morgen zu Gesicht bekommen hatte, war hinab zum Fluß gezogen, um dort auf Lastkähne verladen zu werden und darin das letzte Stück Weges in die Schlachthäuser von Nessus anzutreten. Diese Soldaten kamen aus der entgegengesetzten Richtung, vom Fluß herauf. Ob deswegen, weil ihre Offiziere sie mit einem Fußmarsch stählen wollten, oder weil die Schiffe, mit denen sie gekommen waren, anderswo gebraucht wurden, oder weil sie in ein vom Gyoll abgelegenes Gebiet kommandiert waren, wußte ich nicht. Ich hörte den gerufenen Befehl zum Singen, als sie auf die zusammenlaufende Menschenmasse stießen, und fast gleichzeitig damit die Schläge von den Ruten der Vingtner und die Schreie der Unglücklichen, die getroffen wurden.

Die Männer waren Kelau; ein jeder trug als Waffe eine Schleuder mit einem zwei Ellen langen Griff und einen bemalten Lederbeutel mit Brandgeschossen. Wenige wirkten älter als ich, und die meisten schienen jünger, aber ihre vergoldeten Schuppenpanzer und reichverzierten Gürtel und Scheiden für den langen Dolch wiesen sie als Mitglieder eines Elitekorps der Erentarii aus. Ihr Lied handelte nicht von Krieg oder Weibern wie die meisten Soldatenlieder, sondern war ein echtes Schleuderwerferlied. Insoweit als ich es an diesem Tag hörte, ging es so:

»Die Mutter sagte, lang ist’s her,
Schlafe Knabe, wein nicht mehr;
Für die Fremde bist du erkoren,
Unter einem Schweifstern geboren.

Der Vater schlug mich ins Gesicht,
Wonach er zu dem Sohne spricht:
Er klagt nicht ob der brennenden Ohren,
Der unter einem Schweifstern geboren.

Einen Weisen traf ich, dieser droht:
Ich sehe deine Zukunft rot,
Hast dich dem Brand und Krieg verschworen,
Der du unter dem Schweifstern geboren.

Einen Hirten traf ich, der sinniert:
›Wir Schafe gehn, wohin man uns führt;
Zu den Engeln in den Himmelstoren,
Auf der Bahn des Schweifsterns verloren.‹«

Und so weiter, Vers um Vers. Manche waren mysteriös (wie mir schien), andere lediglich komisch und wieder andere waren gewiß nur um des Reimes willen geschmiedet worden.

»Ein prächtiger Anblick, nicht wahr?« Es war der Wirt, dessen Glatzkopf an meiner Schulter auftauchte. »Südländer – seht, wie viele blondes Haar und Sommersprossen haben. Sind es von da unten kalt gewöhnt und müssen in die Berge. Möchte direkt mitgehen, wenn man sie so singen hört. Wie viele sind’s, was meint Ihr?«

Die Packtiere kamen nun in Sicht. Sie waren schwer mit Proviant und Ausrüstung beladen und wurden mit spitzen Schwertern vorwärtsgetrieben. »Zweitausend. Vielleicht zweieinhalb.«

»Danke, Sieur. Ich möchte mich auf dem laufenden halten. Ihr würdet mir nicht glauben, wie viele ich schon durch unsere Straßen habe ziehen sehn. Aber herzlich wenig kommen zurück. Nun, so ist nun mal der Krieg, glaube ich. Ich versuche mir immer einzureden, sie seien noch da – ich meine, dort, wohin sie gezogen sind – aber Ihr wißt so gut wie ich, daß viele für immer gegangen sind. Trotzdem, als Mann möchte man direkt mitgehen, wenn man sie so singen hört.«

Ich fragte, ob er Neues vom Krieg wisse.

»O ja, Sieur. Ich verfolge das Geschehen nun schon seit x Jahren, obwohl die Schlachten, die man führt, nie eine große Änderung bringen, wenn Ihr versteht, was ich meine. Anscheinend rückt die Front weder näher, noch rückt sie weiter fort. Ich denke mir immer, unser Autarch und der ihrige verabreden sich zu einer Schlacht und ziehen dann, ist sie geschlagen, wieder heim. Meine Frau, töricht wie sie ist, glaubt überhaupt nicht, daß wirklich Krieg herrscht.«

Hinter dem letzten Maultiertreiber strömten die Leute wieder zusammen; mit jedem Wort, das wir wechselten, wurde die Menge dichter. Geschäftige Männer errichteten Stände und Zelte, so daß die Straße immer schmaler und das Gedränge immer dichter wurden; finstere Masken auf hohen Stangen schienen wie Pilze aus dem Boden zu wachsen. »Was glaubt denn deine Frau dann, wohin die Soldaten ziehen?« fragte ich den Wirt.

»Sie suchen nach Vodalus, sagt sie. Als ob der Autarch – dessen Hände in Gold schwimmen und dessen Feinde ihm die Ferse küssen – seine ganze Armee schickte, um einen Räuber zu fangen!«

Nach Vodalus hörte ich kaum mehr ein Wort.

Alles, was ich besitze, gäbe ich darum, einer von euch zu werden, die tagtäglich über ein schwindendes Gedächtnis klagen. Das meine schwindet nicht. Meine Erinnerungen bleiben bestehen und so lebendig wie zum Zeitpunkt des Erlebens; sind sie erst einmal herbeigerufen, tragen sie mich wie gebannt fort.

Ich wandte mich wohl vom Wirt ab und mischte mich unter die drängenden Bauern und schwatzhaften Händler, ohne all das zu gewahren. Vielmehr spürte ich unter meinen Füßen die mit Knochen geschotterte Wegzeile unserer Nekropolis und sah durch die Nebelfetzen, die vom Fluß heranwehten, die schlanke Gestalt von Vodalus, wie er die Pistole seiner Herrin übergab und das Schwert zog. Nun (es ist traurig, ein Mann geworden zu sein) ging mir diese törichte, verschwenderische Geste sehr nahe. Er, der sich auf hundert heimlichen Plakaten dazu bekannt hatte, für das Althergebrachte zu kämpfen, für die frühere, nun abgelöste Hochkultur unserer Urth, entledigte sich der wirksamen Waffe jener Zivilisation.

Wenn meine Erinnerungen an die Vergangenheit bestehen bleiben, so vielleicht nur deshalb, weil die Vergangenheit nur in der Erinnerung existiert. Vodalus, der sie wie ich Wiederaufleben lassen wollte, blieb dennoch ein Geschöpf der Gegenwart. Daß wir nur sein können, was wir sind, bleibt unsere unverzeihliche Sünde.

Wäre ich einer von euch, deren Gedächtnis schwindet, hätte ich ihn an diesem Morgen gewiß verstoßen, als ich mir mit den Ellbogen einen Weg durch die Menge bahnte, und wäre so diesem Tod im Leben entkommen, der mich selbst jetzt, da ich diese Worte schreibe, beschleicht. Oder aber ich wäre überhaupt nicht entkommen. Ja, höchstwahrscheinlich nicht. In jedem Fall waren die alten Gefühle, die ich mir ins Gedächtnis zurückrief, zu stark. Ich war gefangen in der Bewunderung dafür, was ich einst bewundert hatte, wie eine Fliege in Bernstein die Gefangene einer längst vergangenen Kiefer bleibt.

II

Der Mann im Dunkeln

Das Haus des Räubers unterschied sich nicht von den übrigen Häusern des Dorfes. Es war aus Bruchstein, einstöckig, mit einem recht flachen, gediegenen Schieferdach aus, dem gleichen Gestein. Die Tür und das einzige Fenster, das ich von der Straße aus sehen konnte, waren mit rohem Mauerwerk verschlossen. An die hundert Jahrmarktsbesucher standen nun redend und gestikulierend vor dem Haus; drinnen hingegen war es mäuschenstill, und aus dem Schornstein stieg kein Rauch auf.

»Ist das in dieser Gegend üblich?« fragte ich Jonas.

»So ist es Tradition. Du kennst den Spruch. ›Eine Legende, eine Lüge und eine Laune machen eine Tradition‹?«

»Mir scheint, es wäre gar nicht schwer rauszukommen. Er könnte nachts ein Fenster oder die Mauer selbst durchbrechen oder einen Gang graben. Ja, wenn er mit so etwas gerechnet hat – und es üblich ist und er tatsächlich für Vodalus spioniert hat – gibt es keinen Grund, warum er das nicht sollte – er könnte sich sowohl mit Werkzeug als auch einem ausreichenden Essens- und Trinkvorrat ausstatten.«

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