Robert Asprin - Die Herrin der Flammen

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Die Zauberkugel wurde zerstört, und die Todesfee Roxane ist verschwunden. In Freistatt scheint endlich wieder Frieden eingekehrt zu sein. Tempus denkt sogar daran, seine wilden Stiefsöhne wieder zum Hexenwall abzuziehen. Doch wer wird dann die Macht in der Diebeswelt ergreifen? Da tritt Chenaya, die Gladiatorin und Tochter der Sonne, auf den Plan: Sie will sich mit den gefürchtetsten Männern von ganz Freistatt verbünden – der Rebellen der Unterwelt.
Neue Abenteuer aus der Stadt der Diebe, wo man sich mit Feuer und Flamme der Magie verschreibt, selbst wenn man sich dabei furchtbar die Finger verbrennt.

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»Erspart mir derartige Erklärungen. Jeder, der mit Magie oder Göttern zu tun hat, wird recht geschickt mit Ausreden. Ich weiß nur, daß übernatürliches Eingreifen einen Zoll fordert, der höher ist, als intelligente Menschen zu zahlen bereit sind.«

»Ihr sprecht natürlich mit dem Sachverstand, den Ihr Euch durch die verschiedensten Erfahrungen mit Göttern und Magiern erworben habt.«

Als Erwiderung nahm Jubal seine Maske ab.

Eitelkeit veranlaßte ihn, seine unnatürlich gealterten Züge vor allen, außer seinen nächsten Mitarbeitern, zu verbergen, doch in gewissen Momenten konnte sein Aussehen viel beredter sein als Worte.

»Ich hatte einmal mit Magie zu tun«, sagte er grimmig, »und das sind die Folgen. Der Preis dafür, daß ich kein Krüppel wurde, waren Jahre meines Lebens. Ich bereue diesen Handel zwar nicht, aber ich würde es mir gut überlegen, bevor ich einen neuen einginge. Ist Euch schon einmal der Gedanke gekommen, daß Ihr früher oder später für Euer Glück bezahlen müßt – für jeden Würfel, den Ihr so gleichmütig rollt, nur um mit Eurer sogenannten Gabe zu prahlen?«

Die Demonstration hatte die gewünschte Wirkung auf Chenaya. Sie schüttelte stumm den Kopf und wandte den Blick vom Gesicht des viel zu rasch gealterten Mannes ab, dem sie einst zugejubelt hatte.

»Eure edle Geburt sorgte für natürlichen Hochmut«, fuhr der Unterweltkönig unerbittlich fort und ließ seine Maske absichtlich auf dem Schoß. »Und Eure hochmütige Überzeugung, daß Ihr unfehlbar seid, sorgt dafür, daß es einem den Magen umdreht und man die Geduld mit Euch verliert. Ihr bildet Euch anscheinend ein, daß Ihr mit jedem tun könnt, was Euch gerade einfällt, ohne auch nur einen Gedanken an die Folgen oder Auswirkungen. Eure arroganteste Annahme ist vielleicht, daß Ihr glaubt, Euer undiszipliniertes Benehmen sei sogar bewundernswert. Die Wahrheit ist, daß die Leute Eure Kapriolen abwechselnd belustigend und beleidigend finden. Wenn ihre Duldsamkeit entweder ihre Grenze erreicht oder es Euch je tatsächlich gelingt, etwas auf die Beine zu stellen, was als wirkliche Bedrohung angesehen werden kann, dann werden die wahren Mächte dieser Stadt Euch zerquetschen wie einen Floh.«

Sein Spott riß Chenaya aus ihrem Schock. »Sollen sie es doch versuchen!« brauste sie auf. »Ich kann…«

Jubal beobachtete lächelnd ihr Gesicht, als sie sich mitten im Satz unterbrach, weil ihr ihre Arroganz zum ersten Mal selbst bewußt wurde.

»Seht Ihr, was ich meine? Und das, während Ihr nur in eine Decke gewickelt hier sitzt, nachdem Ihr mitten in die Bucht geschleudert wurdet. Ich nehme an, wer das getan hat, war lediglich verärgert. Wäre er wirklich zornig gewesen, hätte er Euch viel weiter draußen fallen lassen. Und trotzdem bildet Ihr Euch immer noch ein, daß Ihr Euch anlegen könnt, mit wem Ihr nur wollt.«

Chenaya hüllte sich fester in die Decke, als könnte die Decke sie vor Worten und der Wahrheit ebenso schützen wie vor der Kälte. »Bin ich wirklich so unbeliebt?« fragte sie, ohne aufzublicken.

Einen Augenblick lang empfand Jubal Mitleid mit dem Mädchen. Auch er hatte eine Zeit mitgemacht, da er sich verzweifelt Freunde wünschte, um dann feststellen zu müssen, daß seine Bemühungen mißachtet oder gar falsch ausgelegt wurden. Ein Teil von ihm wollte Chenaya trösten, aber statt dessen fuhr er unerbittlich fort und nutzte ihre Schwäche.

»Ihr habt anderen wenig Grund gegeben, Euch zu mögen. Durch unsere neuen beysibischen Bürger ist Geld in die Stadt geflossen, aber die alten Einheimischen erinnern sich noch allzu gut, wie knapp es war und wie schwer es ist, zu Geld zu kommen. Ihr werft damit herum, fordert mit voller Absicht Angriffe von Bedauernswerten heraus, die verzweifelt welches brauchen, nur damit Ihr Eure Geschicklichkeit und Euer Glück beweisen könnt, indem Ihr sie tötet. Sollte es einem von ihnen gelingen, Euch in dunkler Nacht die Kehle durchzuschneiden, bezweifle ich, daß man es irgendwo bedauern würde. Tatsächlich würden die meisten nur denken, daß Ihr es verdient habt. Und sicher gibt es auch einige, die insgeheim hoffen, es würde dazu kommen, um den rankanischen Edelleuten, die die Gefahr in dieser Stadt immer noch unterschätzen, eine heilsame Lektion zu erteilen. Dann sind da Eure sexuellen Ambitionen. Die Geschmäcker sind verschieden in der Stadt und häufig durch das Überangebot abgestumpft, doch selbst die billigste Hure, die in den Straßen um das Himmlische Versprechen um Freier wirbt, würde ihnen nicht gleich in aller Öffentlichkeit zwischen die Beine fassen.«

»Das sagt Ihr nur, weil ich eine Frau bin!« protestierte Chenaya. »Männer tun es…«

»Das macht es auch nicht bewundernswürdig«, unterbrach Jubal sie fest. »Ihr sucht Euch ständig die schlimmsten Beispiele für Euer Benehmen aus. Ihr habt Euch gegen weibliche Feinheit und für männliche Grobschlächtigkeit entschieden. Ich vermute, daß Ihr Gladiatoren in der Nacht vor ihren Arenakämpfen beobachtet habt, wenn man ihnen Frauen gegeben hat. Bedenkt, daß Gladiatoren von den meisten als viehisch erachtet werden. Sie wissen, daß sie den nächsten Tag möglicherweise nicht überleben werden, folgedessen verschwenden sie kaum einen Gedanken an die Zukunft, geschweige denn daran, einen guten Eindruck auf ihre Bettpartner zu machen. Dann ist da noch zu bedenken, daß Gladiatoren gewöhnlich mit Strafgefangenen Huren oder Sklavinnen zu tun haben. Wenn sie ihre üblichen Annäherungsversuche bei einer freien Frau in einer Schenke versuchten, bezweifle ich, daß diese oder die anderen Gäste es sich gefallen ließen. Wenn Ihr wollt, daß Euch jemand mag oder bewundert, dürft Ihr ihn nicht in aller Öffentlichkeit in peinliche Verlegenheit bringen – übrigens auch nicht, wenn Ihr allein mit ihm seid. Vergewaltigung ist nicht bewundernswürdig, egal, ob Mann oder Frau sie versucht.«

»Aber Tempus ist hochgeachtet, und er ist dafür bekannt, daß er Frauen Gewalt antut!«

»Tempus ist als Soldat geachtet, trotz – nicht wegen – seines Benehmens gegenüber Frauen. Ich habe noch nie gehört, daß jemand seine sexuellen Gewohnheiten bewundernswert findet. Erinnert Ihr Euch, was ich über den Preis gesagt habe, den Magie fordert? Wenn meine Information stimmt, gehört zu dem Preis, den Tempus für die Gunst der Götter bezahlen muß, daß er eine Frau nur mit Gewalt nehmen kann. Zumindest ist das die Entschuldigung, die er selbst für sein Benehmen gibt. Welche habt Ihr für Eures?«

Während er sprach, hatte Jubal Zeit, über die Ironie nachzudenken, daß ausgerechnet er Tempus verteidigte. »Verzeiht, wenn meine Kritik der Arroganz scheinbar kein Ende nimmt, aber es ist meine feste Überzeugung, daß sie der schlimmste Wesenszug ist, den jemand in Freistatt haben kann. Vor einer Weile habt Ihr nach meiner Erfahrung mit Magie gefragt. Nun, an Erfahrung mit Arroganz mangelt es mir keineswegs. Ich lernte ihre Gefahren am eigenen Leib kennen.«

Ungebeten schoben sich Bilder aus der Vergangenheit vor sein inneres Auge. Bilder, die sich gewöhnlich auf seine Träume beschränkten.

»Früher, ehe Euer Vetter nach Freistatt kam, hatte ich mit meinen Leuten die Zügel von Freistatt in der Hand. Der Statthalter und die Garnison waren korrupt und unfähig, sich durchzusetzen; und jeder, der stark genug war, konnte die Macht an sich reißen. Wir waren stark genug und konnten sie auch halten. Doch das führte uns dazu, vor allem mich, uns einzubilden, wir wären unbesiegbar. Wir flanierten durch die Straßen, prahlten mit unserer Macht und mißbrauchten sie auch gelegentlich. Dadurch kam es, daß wir für Tempus, als er in der Stadt ankam, zur Zielscheibe wurden, zunächst für ihn allein, dann, als sie sich ihm anschlossen, auch für die Stiefsöhne. Mein Landgut wurde überfallen und beschlagnahmt, meine Leute, die überlebt hatten, in alle Winde verstreut und ich mit den Verletzungen zurückgelassen, deren Heilung mich so viel kostete. [4]Und all das durch den einen Mann, den Ihr so gleichmütig mit Euren Spielchen herausfordert.«

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