Robert Asprin - Die Herrin der Flammen

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Die Herrin der Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zauberkugel wurde zerstört, und die Todesfee Roxane ist verschwunden. In Freistatt scheint endlich wieder Frieden eingekehrt zu sein. Tempus denkt sogar daran, seine wilden Stiefsöhne wieder zum Hexenwall abzuziehen. Doch wer wird dann die Macht in der Diebeswelt ergreifen? Da tritt Chenaya, die Gladiatorin und Tochter der Sonne, auf den Plan: Sie will sich mit den gefürchtetsten Männern von ganz Freistatt verbünden – der Rebellen der Unterwelt.
Neue Abenteuer aus der Stadt der Diebe, wo man sich mit Feuer und Flamme der Magie verschreibt, selbst wenn man sich dabei furchtbar die Finger verbrennt.

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»Lauf!« hatte seine Stiefsohneskorte ihm geraten, als sie sich in der Dämmerung der Brücke genähert hatten. Er erwartete einen Pfeil im Rücken, aber er hatte keine Wahl: Walegrin hatte gesagt, daß sie ihn laufenlassen würden. Also rannte er um sein Leben, als sie ihm die Chance gaben, stürmte durch Dickicht und zerkratzte sich sein Gesicht an Dornengestrüpp und Zweigen. Er war gelaufen, bis er ausrutschte und auf dem schlammigen Ufer lag, dann war er wieder gerannt, bis seine Seite so stark stach, daß er langsam durch die Dunkelheit kriechen mußte.

Mann, sagte etwas zu ihm, nur dieses Wort, immer und immer wieder, und die Richtung, die er nahm, so daß er das gute Auge kaum offenzuhalten brauchte und nur die Zweige mit den Händen abwehren und auf die Stimme zugehen mußte, die ihn leitete. Rache, sagte sie da.

Er wußte nicht, wo er war, bis er über die herumliegenden Steine eines uralten Altars stolperte. Er erkannte ihn nicht gleich, sondern stand schniefend da und schluckte das unaufhörliche dünne Rinnsal seines eigenen Blutes im Mund, blinzelte in den Dunst und versuchte, sich zu konzentrieren. Es war der Altar, zu dem er seine Opfergaben gebracht und um Erfüllung seiner Rache gebetet hatte, weil er ein Ilsiger war und weil die alten Götter, die die Rankaner in ihren Tempeln duldeten, allesamt Kollaborateure waren. Ilsig hatte einst einen Kriegsgott gehabt. Einen Rachegott. Und wenn sie alle tot und ihre Statuen nur noch Statuen waren, hatte er doch ein ganz besonderes Gefühl gehabt, hier an diesem alten geweihten Ort, den kein Rankaner je berührt hatte, wo keine andere Kraft als ein Erdbeben den Altar zum Einsturz gebracht hatte – und kein Rankaner hatte je den Namen gekannt, daß er ihn hätte beschmutzen können. So hatte er hier den angebetet, dessen Altar es gewesen war, und er hatte ihm Menschenfleisch gebracht, weil das früher so üblich war. Er hatte nie eine Antwort erhalten. Aber in jenen Tagen war er alles für ihn gewesen, bis er zum Führer eines Teils von Freistatt geworden war.

Jetzt töteten Rankaner seine Brüder, andere Rankaner entschuldigten sich und ließen ihn laufen, und er war hier, auf den Knien, hier, wo er angefangen hatte; seine Rippen schmerzten, sein Gesicht war pure Pein, seine Ellbogen hatte er sich wie seine Knie blutig geschlagen, als er bei dem Massaker auf den Boden gestürzt war. Er weinte und schniefte und wischte sich Nase und Augen und versuchte, zu Atem zu kommen.

Rache, wisperte etwas in ihm. Er hob den Kopf und holte rasselnd Luft, als er ein Murmeln und Rumpeln in der Erde hörte. Etwas war in der Dunkelheit hinter dem Altar.

Er blinzelte. Zwei rote Schlitze erschienen in der Dunkelheit, und das gleiche rote Glühen zeichnete den Schnitt eines menschenähnlichen Mundes, als brenne Feuer in einem absolut dunklen Gesicht. Es lächelte ihn an.

Mein Anbeter, sagte es.

Und wisperte andere Dinge, über Macht und daß es in der Hölle gefangen gewesen war, bis es seine Freiheit erlangte. Der Schmerz ließ nach. Nicht aber die Kälte.

»Ich gehe«, sagte Zip zu ihm. »Ich muß zu meinen Leuten. Ich muß ihnen berichten…«

Berichte ihnen, daß sie einen Gott haben. Was würdest du dafür geben, daß Ilsig wieder aufersteht? Du hast Leben bezahlt. Du würdest deines geben. Aber was ich will, ist Anbetung. Ich will nichts von Seelen hören. Ich will einen Tempel. Das ist alles. Was für einen Tempel du auch da drüben an der Allee bauen kannst. Dort können wir anfangen. Klein. Bis wir die Dinge im Griff haben.

Zip wischte sich die Nase. Er sollte davonlaufen, nur hatte er keine Kraft mehr dafür. Nur, daß dieses – Wesen echt war und daß es in einer Welt, in der Magie und Macht herrschten, von Ilsig sprach und von einer Macht jener Art, wie sie Ranke schon zu verdammt lange für sich allein beansprucht hatte.

Ich, dachte er. Ich. Und dieses – Wesen. Er wußte nicht so recht, was es war. Gott war nicht ganz das richtige Wort, aber es hatte ohne Zweifel den Ehrgeiz, einer zu werden.

Einen Tempel könnten die Ilsiger schon bauen. Mit einer anderen Priesterschaft als diesen verdammten Eunuchen und Tempelprostituierten und dem, was die Rankaner als ilsigische Götter bezeichneten. Eine Priesterschaft mit Schwertern. Und mit wirklicher Macht!

Er schniefte und fuhr mit der Zunge über den übel zugerichteten, geschwollenen Mund. »Wenn du ein Gott bist«, sagte er, »dann schick meine Männer zu mir. Wenn du ein Gott bist, weißt du, wer sie sind. Wenn du ein Gott bist, kannst du sie für mich hierherrufen.«

Willst du sie wirklich jetzt schon hier haben? Wir sollten uns erst über Strategie unterhalten, Mann. Wir sollten Pläne ausarbeiten. Du hast einen teuren Fehler begangen. Sammle nicht deine ganzen Kräfte an einem Ort. Arbeite mit diesen Fremden zusammen. Mit allen. Kümmere dich um Information. Verhandle nur mit jenen, die wirklich etwas zu sagen haben, oder benutze Untergebene. Du mußt lernen zu delegieren.

»Beweis mir…«

O ja. Die roten Schlitze kräuselten sich an den Winkeln, als der Mund sich zu einem breiten, breiten Lächeln dehnte. Klar, daß du das verlangen würdest.

Chenaya schrie in der Dunkelheit, in einem plötzlichen Nirgendwo, als wäre die Welt unter ihren Füßen verschwunden. Sie fiel und fiel…

… und schlug schmerzend auf einer Oberfläche auf, die sich öffnete und sich mit ungeheurem Druck über ihr schloß. Wasser stieß ihre Nase hoch, füllte ihren Mund und die Ohren, drohte Augen und Trommelfell einzudrücken. Instinktiv versuchte sie, Arme und Beine zu bewegen und zu schwimmen, aber die Geschwindigkeit war zu groß, und je tiefer sie gerissen wurde, desto stärker wurde der Druck.

Ihr Verstand versuchte ihr zu versichern, daß sie schlafend in ihrem Bett lag.

Aber Kälte und Druck nahmen zu, als sie nach dem Aufschlag tiefer und tiefer glitt, bis der Sturz endlich langsam genug wurde, daß sie mit den Füßen stoßen und durch den natürlichen Auftrieb ihres Körpers wieder nach oben tauchen konnte. Salz brannte in ihren Augen und ihrer Kehle; ihre Lunge verlangte schmerzhaft nach Luft, und ihre Magen versuchte, ihre Luftröhre hochzukriechen, während sie mit letzten Kräften gegen den Druck des Wassers ankämpfte.

… nicht schaffen, nicht schaffen; das Bewußtsein schwand dahin in roten und grauen Explosionen, ihre Lunge brannte, wollte bersten, um sich zu entleeren, und wieder zu füllen mit dem kalten salzigen Tod.

Savankala! wimmerte sie.

Doch nichts beschleunigte ihren Auftrieb. Sie stieß und trat und stieß, und ihre Gedärme verkrampften sich: sie zwang die letzten Blasen aus ihrer Nase, versuchte Zeit zu gewinnen, kämpfte gegen den Instinkt an, der Luft forderte, wo es keine gab. Sie würde das Bewußtsein verlieren, dann würde ihr Körper durch diesen Instinkt einatmen…

Ihre Hand stieß aus dem Wasser. Sie klammerte sich förmlich fest an der Oberfläche und stemmte ihr Gesicht in einer letzten verzweifelten Anstrengung halb aus den Fluten, und Gischt aus Wasser und Luft drang ihr in Nase und Hals. Sie hustete und schlug um sich, versuchte das Wasser auszuspucken und Luft einzuatmen, während ihre Schläfen zu bersten drohten und ihre Gedärme sich in Krämpfen quälten. Stoß um Stoß holte sie ihr Leben zurück, schnappte keuchend nach Luft und übergab sich, schwamm und atmete und würgte in den stürmischen Wellen. Ihr Blick zeigte ihr nur Dunkelheit, abgrundtiefe Dunkelheit.

»Hilfe!« schrie sie heiser. Und schluckte Luft und Wasser, als ein Brecher ihr ins Gesicht schlug und über sie hinwegspülte. Ihre kraftlose Stimme verwehte im Wind und in nächtlicher Finsternis.

Sie fand gerade genug Kraft, sich umzusehen, und blinzelte, als sie beim Umdrehen die Lichter entdeckte: die ferne Linie des Kais, die beysibischen Schiffe, die vor Anker lagen. Sie war nackt, durchgefroren, blau geschlagen und halb ertrunken, und sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie in aller Welt sie hierhergekommen war, oder ob Wahnsinn von ihr Besitz ergriffen hatte.

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