Robert Asprin - Die Herrin der Flammen

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Die Herrin der Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zauberkugel wurde zerstört, und die Todesfee Roxane ist verschwunden. In Freistatt scheint endlich wieder Frieden eingekehrt zu sein. Tempus denkt sogar daran, seine wilden Stiefsöhne wieder zum Hexenwall abzuziehen. Doch wer wird dann die Macht in der Diebeswelt ergreifen? Da tritt Chenaya, die Gladiatorin und Tochter der Sonne, auf den Plan: Sie will sich mit den gefürchtetsten Männern von ganz Freistatt verbünden – der Rebellen der Unterwelt.
Neue Abenteuer aus der Stadt der Diebe, wo man sich mit Feuer und Flamme der Magie verschreibt, selbst wenn man sich dabei furchtbar die Finger verbrennt.

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»Ich habe keinen Bedarf an einer Hure oder einer Pferdediebin. Davon sind die Straßen voll, und die meisten sind in ihrem Gewerbe offenbar besser und schlauer als Ihr.«

Jubal erwartete eine wütende Entgegnung oder zumindest ein Argument, was ihren Wert als Verbündete betraf. Statt dessen versank das Mädchen in Schweigen und forschte anscheinend in sich, ehe sie antwortete.

»Wenn Ihr an mir als Verbündete nicht interessiert seid, kann ich Euch da vielleicht zumuten, mich zu beraten? Ihr habt mich beobachtet und wißt, was ich habe und was ich kann. Aber wo ich Kraft sehe, gesteht Ihr mir nur Potential zu. Dürfte ich Euch um Einblick in Eure Gedanken bitten, damit ich eventuell aus Eurer Erfahrung lernen kann?«

Der Unterweltkönig musterte sie, während sie aus ihrer Flasche trank. Vielleicht war Chenaya weiser, als er gedacht hatte.

»Das ist die erste vernünftige Äußerung, die ich von Euch höre. Nun gut, ich werde Eure Fragen beantworten, und sei’s nur, um Eure neue Bescheidenheit zu ermutigen.«

Während sie überlegte, nahm Chenaya wieder einen Schluck aus ihrer Flasche und verzog unwillkürlich das Gesicht, als schmeckte ihr der saure Wein nicht mehr.

»Unter meinem Befehl stehen fast ein Dutzend Gladiatoren, und ich werbe gegenwärtig weitere an. Ich war immer der Ansicht, daß Gladiatoren wie Ihr einer gewesen seid, die besten Kämpfer des Reiches waren. Habe ich recht?«

»Nein.«

Geschmeidig erhob Jubal sich aus seinem Sessel und stapfte hin und her. »Jede Kampftruppe oder -schule ist überzeugt, daß ihr Stil der beste ist. Das müssen sie, um das nötige Selbstvertrauen im Kampf aufzubringen. Euer Vater bildet Gladiatoren aus, deshalb seid Ihr in dem Glauben aufgewachsen, daß ein Gladiator es mit drei Gegnern ohne eine solche Ausbildung gleichzeitig aufnehmen kann.«

Er blickte sie fest an.

»In Wirklichkeit ist es jedoch so, daß bestimmte Personen besser für den Kampf geeignet sind als andere. Schlechte Kämpfer sterben bald, ob sie nun Gladiatoren sind oder Soldaten. Die Überlebenden, vor allem jene, die zahlreiche Schlachten überstanden hatten, sind durch den Prozeß der Ausscheidung die Besten, doch das liegt mehr am einzelnen selbst als an der Ausbildung.«

»Aber meine Beauftragten haben die strikte Anweisung, erfahrene Gladiatoren zu rekrutieren«, unterbrach ihn Chenaya. »Berufskämpfer, die aus unzähligen Kämpfen als Sieger hervorgegangen sind. Ist das nicht Garantie genug, daß ich die besten Kämpfer kriegen werde?«

Jubal bedachte sie mit eisigem Blick.

»Wenn Ihr mir gestattet, zu Ende zu sprechen, erfahrt Ihr die Antwort auf diese Frage. Ich dachte, Ihr wollt meine Meinung hören, nicht Eure eigene.«

Chenaya nickte nur stumm, um ihn weiter reden zu lassen.

Der Unterweltkönig wartete noch ein paar Augenblicke, dann lief er wieder hin und her. »Wie ich sagte, hängt es von den Fähigkeiten des einzelnen ab, wie gut er einmal als Kämpfer werden wird. Die Ausbildung bereitet ihn auf eine bestimmte Kampfweise vor. Gladiatorentraining ist gut für den Zweikampf in der Arena, doch es lehrt den Kämpfer nicht, auf Heckenschützen auf Dächern zu achten, wie es im Straßenkampf unabdingbar ist, oder mit manövrierenden Truppen fertig zu werden. Andererseits können in manchen Situation sogar militärische Manöver nutzlos sein, wie beispielsweise, als sich der Mob während des Pestaufruhrs sammelte. Jede Ausbildung ist von begrenztem Wert, wenn sie außerhalb ihres Elements genutzt wird.

Was Eure sogenannten Berufsgladiatoren betrifft, nun, ich mag sie nicht und würde nie meinem Namen und meinem Ruf damit schaden, daß ich ihresgleichen einsetze. Egal, wie Ihr dazu steht, Gladiator ist kein erstrebenswerter Beruf. Ein Soldat oder ein Dieb kann eine lange und erfolgreiche Laufbahn haben, ohne vielleicht überhaupt kämpfen zu müssen. Durch die Art, auf die ein Gladiator seinen Lebensunterhalt verdient, setzt er sein Leben regelmäßig im Kampf aufs Spiel. Wenn man Sklave ist, wie ich es war, ist es eine zweifelhafte Weise, sich Unterkunft und Verpflegung zu verdienen. Aber sich freiwillig dafür zu entscheiden, wie Eure ›Gladiatoren‹ es tun, ist undenkbar. Sie sind entweder Narren oder Sadisten, und weder mit den einen noch mit den anderen kann man sonderlich gut auskommen.«

»Ihr haltet mich also für töricht, daß ich Gladiatoren anstelle?«

»Wenn das Euer einziger Maßstab ist. Ich würde Euch zumindest raten, daß Ihr Euch auch die Männer gründlich anseht. Einige Eurer Leute haben fragwürdige Vorgeschichten. Kümmert Euch erst einmal darum, bevor Ihr zuviel Vertrauen in sie setzt. Außerdem würde ich Euch empfehlen, einen Ausbilder zu nehmen, der Eure Truppen in Taktiken drillt, die geeigneter für die Straße als für die Arena sind. Dann haben sie eine größere Chance zu gewinnen.«

»Ich – ich muß mir das alles durch den Kopf gehen lassen«, sagte Chenaya nachdenklich. »Was Ihr sagt, klingt vernünftig, aber es widerspricht allem, womit ich aufgewachsen bin.«

»Laßt Euch Zeit.« Jubal lächelte. »Ihr müßt alles gut durchdacht haben, ehe Ihr Euch festlegt. Männer in den Kampf zu schicken ist kein Spiel.«

Sie blickte ihn scharf an. »Mir ist, als höre ich eine verschleierte Warnung aus dieser letzten Bemerkung. Ich nehme an, Ihr habt von meiner besonderen Gabe gehört: daß ich nie verliere. Sie ist vorhanden, nicht nur potentiell, und ich würde meinen, diese Gabe rechnet sehr zu meinen Gunsten als Führerin – oder Verbündete.«

Der Unterweltkönig blickte sie nicht an, als er sich in seinen Sessel zurücksetzte.

»Ich habe davon gehört«, bestätigte er. »Nach meiner Meinung macht sie Euch sowohl arrogant wie verwundbar. Beides sind Eigenschaften, die ich bei jemandem, der mich führt oder mir den Rücken deckt, nicht schätze.«

»Aber…«

»Nehmen wir für den Augenblick an, daß es stimmt – daß Ihr nie verliert. Ich werde mich dessen später vergewissern, aber wir wollen es momentan für gegeben ansehen. Ihr werdet also jeden Wettkampf gewinnen. Na und? Denkt doch mal wie eine Erwachsene, nicht wie ein Kind. Das Leben ist kein Spiel. Ein Pfeil aus dem Dunkeln in Eurem Rücken ist kein Wettkampf. Ihr könnt Euren lückenlosen Siegesrekord behalten und trotzdem so tot sein wie jeder Verlierer.«

Statt ihm zu widersprechen, legte Chenaya nur fragend den Kopf schief.

»Das ist das zweite Mal, daß Ihr Schützen erwähnt, Jubal. Nur zur Befriedigung meiner Neugier, hattet Ihr etwas mit dem Pfeil zu tun, der Zip das Ohr geritzt hat?«

Jubal verfluchte sich insgeheim. Er mußte aufhören, dieses Mädchen zu unterschätzen, nur weil sie jung war. Sie hatte einen wachen Verstand, der selbst gar nicht zusammenhängende Bemerkungen festhielt und und zu einem Ganzen zusammenfügte.

»Nein«, entgegnete er vorsichtig, »aber ich weiß, wer den Pfeil abgeschossen hat. Sie hat früher für mich gearbeitet, und wenn ihre Geschicklichkeit inzwischen nicht sehr nachgelassen hat, dann war das getroffene Ohr auch tatsächlich das Ziel.«

Chenaya zog die Brauen hoch, und er erkannte zu spät, daß er unabsichtlich das Geschlecht des Schützen preisgegeben hatte. Es war Zeit, das Gespräch in weniger bedenkliche Bahnen zu lenken.

»Wir sprachen von Eurem unfehlbaren Glück. Ihr glaubt offenbar, daß Ihr nie versagt, nur weil Ihr nie verliert. Diese Einstellung ist gefährlich, sowohl für Euch als auch für jeden auf Eurer Seite. Etwas wie einen unaufhaltsamen Angriff oder eine undurchdringliche Verteidigung gibt es nicht. Es führt nur zur Selbstüberschätzung und Katastrophe, wenn man von dem einen oder dem anderen überzeugt ist.«

»Aber ich habe im Kampf immer Glück…«

»Wie bei Eurem Angriff auf Theron?« Der Unterweltkönig lächelte.

»Der Angriff war ein Erfolg. Wir hatten lediglich das falsche Ziel vor uns«, entgegnete sie eigensinnig.

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