Robert Asprin - Die Herrin der Flammen

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Die Herrin der Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zauberkugel wurde zerstört, und die Todesfee Roxane ist verschwunden. In Freistatt scheint endlich wieder Frieden eingekehrt zu sein. Tempus denkt sogar daran, seine wilden Stiefsöhne wieder zum Hexenwall abzuziehen. Doch wer wird dann die Macht in der Diebeswelt ergreifen? Da tritt Chenaya, die Gladiatorin und Tochter der Sonne, auf den Plan: Sie will sich mit den gefürchtetsten Männern von ganz Freistatt verbünden – der Rebellen der Unterwelt.
Neue Abenteuer aus der Stadt der Diebe, wo man sich mit Feuer und Flamme der Magie verschreibt, selbst wenn man sich dabei furchtbar die Finger verbrennt.

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Er verlor das Bewußtsein nicht. Einen Augenblick lang war er anderswo, dann lag er halb betäubt auf Pflaster, und ein Randstein drückte gegen seine Rippen. Er war hart aufgeschlagen und er hatte Schmerzen. Auch er brannte, nicht zuletzt, als ihm allmählich bewußt wurde, daß er sich nicht in dem Haus am Fluß befand, sondern auf einer mitternächtlichen Straße irgendwo in der Oberstadt lag, und daß ihm alles verdammt weh tat. Er fluchte nicht. Er hatte Geduld gegenüber Göttern und Magiern gelernt. Er dachte nur daran zu töten, sie, irgend etwas in Reichweite und vor allem jeden Narren, den seine Lage belustigte.

Als er das Gesicht vom Pflaster gehoben, sich aufgeplagt und sein Gleichgewicht wiedergewonnen hatte, brauchte er keinen Augenblick lang zu überlegen, wohin er nun gehen würde.

Es war ein endloses Gewirr von Straßen, ein langer, hinkender Weg nach Hause, bei dem sie reichlich Zeit hatte, ihre Fassung wiederzugewinnen. Ihr Kopf schmerzte. Ihre Wirbelsäule war pure Pein. Und für ihr ärgstes Unbehagen fand sie keine Linderung, bis sie um eine Ecke bog und sich unmittelbar einem von Freistatts ungewaschenen Rüpeln gegenübersah.

Der messerschwingende Spitzbube ließ ihr keine Wahl, und das befriedigte sie über alle Maßen. Sie ließ ihn in der Gasse zurück, wo er ihr hatte Gewalt antun wollen und wo man ihn wahrscheinlich für einen der armen Teufel hielt, der den viel zu vielen Drogen Freistatts allzusehr zusprach. Seine Augen hatten diese Art von Leere. Nach einer Weile, wenn seine Widerstandskraft nachließ, würde er ganz einfach zu leben aufhören. Die Armen und Obdachlosen starben am schnellsten: ihre Gesundheit war von vornherein angegriffen, und seine war schon schlecht gewesen, ehe sie ihn dort liegenließ, ohne daß er sich erinnern konnte, daß er etwas mit einer Frau gehabt hatte.

Sie konnte deshalb wieder vernünftiger denken, als sie auf der Straße an der Brücke ankam und den Weg hinaufschritt, den die meisten mieden, zu ihrer Hecke und ihrem Zaun. Aber sie war nicht die erste.

Tempus war bereits da. Mit dem Schwert in der Hand ging er am Zaun entlang. Mitten im Schritt hielt er an, als sie hinter den Bäumen hervor in das schwache Sternenlicht trat und in den Schein, der durch ihren Fensterladen herausfiel. Alles an ihm drückte Wut aus. Aber sie ging ruhig weiter, humpelte ein wenig, bis sie einander dicht gegenüberstanden. Er musterte sie von Kopf bis Fuß. Die Schwertspitze neigte sich allmählich dem Boden zu.

»Wo seid Ihr gewesen?« fragte er. »Und wo zur Hölle ist mein Pferd?«

»Pferd?«

»Mein Pferd!« Er deutete mit dem Schwert zum Zaun und der Hecke. Da war kein Pferd, aber er war hierhergeritten, das hatte sie gehört. Sie sammelte ihre Kräfte und hinkte zur Vorderseite ihres Heckenzauns, wo der Boden, noch weich vom Regen, von großen Hufen aufgewühlt und zertrampelt war.

Und wo einer ihrer Rosenbüsche völlig zertreten war.

Sie stand da und starrte auf die Verwüstung, und das Licht in ihrem Haus, hinter den Fensterläden, loderte auf, brannte blendend weiß. Es erlosch langsam, während sie sich umdrehte. »Ein Mädchen«, sagte sie. »Ein Mädchen hat es gestohlen. An meinem Zaun! Von meinem Gast!«

»Ihr steckt nicht dahinter?«

Seine Stimme war ruhiger, beherrscht.

»Nein«, sagte sie leise und gemessen. »Das versichere ich Euch.« Sie richtete sich zu voller Größe auf, als er nach ihr langte. »Nein danke, mir reicht es.«

»Es hat Euch ebenfalls hinfortgeschleudert.«

»Bis hinter die Magiergilde.« Mit geblähten Nasenflügeln holte sie zischend Luft, die nach Pferd und Schlamm, zertrampelten Rosen und einem Weibsbild roch. Und in diesem hünenhaften Mann waren gleichermaßen Zorn und Verdruß. Der Zorn wurde zur Verlegenheit. »Unsere Flüche sind offenbar nicht miteinander vereinbar«, sagte sie. »Sturm und Feuer. Und es hatte so gut begonnen.«

Er schwieg und atmete schwer. Dann pfiff er durchdringend schrill. Sie fing den Pfiff für ihn, holte tief in ihr aus und warf ihn zu den Winden. Er zuckte zusammen und blickte sie verwundert an.

»Wenn der Pfiff Euer Pferd ruft, wird es ihn nun hören, wo immer es ist.«

»Er wird es zurückbringen«, sagte Tempus. »Falls es noch lebt.«

»Eine junge Frau hat es gestohlen. Ihr Geruch ist überall. Und der von Krrf. Riecht Ihr es nicht?«

Er holte tief Luft. »Eine junge Frau.«

»Keine, die ich kenne. Aber sie wird mich kennenlernen! Meine Rosen werden sie teuer zu stehen kommen!«

»Ein verdammtes kleines Miststück!« Das hörte sich an, als kenne er sie. Er kniff die Augen zusammen.

»Chenaya«, sagte er.

»Chenaya.« Sie wiederholte den Namen und prägte ihn sich gut ein. Sie öffnete die Gartentür. »Ein Glas Wein, Tempus Thaies?«

Er steckte das Schwert in die Scheide zurück und ging mit ihr, bot ihr den Arm und stützte sie, als sie flüchtig schwankend die Stufen hinaufstieg. Sie wünschte die Tür auf und ein helles Licht in das dunkle Dickicht des Gartens.

»Setzt Euch«, sagte er im Gemach. Seine Stimme war ein Wunder an selbstbeherrschter Sanftheit. Er schenkte Wein für sie ein, dann für sich. »Ich muß mich bei Euch entschuldigen«, sagte er, als koste ihn jedes einzelne Wort etwas. Abrupt bemerkte er: »Ihr habt Schlamm im Haar.«

Sie brach in Lachen aus, atmete tiefer und wurde hellwach. Es war kein freundliches Lachen, genausowenig wie Tempus’ Miene freundlich war. »Ihr habt Schlamm am Kinn«, stellte sie fest. Er wischte ihn mit einer Hand ab, die ebenso schmutzig war. Beide stanken nach der Straße. Plötzlich grinste er wölfisch. »Ich würde sagen, daß wir Glück gehabt haben«, meinte sie.

Er leerte sein Glas. Sie schenkte ihnen beide nach.

»Werdet Ihr betrunken?« fragte er ohne Umschweife.

»Nicht leicht. Ihr?«

»Nein.« Sein Ton hatte sich geändert. Keine Arroganz. Oder Stolz. Er blickte ihr gerade in die Augen, und es war klar, daß es heute nacht nichts mit einem Verhältnis zwischen Mann und Frau zu tun hatte. Ihre Anschauung war gleich. Es war ein seltener Augenblick, das spürte sie, daß jemand Tempus Thaies so nahe kam. Und eine Frau – vielleicht zum ersten Mal.

Sie erinnerte sich an seine Haltung in der Gasse, seine Einstellung, etwas zu beweisen.

Doch geschlagen, bestohlen und beleidigt, war er erstaunlich vernünftig. Und er hatte vor, es zu bleiben; und wieder spürte sie die überlagernde Gemütsruhe, das genaue Gegenteil der tobenden Wut, die darunter nach den Zügeln greifen wollte. Er lächelte sie an und trank ihren Wein. Was zwischen ihnen war, würde ungeklärt bleiben.

Von einem Mann mit solcher Lebensspanne erwartete man, daß er rätselhaft war. Oder wahnsinnig, zumindest in den Augen jener, denen es an Einblick mangelte. Sein Fluch war Vitalität aller Art: Selbstheilung, Sex, Unsterblichkeit.

Vernichtung war ihrer. Und die Anpassung ihrer beider Flüche war unmöglich.

Sie lachte, stützte den Ellbogen auf den Tisch und wischte sich den Mund mit schmutziger Hand ab.

»Was belustigt Euch?« Das Mißtrauen flammte rasch auf.

»Wenig. Euer Pferd und meine Rosen. Wir.« Und als ferner Hufschlag auf den Straßen erklang und in ihrem Bewußtsein widerhallte: »Wollen wir um das Weibsstück würfeln?«

Auch er hörte das Pferd. Er hatte sich wieder gefangen und ging zu ihrer Tür.

Das war ihr auch recht.

Sie trat einen Augenblick später hinaus, als das Pferd herbeigedonnert war, und brachte einen Umhang mit, der monatelang am Boden herumgelegen hatte. Er war aus Samt, nicht ganz sauber, aber richtig für ein Pferd, das schweißig sein mußte, nachdem es durch ganz Freistatt galoppiert war. »Da«, sagte sie, als sie sich an der offenen Gartentür zu ihm gesellte. »Für das Pferd.« Das die Augen rollte, die Zunge heraushängen ließ und nach Krrf roch. Tempus löste den Gurt, nahm ihm den Sattel ab, riß ihr den Umhang aus der Hand und rieb den Tros ab.

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