Robert Asprin - Die Herrin der Flammen

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Die Herrin der Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zauberkugel wurde zerstört, und die Todesfee Roxane ist verschwunden. In Freistatt scheint endlich wieder Frieden eingekehrt zu sein. Tempus denkt sogar daran, seine wilden Stiefsöhne wieder zum Hexenwall abzuziehen. Doch wer wird dann die Macht in der Diebeswelt ergreifen? Da tritt Chenaya, die Gladiatorin und Tochter der Sonne, auf den Plan: Sie will sich mit den gefürchtetsten Männern von ganz Freistatt verbünden – der Rebellen der Unterwelt.
Neue Abenteuer aus der Stadt der Diebe, wo man sich mit Feuer und Flamme der Magie verschreibt, selbst wenn man sich dabei furchtbar die Finger verbrennt.

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Stilcho war bisher der Beste, dieser tote Mann, der ihr mehr Zärtlichkeit schenkte als je ein anderer außer ein ungewöhnlicher, nun toter Edelmann, der auch jetzt noch ihre Träume füllte. Stilcho hielt sie sanft in den Armen. Stilcho forderte nie, schlug sie nie. Stilcho gab auch, aber er nahm – Shipri und Shalpa, er nahm! Er brachte sie an den Rand ihrer Geduld und Kraft, weckte sie des Nachts mit seinen Alpträumen, erschreckte sie mit seiner wilden Phantasie und seinem Gerede von der Hölle. Sie konnte nicht genug verdienen, sie aus diesem Elend herauszuholen, aber die geringste Erwähnung, Hilfe von Ischade zu erbitten, löste einen Wutanfall bei ihm aus, daß er sie anschrie. Ihre früheren Männer hatten sie in einem solchen Fall immer verprügelt. Deshalb verhielt sie sich ganz still und ging wieder hinaus, um zu stehlen. Ihr helles rankanisches Haar unter einem braunen Tuch verborgen, ihr Gesicht ungewaschen und ihre Figur unkenntlich in unförmiger Lumpenkleidung.

Doch jetzt trieb Verzweiflung sie. Sie dachte ständig an die herrlichen Dinge und den Luxus, die sie in dem schönen Haus gehabt hatte, und an das Gold und Silber, das zweifellos in dem Feuer geschmolzen war, in dem es niederbrannte. Selbst Freistatts berüchtigtste Diebe und Einbrecher wagten sich nur mit Zaudern in die rußige Ruine. Sie durchsuchten sie natürlich; aber für sie war eine Ruine wie die andere, keiner wußte, wo sich die Innenwände befunden oder wo bestimmte Tische gestanden hatten.

Als es dunkel wurde, kehrte sie wieder dorthin zurück und begann aufs neue ihre Suche, verstohlen wie die Ratten, die sich in dieser vom Feuer heimgesuchten Gegend eingefunden hatten, und versteckte sich vor anderen Suchern. Sie hatte bisher nie etwas gefunden, weder das Silber noch das Gold, das doch irgendwo als flaches Stück kalten Metalls unter den Trümmern liegen mußte. Seit Wochen schon buddelte sie in der Ruine, dort wo die Eingangshalle gewesen war.

Deshalb kam sie immer so spät nach Hause. Und diesmal – ihr Götter, sie zitterte so sehr aus Angst vor all den Schrecken auf der Straße, daß ihr kaum noch genug Kraft für die Treppe blieb –, ja, diesmal brachte sie einen Klumpen Metall von der Größe ihrer Faust mit. Stilcho empfing sie besorgt, fragte heftig, wo sie so lange gewesen und warum sie so schmutzig war und wieso sie so achtlos war, daß ein paar blonde Strähnen unter dem Tuch hervorlugten…

»Stilcho«, sagte sie und streckte ihm den Klumpen entgegen. Tränen rannen über ihre Wangen. Nach den Begriffen der einfachen Leuten von Freistatt war das ein Vermögen. Wo sie den Klumpen gerieben hatte, glänzte er golden im Schein der Lampe, die er während des langen Wartens auf sie angezündet hatte.

Endlich konnte sie einem ihrer verzweifelten Männer etwas wirklich Wertvolles geben, das ihr die ersehnte Zärtlichkeit sichern würde. »O Moria«, sagte er und verdarb ihr die Freude daran. »Ihr Götter! Von dort! Verdammt, Moria! Närrin!« Aber er umarmte sie und drückte sie an sich, bis es weh tat.

Das Haus am Fluß wartete. Durch das eine Fenster, dessen Laden nicht geschlossen war, warf es Licht über den Wildkräutergarten, die Bäume und Sträucher und auf die Rosenbüsche am eisernen Zaun und der Gartentür.

Im Innern, im Licht der Kerzen, die nie niederbrannten, in einem wirren Durcheinander kostbarer Seiden und prächtiger Gewänder, die, sobald erstanden, vergessen herumlagen, saß Ischade völlig in Schwarz, schwarzes Haar, schwarze Augen, schwarze Kleidung, doch in ihren Händen war Farbe: ein blauer Stein, der aus dem Feuer kam. Sie hatte ihn abwesend aus der Asche gehoben – sie war auch eine Diebin, das war ihr eigentliches Handwerk; und wenn ihre Finger durch die heiße Asche Brandwunden davongetragen hatten, so hatte der Stein rasch alle Hitze in sich gesogen und ruhte kühl in unversehrten, dunklen Fingern.

Es war das größte Stück der ehemaligen Kugel. Es war Macht. Es war von Feuer geformt, und Flamme war das Element ihrer eigenen Magie, Feuer und Geist. Es war gut, daß es sich hier befand, und es war angebracht, daß niemand in Freistatt davon erfuhr.

Hufschlag hallte dröhnend von den Wänden der Lagerhäuser gegenüber ihrem Häuschen wider, an dessen Hinterseite der Schimmelfohlenfluß vom Regen angeschwollen vorbeirauschte. Sie schloß die Hand, bis Fleisch auf Fleisch traf; und der blaue Stein war verschwunden, ein Magiertrick.

Sie öffnete die Gartentür für ihren Besucher und die Haustür, als sie seine Schritte auf den Stufen davor hörte.

»Guten Abend«, sagte sie. Er achtete nicht auf ihre Geste, Platz zu nehmen, und blieb stehen. Ganz offensichtlich wollte er die Bedingungen der Abmachung rasch erfüllen. »Setzt Euch doch«, sagte sie da. »Ihr seid mein Gast.«

»Magie!« sagte er im tiefsten Brustton. »Ich warne Euch, Weib…«

»Ich dachte…« Sie machte ihre Stimme zu einem höheren Echo der seinen und gab ihr einen Hauch Spott: »Ich dachte wahrhaftig, daß Ihr Euch besser beherrschen könnt.«

Er stand da inmitten ihrer verstreuten Seiden, den Teppichen und den Sesseln, über die wirr Kopf- und Halstücher geworfen waren. Sie schloß die Tür hinter ihm, ohne sich von ihrem Platz zu bewegen. Er starrte sie an, und ein Funke des Aufbegehrens blitzte in seinen Augen. Vielleicht war es aber auch nur das Flackern der Kerzen gewesen. »Ich hatte mehr von Eurer Gastlichkeit erwartet.«

Das Feuer war in ihr, war es immer; und es rührte sich, wuchs auf die Weise, die sie vergangene Nacht auf die Jagd geschickt hätte. »Ich habe auf Euch gewartet«, sagte sie. »Es könnte nicht schlimmer sein.«

»Keine verdammten Tricks!«

»Erfüllt Ihr so Eure Verpflichtungen? Ich kann warten, wißt Ihr. Und Ihr auch, denn wenn nicht, wärt Ihr leichte Beute für Eure Feinde. Und Ihr seid so eitel.« Sie deutete auf den Wein auf dem Tisch. »Ich auch. Möchtet Ihr? Oder wollen wir beide Tiere sein?«

Er hätte versuchen können, sie zu vergewaltigen und dann zu töten. Überraschend lächelte er.

Er kam, setzte sich ihr gegenüber und trank ihren Wein in bedächtigem Schweigen. »Wir werden abziehen«, sagte er nach einer Weile, während sie tranken und plauderten. »Wir werden die Stadt – hiesigen Schutztruppen überlassen. Meine Leute nehme ich alle mit.«

Das war eine Herausforderung. Er meinte Strat. Sie blickte ihn an und spannte die Mundwinkel kaum merklich. Ihre Hand kam um den Fuß des Weinglases zu ruhen. Seine Hand legte sich auf sie, und es war wie die Berührung von Feuer. Er saß da und ließ das Feuer wachsen. Warten, demnach. Das Warten genießen. Bis es schwerfiel, gleichmäßig zu atmen, und das Gemach vor den sich weitenden Augen verschwamm.

»Wir können die ganze Nacht warten«, sagte er, während der Puls in ihren Schläfen hämmerte und viel zu wenig Luft im Gemach zu sein schien. Sie lächelte ihn an, ein langsames Entblößen der Zähne.

»Andererseits«, sagte sie und streifte sein Bein mit ihrem unter dem Tisch, »könnten wir es am Morgen bedauern.«

Er stand auf und riß sie an sich. Es war keine Zeit zum Ausziehen, keine, an etwas anderes zu denken. Er führte sie mit groben, fiebrig heißen Händen zur nahen Couch. Er schlüpfte nicht einmal aus seinem Kettenhemd. Es widerstand ihren Fingern, als sich ihre Hände in die Kleidung darüber krallten. »Vorsichtig!« mahnte sie, »langsam, ganz langsam…« als er sich auf sie warf. Mit dem letzten bißchen klaren Verstand mahnte sie ihn.

Das Gemach wurde weiß und blau und grün, Donner krachte, wirbelte sie durch die Dunkelheit, durch die linde Sommerluft, durch…

… nirgendwo, bis sie wieder zu sich kam und benommen unter dem Sternenhimmel lag, mit den windschiefen Häusern Freistatts ringsum. Eine Zeitlang spürte sie nichts, überhaupt nichts. Sie schloß die Augen, dann blinzelte sie wieder zu den Sternen hoch, während ihre Finger nach etwas tasteten, das Seide sein müßte, aber staubiges Kopfsteinpflaster war. Ihr Hinterkopf, auf den sie gefallen war, schmerzte, sie spürte, daß ihr Rücken ein einziger Bluterguß war, und wo er sie berührt hatte, spürte sie ein Brennen wie von Säure.

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