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Вольфганг Хольбайн: Das Tal der Giganten

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»Hätten sie es hierlassen sollen?« fragte Juan. Singh würdigte ihn nicht einmal eines Blickes. »Das Schiff mag ein Wrack sein. Aber hier hätten sie immerhin ein Dach über den Kopf gehabt«, fuhr er fort. »Warum haben sie es verlassen? Seht euch nur diese Wand an. «

Er deutete mit einer Kopfbewegung auf die Steilwand aus Eis, die den Strand einschloß. Sie war gute zehn Meter hoch und glatt wie ein Spiegel. Nirgends gab es eine Stelle, an der man bequem oder auch nur ungefährdet hätte hinaufgelangen können. »Das ist eine lebensgefährliche Kletterei. So etwas macht doch niemand ohne triftigen Grund. Noch dazu mit einem Verletzten. «

»Ein Verletzter?« wiederholte Mike. »Woher willst du das wissen?«

»Weil ich ein paar blutige Verbandsreste gefunden habe«, antwortete Singh. »Außerdem ist es einfach unmöglich, daß sie diese Bruchlandung alle unversehrt überstanden haben sollen. « Er klopfte mit dem Zeigefinger auf das Buch. »Ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu studieren, aber ich glaube, daß mindestens fünf Menschen an Bord waren. Vielleicht sogar mehr. Ich verstehe nicht, warum sie weggegangen sind. « »Aber sie sind es nun einmal«, sagte Juan. »Und ich fürchte, uns wird nichts anderes übrigbleiben, als ihnen zu folgen. « Er schauderte sichtbar, aber das lag wahrscheinlich nicht an der beißenden Kälte, sondern eher am Anblick der Eiswand, die sich hinter ihnen erhob. Auch Mike gefiel die Vorstellung, dort hinaufklettern zu müssen, mit jeder Sekunde weniger. Gestern, vom Deck der NAUTILUS aus betrachtet, hatte die Wand beinahe harmlos ausgesehen, eine weiße Mauer eben, hoch, aber trotzdem nicht mehr als ein Hindernis, das man mit wenig Mühe schon irgendwie überwinden konnte. Jetzt erschien sie ihm wie eine himmelhohe, unüberwindliche Barriere. Auch Singh musterte die Eiswand einige Augenblicke lang schweigend, dann drehte er sich mit einem Ruck herum und begann auf das Boot zuzugehen. Mike und Juan folgten ihm. Singh verstaute das, was er an Bord des Wracks gefunden hatte, sorgsam in einen wasserdichten Seesack, den er wohl eigens zu diesem Zweck mitgebracht hatte, und holte ein ganzes Sammelsurium von Steigeisen, Haken sowie ein zusammengerolltes Seil aus einem zweiten Rucksack. Das Seil hängte er sich über die Schulter, während er seine übrige Ausrüstung auf die verschiedenen Taschen seiner dicken Pelzjacke verteilte. Als letztes nahm er einen kurzstieligen Hammer zur Hand.

»Ich gehe zuerst einmal allein«, sagte er. »Ihr wartet hier, bis ich oben bin und mich ein wenig umgesehen habe. «

»He, Moment!« protestierte Mike, aber Singh ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.

»Es ist viel leichter, wenn ich allein gehe«, sagte er ent

schieden. »Ich hole euch sofort nach, wenn ich oben bin. «

Mike sparte sich die Mühe, Singh umstimmen zu wollen. Der Sikh ließ zwar keine Gelegenheit aus, ihm zu Diensten zu sein und ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen, aber wenn es darum ging, irgendeine -und sei es nur mögliche - Gefahr von Mike abzuwenden, schien er plötzlich zu vergessen, daß er eigentlich Mikes Diener war und ihm Gehorsam schuldete. Außerdem war Mike im Grunde sogar erleichtert über Singhs Entschluß, allein voranzuklettern. Er war zwar ein guter Sportler, und zu Hause und auch später im Internat in England war kein Baum und auch keine Mauer vor ihm sicher gewesen, aber der Anblick dieser Wand erfüllte ihn mit Entsetzen. Das Eis war so glatt, daß es das Licht der Sonne reflektierte, so daß man es immer nur ein paar Sekunden lang ansehen konnte. Daran emporzuklettern mußte ungefähr so sein, als versuchte man an einem Spiegel hochzusteigen, den jemand sorgsam mit Schmierseife eingerieben hatte. Singh ging diese Aufgabe jedoch mit erstaunlicher Geschicklichkeit an. So routiniert und sicher, als hätte er sein Lebtag lang nichts anderes getan, schlug er die eisernen Haken in die Wand, an denen er sein Seil befestigte und die er anschließend als Leiter benutzte, um daran emporzuklettern. Schon bald hatte er die halbe Distanz überwunden. Er sieht wie eine große pelzige Fliege aus, die eine Wand hinaufklettert, dachte Mike. Eine ganze Weile noch sah er hinauf, auch nachdem Singh längst oben angekommen und ihren Blicken entschwunden war, dann wandte er sich wieder der gestrandeten Yacht zu. Der Anblick hatte nichts von seiner unheimlichen Wirkung verloren. Mike fragte sich, wieso das Schiff überhaupt so weit gekommen war. Der Rumpf sah aus, als wäre er von Messern aufgeschlitzt worden, überall gähnten große, gezackte Löcher. »Ich möchte nur wissen, was hier passiert ist«, murmelte er nach einer Weile. »Irgend etwas stimmt doch hier nicht. « Im Grunde sprach er nur, um überhaupt etwas zu sagen und gegen die Stille anzukämpfen, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte. Dabei war es gar nicht wirklich still; im Gegenteil: Der Wind heulte weiter über ihren Köpfen, die Wellen brachen sich weiter donnernd an den Riffen, und trotzdem war da plötzlich eine unheimliche, ja fast unwirkliche Art von Stille, die wie etwas Unsichtbares aus dem Nebel herauszukriechen und neben der Wirklichkeit zu existieren schien. »Wenn du mich fragst, dann stimmt mit dieser ganzen Insel irgend etwas nicht«, antwortete Juan nach einer Weile. Mike sah ihn überrascht an. »Du spürst es auch?« »Ich spüre überhaupt nichts mehr«, maulte Juan. »Dazu ist es viel zu kalt. « Aber Mike wußte, daß Juan im Grunde ganz genau verstand, was er meinte. Irgend etwas war unheimlich an dieser Insel. Irgend etwas war falsch. Es begann mit dem Nebel, der noch immer wie eine graue, wattige Decke auf dem Wasser lag. Hier und da riß der Wind Löcher hinein, die sich aber immer wieder fast sofort schlössen. Je länger Mike hinsah, desto weniger kam ihm dieser Nebel wirklich wie Nebel vor. Er war zu dicht, und das unablässige Wogen und Zittern seiner Oberfläche entsprach einem eigenen Rhythmus, nicht dem des Windes, der daran nagte. Manchmal schien er dünne, rauchige Arme auf den Strand hinaufzuschicken, wie die tastenden Finger eines bizarren Meeresungeheuers, das nach den Opfern suchte, die ihm entkommen waren, und wenn man lange genug hinsah, dann konnte man sich einbilden, unheimliche Schatten darin zu erkennen, fast als versuche der Nebel, sich zu einem Körper zusammenzuballen und Substanz zu gewinnen. Fast? Mike spürte, wie sich jedes einzelne Haar auf seinem Kopf aufstellte. Die Schatten waren nicht eingebildet. Sie waren wirklich da - und sie kamen langsam den Strand hinauf; zwei schlanke, verzerrte Schatten, die nicht ganz menschlich wirkten und immer wieder zu verblassen schienen, aber jedesmal, wenn sie sich erneut zusammenfanden, ein wenig massiver waren. Erschrocken richtete er sich auf, und Juan, dem die Bewegung natürlich nicht entging, wurde kreidebleich, als er Mikes Blick folgte und die beiden Gespenster ebenfalls sah. »Was zum Teufel ist das?« flüsterte er. Die beiden Umrisse kamen immer näher und hatten die Grenze des Nebels fast erreicht, und plötzlich kamen sie Mike gar nicht mehr schlank und klein, sondern verzerrt und riesenhaft vor und

ungemein bedrohlich. Dann traten die beiden Schatten endgültig aus dem Nebel heraus und wurden zu Körpern, und Mike stieß einen keuchenden Schrei aus - allerdings aus Verblüffung, nicht aus Angst. »Serena!« rief er ungläubig. »Chris! Was... was tut ihr denn hier?«

Natürlich waren die beiden viel zu weit von ihnen entfernt, als daß sie seine Worte hätten verstehen können, aber sie mußten zumindest seinen Schrei gehört haben, denn Chris hob die Hand und winkte ihm zu. Die Bewegung weckte Mike endgültig aus seiner Starre. Er rannte so schnell los, daß er auf dem spiegelglatten Eis fast das Gleichgewicht verloren hätte und konnte nur mühsam und mit wild rudernden Armen bei Chris und dem Mädchen anhalten. Chris grinste breit darüber, während Serena ihn nur kühl musterte. »Wie zum Teufel seid ihr hierhergekommen?« keuchte Mike. »Was tut ihr hier?«

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