Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer

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Aber es war zu spät. Mike wollte die Planke wieder hinaufstürmen, doch er kam nicht einmal zwei Schritte weit. Plötzlich erschienen zwei Soldaten am oberen Ende des Steges, und Mike reagierte ganz instinktiv und warf sich zur Seite. Dicht hintereinander krachten zwei Schüsse. Die Kugeln bohrten sich genau dort in das Holz, wo er gerade noch gestanden hatte. Zu einem dritten Schuß kamen die Männer nicht, denn Stanley und Singh hatten die erbeuteten Waffen gehoben und erwiderten das Feuer. Winterfelds Soldaten zogen sich hastig zurück.

Doch sie gaben keineswegs auf. Mike beobachtete voller Entsetzen, wie sich das obere Ende der Laufplanke hob – und dann über Bord gestoßen wurde. Mit einem gewaltigen Platschen stürzte der Laufsteg ins Wasser. Die einzige Verbindung zur LEOPOLD existierte nicht mehr.

»Serena!« keuchte Mike. »Um Gottes willen – Serena!« Von der Atlanterin war nichts zu sehen. Die Schreie und der Kampflärm auf dem Deck der LEOPOLD hielten an, und jetzt hörten sie wieder Schüsse

– aber weder von Serena noch von Brockmann zeigte sich auch nur eine Spur.

Mike fuhr zornig zu Stanley herum. »Warum haben Sie das getan?« fuhr er ihn an. »Jetzt wird er Serena bestimmt nicht mehr gehen lassen!«

»Und wir haben eine Chance, ihn aufzuhalten«, antwortete Stanley in kaum weniger scharfem Ton. Seine Augen funkelten kampflustig. Offenbar verstand er gar nicht, warum Mike ihn angriff. Wahrscheinlich war er sogar noch stolz auf das, was er getan hatte. »Verdammt, wir sollten etwas tun, statt hier herumzustehen und zu jammern!«

Mike ballte zornig die Fäuste. »Sie –«

»Laß ihn, Mike«, unterbrach ihn Trautman. »Er hat recht. Und

es ist nicht seine Schuld. Immerhin war es Brockmann, der als

erster angegriffen hat. «

Er schüttelte seufzend den Kopf. »Wenn wir jemandem Vorwürfe machen müssen, dann höchstens mir. Ich hätte wissen müssen, daß Brockmann nicht einfach tatenlos zusieht, was geschieht. «

Mikes Blick glitt verzweifelt an der LEOPOLD hinauf. Das Schiff wuchs wie ein Berg aus Stahl über ihnen empor. Nirgends gab es eine Möglichkeit hinaufzukommen. Was sie sahen, war eine senkrechte, unübersteigbare Wand. Das hieß – nicht ganz. Eine Möglichkeit gab es vielleicht doch. Bei dem bloßen Gedanken sträubten sich Mike schier die Haare, aber sie hatten keine andere Wahl, wenn sie Serena nicht einfach im Stich lassen wollten.

»Astaroth!« rief er laut. »Wo bist du?« Hier. Ein schwarzer Schatten glitt lautlos über das Deck der NAUTILUS heran.

Wußte ich doch, daß ihr ohne mich wieder mal aufgeschmissen seid.

»Ich habe jetzt wirklich keine Zeit für deine Scherze, Astaroth«, sagte Mike ungeduldig. »Ich brauche deine Hilfe. Wie viele Männer sind noch unten im Schiff?«

Nur drei, antwortete der Kater.

»Drei?« wiederholte Mike ungläubig. »Aber vorhin –«

Die meisten sind wieder auf die LEOPOLD übergewechselt. Die, die noch hier sind, gehören zu denen, die euch sowieso begleiten wollen. Sie werden euch keine Schwierigkeiten machen. Nebenbei – die beiden armen Teufel da auch nicht. Sie sind froh, hier wegzukommen. Sie halten Winterfeld für genauso verrückt wie ihr.

Mike erklärte Trautman rasch, was er von Astaroth erfahren hatte, worauf dieser Singh und Stanley anwies, die Waffen zu senken und die beiden deutschen Soldaten freizugeben. Singh gehorchte sofort, Stanley erst nach ein paar Sekunden. Aber die beiden Männer machten tatsächlich keine Anstalten, Widerstand zu leisten.

»Also gut«, fuhr Mike fort. »Geht nach unten. Die NAU-TILUS ist seeklar. Taucht auf zwanzig Meter und bleibt in der Nähe. «

»Und du?« fragte Trautman mißtrauisch. Mike deutete nach vorne, zum Bug der NAUTILUS, der unmittelbar neben dem des viel größeren Kriegsschiffes lag. Es gab doch noch eine Verbindung zum Deck der LEOPOLD hinauf. »Die Ankerkette«, sagte er. »Ich werde hinaufklettern und Serena holen. « »Du bist verrückt!« keuchte Chris erschrocken.

Mike lächelte matt. »Stimmt. Aber hast du eine bessere Idee?« Er wartete Chris' Antwort nicht ab, sondern fuhr mit erhobener Stimme fort: »Ihr bleibt in der Nähe. Falls die LEOPOLD Fahrt aufnehmen sollte, folgt ihr mir. Möglicherweise müßt ihr Serena und mich aus dem Wasser fischen, falls wir über Bord springen. Astaroth wird euch sagen, was zu tun ist. « Gute Idee, sagte Astaroth. Und wie? Mike blickte den Kater betroffen an. Für einen Moment hatte er einfach vergessen, daß er ja der einzige an Bord der NAUTILUS war, der die Stimme des Katers verstehen konnte.

Es war Chris, der den rettenden Einfall hatte. »Wir nehmen ihn mit in den Steuerraum«, sagte er. »Ich male ein Bild von der

LEOPOLD – und Astaroth zeigt uns, wo ihr euch befindet, an

welcher Seite und ob vorne oder hinten. Kann er das?«

Kein Problem, sagte Astaroth. Das ist nun mal wirklich eine gute Idee. Tz, tz – ihr Menschen seid schon komisch. Je jünger ihr seid, desto schlauer seid ihr. Und sobald ihr erwachsen werdet, beginnt ihr

»Er kann es«, sagte Mike, der keinen besonderen Wert darauf legte, sich wieder einen von Astaroths endlosen Monologen über die geistige Verfassung der menschlichen Spezies im allgemeinen und der einzelnen Besatzungsmitglieder im besonderen anzuhören. »Also los!«

Er drehte sich um und begann auf den Bug der NAUTILUS zuzulaufen, so schnell, daß weder Trautman noch einer der anderen auch nur eine Gelegenheit bekam, ihn zurückzuhalten – und vor allem so schnell, daß er keine Gelegenheit fand, darüber nachzudenken, wie wahnwitzig sein Vorhaben war.

Und das war es. Die straff gespannte Kette vibrierte und zitterte unter seinen Händen und Füßen, und der Stahl war so schlüpfrig, daß er kaum Halt daran fand.

Dazu kam, daß die Kette keineswegs still dalag. Unter der LEOPOLD befanden sich mehr als tausend Meter Wasser, so daß das Schiff nicht wirklich irgendwo hatte festmachen können, sondern nur Treibanker geworfen hatte, die sich langsam, aber doch spürbar in der mächtigen unterseeischen Strömung bewegten. Mike biß die Zähne zusammen und kletterte langsam, aber sehr gleichmäßig weiter. Er versuchte mit aller Gewalt, nicht daran zu denken, was ihm passieren konnte, wenn er etwa den Halt verlor und abrutschte – mit dem einzigen Ergebnis natürlich, daß er praktisch an nichts anderes mehr dachte. Ein Sturz aus zehn oder zwölf Metern Höhe ins eisige Wasser war noch das mindeste, womit er rechnen mußte, und selbst das war schon ein tödliches Risiko. Auch wenn er nicht auf dem stählernen Rumpf der NAUTILUS aufschlug und sich dabei alle Knochen im Leib brach, war das Wasser hier so kalt, daß er nur wenige Minuten darin überleben konnte.

Er hatte die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht, als er doch nach unten sah – und direkt in Singhs Gesicht blickte, der keine anderthalb Meter unter ihm an der Ankerkette heraufkletterte.

»Singh!« rief er erschrocken. »Was fällt dir ein?!«

Singh antwortete nicht darauf – und Mike sparte es sich, Singh Vorwürfe zu machen oder ihm gar den Befehl zum Umkehren zu geben. Das eine wäre sinnlos, und das andere würde er ignorieren. Singh war nun einmal neben allem anderen auch sein Leibwächter, und er würde ihn nie in einer solch gefährlichen Situation allein lassen, wie sie nun an Bord der LEOPOLD herrschte. Und wenn Mike ganz ehrlich zu sich war, dann war er im Grund sogar sehr froh, nicht allein zu sein. Immerhin war er drauf und dran, ein Kriegsschiff mit einer Besatzung von Hunderten von Soldaten zu entern.

Nicht ganz, flüsterte eine Stimme in seinen Gedanken. Astaroth. Auch der Kater nahm seine Aufgabe offensichtlich ernst und achtete genau darauf, was Mike tat. Sie beginnen die LEOPOLD zu verlassen. Auf der anderen Seite des Schiffes hat ein kleiner Kutter angelegt. Winterfeld hält Wort – er nimmt nur die Männer mit, die ihn freiwillig begleiten. Aber paß trotzdem

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