Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer

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Mike schätzte, daß auf diese Weise eine gute halbe Stunde verging. Sie hatten den Meeresboden nun fast erreicht und somit eine Tiefe, die auch für die NAUTILUS beinahe die Grenzen dessen darstellte, was sie aushalten konnte.

Auch Winterfeld zollte den Fähigkeiten der NAUTILUS gebührenden Beifall. »Phantastisch!« sagte er. »Das ist ... unglaublich, weißt du das eigentlich? Jedes auch nur vorstellbare Unterseeboot wäre schon bei einem Bruchteil dieses Wasserdrucks einfach zermalmt worden. Ich glaube, so etwas können wir selbst in hundert Jahren noch nicht bauen!«

»Wenn Sie mit Ihrem Plan Erfolg haben, können wir es vielleicht nie«, sagte Mike bitter, aber Winterfeld schien die Worte überhaupt nicht gehört zu haben. »Und ein Volk, das so etwas Unglaubliches bauen konnte, mußte untergehen«, fuhr er fort. »Ich finde es wirklich bedauerlich, daß mir nicht mehr Zeit bleibt, mich mit deiner kleinen Freundin zu unterhalten. Ich hätte gerne mehr über Atlantis erfahren. Ich nehme an, du weißt mittlerweile alles darüber, was es zu wissen gibt?« »Dies und das«, antwortete Mike einsilbig. Die Neugier in Winterfelds Worten war nicht gespielt, aber er hatte keine Lust, sich zu unterhalten, als wäre nichts geschehen, während sie dabei waren, den Weltuntergang vorzubereiten.

»Ich verstehe«, sagte Winterfeld. »Du willst nicht mit mir reden. Das tut mir sehr leid. Ich hätte es vorgezogen, wenn du verstehst, warum ich das alles tue. « Mike sah nun doch von seinen Instrumenten auf und direkt in Winterfelds Gesicht. »Das kann ich nicht verstehen«, sagte er. »Niemand kann das.

Bitte, Herr Winterfeld – überlegen Sie es sich noch einmal. Auch Paul hätte das nicht gewollt, dessen bin ich sicher. « Winterfelds Gesicht verdüsterte sich. Aber nicht aus Zorn, wie Mike im allerersten Moment glaubte, sondern vor Trauer und Schmerz.

»Paul«, antwortete er nach einigen Sekunden sehr leise und ohne Mike anzusehen, »wollte auch nicht sterben. Niemand hat ihn gefragt, was er wollte. Es tut mir leid, Mike, aber mein Entschluß steht fest. « »Und Ihre Männer?« fragte Mike.

»Wissen sie, daß Sie sie alle zum Tode verurteilt haben? Interessiert es Sie auch nicht, was sie wollen?«

»Sie werden nicht sterben«, antwortete Winterfeld. »Wofür hältst du mich? Sie alle werden rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden – bis auf einige wenige, die mich freiwillig begleiten. Ich bin kein Mörder. « Es dauerte einen Moment, bis Mike klar wurde, was diese Worte bedeuteten. »Moment mal«, sagte er. »Soll das heißen, daß –«

»Ich selbst an Bord der LEOPOLD sein werde, wenn das Schiff sinkt, ja«, unterbrach ihn Winterfeld. »Es ist notwendig. «

»Das bedeutet Ihren Tod«, sagte Mike. »Ja«, antwortete Winterfeld ungerührt. »Aber er wird nicht umsonst sein. Ein Menschenleben mehr oder weniger – was bedeutet das schon, angesichts dessen, was ich erreichen werde?«

Hör lieber auf, sagte Astaroth warnend. Du hattest recht. Er ist verrückt. Du hättest ihn nicht auf Paul ansprechen sollen.

Tatsächlich hatte Mike Winterfeld noch nie so nahe am Rande seiner Selbstbeherrschung erlebt wie in diesem Moment. Und vielleicht hätte er sie wirklich vollends verloren, hätte sich nicht in genau diesem Augenblick einer der beiden Ingenieure umgewandt und auf das Fenster gedeutet. »Dort!« sagte er. »Seht!«

Aller Aufmerksamkeit wandte sich dem Aussichtsfenster zu. Die Dunkelheit außerhalb der NAUTILUS war nicht mehr vollkommen. Tief unter ihnen glühte ein mattes, rotes Licht mit verschwommenen Rändern in dem hier und da kleine gelbe Funken wie leuchtende Insektenaugen zu sehen waren.

»Der Vulkan!« sagte der Ingenieur. »Dort ist er. Genau, wo

wir berechnet haben!«

Auch Winterfeld drehte sich zum Fenster herum. Er hatte sich jetzt wieder völlig in der Gewalt. Einige Sekunden lang blickte er konzentriert nach draußen, dann schüttelte er ganz langsam den Kopf. »Nein, nicht genau«, sagte er. »Sehen Sie auf Ihre Karten. Es gibt eine Abweichung. Nicht viel, aber sie ist da. Vielleicht eine halbe Seemeile oder zwei. «

Die beiden Männer sahen gehorsam auf ihre Seekarten und verglichen die Angaben darauf mit den Werten, die Mikes Instrumente lieferten. Schließlich nickten sie verblüfft.

»Das stimmt«, sagte der, der den Vulkan entdeckt hatte. »Aber wie konnten Sie das wissen? Es ist praktisch unmöglich – « »Weil ich nicht blind bin«, unterbrach ihn Winterfeld. »Sehen Sie dort, ein Stück hinter dem Krater. Sehen Sie das Licht?«

Selbst Mike, der eigentlich über recht scharfe Augen verfügte, mußte dreimal hinsehen, um den winzigen dunkelroten Punkt zu erkennen, den Winterfeld ausgemacht hatte. Auf einen Wink Winterfelds hin änderte er Kurs und Geschwindigkeit der NAUTILUS, so daß sie sich nun darauf zubewegten – und zugleich natürlich auf den Vulkankrater.

Sie passierten ihn in so geringer Entfernung, daß Mike und die anderen einen Blick direkt in den Krater hineinwerfen konnten. Es war ein Anblick, den er nie im Leben wieder völlig vergessen sollte. Obwohl ihm seine Instrumente verrieten, daß sie mehr als fünfhundert Meter über dem Krater waren, bebte und zitterte die NAUTILUS unter der Gewalt des hochschießenden heißen Wassers, und sie konnten ein leises, aber ungemein machtvolles Dröhnen und Rumpeln hören, das von überallher zugleich zu kommen schien. Es war, als hätte er einen Blick unmittelbar in die Hölle geworfen. Unter ihnen brodelte und zischte es, wo rotglühende Lava auf Wasser traf und es in Dampf verwandelte. Der Krater war unvorstellbar groß; Mike hätte die NAUTILUS bequem hineinsteuern und ein paar Runden darin drehen können, und oben, auf der Erdoberfläche, hätte er einen ansehnlichen Berg abgegeben.

Hier unten jedoch war er nur einer von vielen. Der rote Punkt, den Winterfeld entdeckt hatte, entpuppte sich beim Näherkommen als zweiter, etwas kleinerer Vulkankrater, und hinter diesem erhob sich ein dritter und vierter – es war eine ganze Kette unterseeischer Vulkane, auf die sie gestoßen waren. »So ist das also«, murmelte Winterfeld. »Jetzt verstehe ich es endlich. « »Was?« fragte Mike.

»Die Vulkane«, antwortete Winterfeld, ohne seinen Blick vom Fenster zu lösen. »Es ist ein doppelter Effekt. Sie müssen seit Zehntausenden von Jahren aktiv sein. Verstehst du nicht? So, wie kaltes Wasser sinkt, steigt heißes rasch nach oben! Das Wasser, das mit der Lava in Berührung kommt, wird sofort zu Dampf, der in die Höhe schießt, und neben ihm stürzt das kalte Wasser nach unten. Auf diese Weise entsteht ein unvorstellbarer Sog! Kein Wunder, daß der Golfstrom um die halbe Welt reicht! Das Wasser wird hier regelrecht nach unten gerissen!«

»Ja, aber wohin verschwindet all dieses Wasser?« fragte Mike.

Winterfeld schwieg einen Moment. »Fahr ein Stück nach rechts«, sagte er. »Und etwas tiefer. « Mike gehorchte, aber vorsichtig. Die NAUTILUS zitterte und stampfte jetzt ununterbrochen, und er hatte die Leistung der Motoren fast bis zum Maximum erhöht, um überhaupt ihre Position zu halten. Was er vorhin über diesen Sog gedacht hatte, stimmte nicht. Er war hundertmal stärker, als sie alle angenommen hatten, selbst Winterfeld und seine Techniker. Mike war gar nicht mehr so sicher, daß das Schiff diesen tobenden Naturgewalten noch lange widerstehen würde. Trotzdem sank die NAUTILUS allmählich tiefer. Mike bemühte sich, einen respektvollen Abstand zu der Kette von Licht und heißen Dampf speienden Bergen zur Linken zu halten, aber das Schaukeln des Schiffes nahm noch mehr zu. Als sie schließlich den Meeresgrund erreichten, liefen die Maschinen mit aller Kraft. Mikes Augen hatten sich mittlerweile an die düsterrote Helligkeit draußen gewöhnt, so daß er ihre Umgebung erkennen konnte. Was er sah, versetzte ihn in Erstaunen, aber es ließ ihn auch erschauern. Es war nicht das erste Mal, daß er den Meeresboden mit eigenen Augen sah, nicht einmal in einer solchen Tiefe – aber er hatte noch nie etwas wie das erblickt.

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