Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer
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»So ganz verstanden habe ich das alles nicht«, gestand Chris, als sie wieder zurück in ihrer Kabine waren. »Das... das kann doch alles überhaupt nicht wahr sein. «
»Ich fürchte doch«, antwortete Trautman düster. Er hatte damit begonnen, wie ein gefangener Tiger in der Kabine auf und ab zu gehen, und er sah Chris auch nicht an, als er ihm antwortete, sondern starrte kopfschüttelnd ins Leere. Selbst seine Hände bewegten sich unentwegt, als könnte er sie nicht mehr still halten. »Ich habe geahnt, daß er etwas Verrücktes vorhat, schon als ich die Karten an seinen Wänden gesehen habe. Aber das –«
»Ist vollkommener Unsinn!« behauptete Stanley. »Kein Mensch auf der Welt ist in der Lage, eine neue Eiszeit auszulösen. «
Trautman hielt in seinem ruhelosen Herumgehen inne und sah Stanley fast feindselig an. »Sie haben doch gehört, was er gesagt hat«, sagte er. »Sind Sie wirklich so dumm, oder haben Sie einfach nur Angst davor, zuzugeben, daß er recht haben könnte?« »Vielleicht gelingt es ihm ja nicht, eine neue Eiszeit heraufzubeschwören, «, sagte Brockmann, »aber auf jeden Fall wird er eine unvorstellbare Katastrophe hervorrufen, bei der Tausende von Menschen ums Leben kommen können. Wir müssen ihn aufhalten. « »Ein famoser Plan«, sagte Stanley hämisch. »Und wie?« »Das weiß ich nicht«, gestand Brockmann. »Aber irgendwie muß es gelingen. «
»Wir könnten zum Schein auf sein Angebot eingehen«, schlug Juan vor. »Ihr habt gehört, was er gesagt hat. Er braucht die NAUTILUS. Und ich glaube ihm kein Wort, wenn er behauptet, selbst damit zurechtzukommen. « »Winterfeld ist seit dreißig Jahren Seemann«, sagte Brockmann.
»Das spielt keine Rolle«, antwortete Juan überzeugt. »Die NAUTILUS ist mit nichts zu vergleichen, was Sie kennen. Sie ist viel komplizierter als irgendein anderes Schiff auf der Welt. Er braucht uns. Wenn das nicht so wäre, würde er sich keine
solche Mühe geben, uns zur Mitarbeit zu überreden. «
Trautman schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, ich muß dich enttäuschen, Juan«, sagte er. »Sicherlich wird er die NAUTILUS niemals so beherrschen wie wir. Aber das muß er auch nicht. Er muß nur ein einziges Mal auf den Meeresgrund hinuntertauchen – und das ist sogar relativ einfach. Vergiß nicht, daß die NAUTILUS sich zum Großteil selbst steuert. «
»Dann ist es um so wichtiger, daß jemand von uns an Bord ist!« sagte Ben. »Juan hat recht – wir gehen zum Schein auf sein Angebot ein, und im richtigen Moment –« »Winterfeld ist kein Dummkopf«, unterbrach ihn Mike. »Er wird ganz genau damit rechnen und entsprechende Vorkehrungen treffen. «
»Das stimmt«, sagte Brockmann. »Ich würde jedenfalls so handeln. «
»Na wunderbar«, sagte Stanley. »Dann können Sie uns ja vielleicht auch sagen, wie wir diesen Verrückten aufhalten?«
Brockmann würdigte ihn keiner Antwort. Er spürte wohl, daß Stanleys Feindseligkeit nicht ihm galt, sondern nur ein Ausdruck seiner Hilflosigkeit war. Und trotz allem, was Stanley ununterbrochen versicherte, wußte er wohl im Grunde ganz genau, daß Winterfelds Vorhaben nicht so aussichtslos und verrückt war, wie er es gerne gehabt hätte.
»Aber er kann doch keinen Erfolg haben, oder?« fragte Chris noch einmal. Seine Stimme zitterte ein bißchen, und seine Augen waren groß vor Angst. Er blickte Trautman an, und es war klar, daß er diese Frage nur gestellt hatte, damit Trautman sie verneinte. »Ich weiß es nicht«, gestand Trautman, nachdem er Chris wortlos und sehr ernst angesehen hatte. »So wie die Dinge liegen, ist alles möglich. Im besten Fall gibt es nur einen großen Knall und sonst nichts. Aber im schlimmsten könnte sein Plan aufgehen. Und das würde eine unvorstellbare Katastrophe bedeuten. « »Und welche?« erkundigte sich Serena. Sie war die einzige, die kaum Anzeichen von Schrecken gezeigt hatte, und ihre Frage klang auch jetzt eher interessiert als ängstlich.
»Genau kann das niemand voraussagen«, antwortete Trautman. »Wenn der Golfstrom abreißt, würde es in Europa eisig kalt werden. Und das ist nicht einmal das schlimmste. Hinzu käme die Rauch-und Aschewolke des Vulkans, den Winterfeld zum Ausbruch bringen will. Unter Umständen könnte monatelang die Sonne nicht scheinen. Es wäre möglich, daß ganz Europa einen zehn Jahre langen Winter erlebt. Den härtesten Winter, den du dir nur vorstellen kannst. England, Irland, ganz Skandinavien und vielleicht sogar ein Teil des europäischen Festlandes würden im wahrsten Sinne des Wortes unter einem Eispanzer verschwinden. Die Nordsee würde zufrieren und die meisten Flüsse ebenso. « Er seufzte. »Ja, Winterfeld könnte sein Ziel erreichen – der Krieg wäre zu Ende. « »Und wenn er nun recht hat?« fragteSerena. »Ich meine, wenn es wirklich das kleinere Übel wäre?« Alle starrten sie bestürzt an, aber Serena fuhr in nachdenklichem Ton fort. »Ich weiß noch immer nicht viel von eurer Welt und euren Sitten, aber das, was ich bisher erlebt habe, das erschreckt mich manchmal. Die Menschen töten sich gegenseitig und
nicht nur einige wenige, sondern Tausende. In meiner Welt wäre das
unvorstellbar gewesen. Wäre es so schlimm, sie daran zu
hindern?«
»Auf diese Weise, ja«, antwortete Trautman ernst. »Wenn geschieht, was Winterfeld hofft, wäre nicht nur der Krieg beendet. Millionen Menschen würden erfrieren und verhungern, Serena. Unsere Kultur mag weit entwickelt sein, aber sie ist auch sehr empfindlich. Manchmal reicht schon ein einziger harter Winter, um die Versorgung eines Landes zusammenbrechen zu lassen. Eine einzige schlechte Ernte führt bereits zu Hungersnöten, und manchmal kostet ein einziges Unwetter schon Hunderte von Menschenleben. Wir halten uns nur zu gerne für die Herren der Welt, aber die Wahrheit ist, daß wir den Naturgewalten kaum weniger ausgesetzt sind als unsere Vorfahren. « »Sie würden nicht aufhören, sich zu bekämpfen«, sagte Mike. »Die Menschen würden nicht mehr aufeinander schießen, weil man es ihnen befiehlt. Aber sie würden es tun, weil sie Hunger haben. Selbst wenn Winterfeld Erfolg hat, macht er alles nur noch schlimmer. Es gibt nur eine andere Art von Krieg – nicht mehr Nation gegen Nation, sondern Nachbar gegen Nachbar und Bruder gegen Bruder. Auch wenn er recht hat und es nur fünf Jahre dauert – Europa würde hinterher nicht mehr existieren. «
Serena sah ihn an. Sie antwortete nicht, aber Mike konnte regelrecht sehen, wie es hinter ihrer Stirn zu arbeiten begann. Sie wirkte plötzlich sehr traurig, aber da war noch etwas anderes in ihrem Blick, etwas, was Mike seltsam berührte und ihn mit einem Gefühl der Scham erfüllte, das er im ersten Moment nicht verstand.
Es war nicht das erste Mal, daß er sich fragte, wie Serena seine Welt wirklich sah. Sie waren jetzt so lange zusammen, daß er manchmal zu vergessen begann, was Serena wirklich war, aber in Augenblicken wie diesen wurde es ihm immer wieder bewußt und meist auf sehr schmerzhafte Weise. Ganz plötzlich begriff er, daß das wenigste, was er Serena bisher von seiner Welt gezeigt hatte, gut gewesen war. Sie war als Prinzessin und zukünftige Herrscherin einer Welt des Friedens und der Eintracht in ihren gläsernen Sarg gestiegen, und sie hatte sich in einer Zukunft wiedergefunden, die fast ausschließlich aus Gewalt, aus Haß, aus Furcht und Neid bestand – zumindest war es das, was sie im Laufe des vergangenen Jahres immer wieder erlebt hatte. »Aber wenn das so ist, warum tut er es dann?« fragte Serena. »Er muß doch wissen, was geschieht!« »Ich fürchte, in einem Punkt hatte Kapitän Stanley recht«, sagte Mike. »Winterfeld hat den Verstand verloren. Ich glaube, daß Pauls Tod ihn innerlich zerbrochen hat. Er will nur noch den Krieg beenden, weil er ihm seinen Sohn genommen hat, und es ist ihm völlig egal, um welchen Preis. «
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