Вольфганг Хольбайн - Das Meeresfeuer
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Ungefähr eine Stunde vor Sonnenuntergang erreichte die LEOPOLD die Position, an der die anderen Schiffe auf sie warteten. Es waren sieben vollkommen unterschiedliche Schiffe
– zwei gewaltige Frachter, die beinahe die Abmessungen der LEOPOLD selbst hatten, aber auch eine Anzahl kleinerer Schiffe, alle deutscher, britischer und französischer Abstammung. Winterfeld hatte sie wieder aus ihrer Unterkunft holen lassen, empfing sie aber jetzt nicht in seiner Kabine, sondern an Deck. Angesichts der Kälte und des schneidenden Windes hatten sie sich alle in die warmem Felljacken gehüllt, die ihnen Winterfelds Soldaten ausgehändigt hatten, und auch ihre Bewacher waren der Witterung angemessen gekleidet. Nur Winterfeld selbst trug nichts als eine weiße Paradeuniform, von der er, ebenso wie von allen anderen Kleidungsstücken, die er besaß, seine militärischen Rangabzeichen entfernt hatte.
Er mußte in dem dünnen Stoff erbärmlich frieren, aber er ließ sich nichts davon anmerken, sondern empfing sie in tadelloser Haltung und stand fast eine Minute vollkommen reglos da, während sein Blick aufmerksam über das Gesicht jedes einzelnen glitt. Und schon ein einziger Blick in seine Augen machte Mike klar, daß ihre Diskussion von soeben vollkommen sinnlos gewesen war: Es hätte überhaupt keinen Zweck, Winterfeld belügen zu wollen. Er würde es sofort erkennen. »Nun?« begann er. »Haben Sie sich entschieden? Mister Stanley?«
»Gehen Sie zum Teufel«, sagte Stanley grob. Winterfeld lächelte, deutete ein Achselzucken an und wandte sich an seinen deutschen Kameraden, um ihm dieselbe Frage zu stellen. Von ihm bekam er erst gar keine Antwort. Er ging auch darauf mit keinem Wort ein, sondern drehte sich zu Trautman herum. »Ich hoffe, Sie sind etwas vernünftiger als meine geschätzten Kollegen«, sagte er. »Bitte bedenken Sie, daß Sie nicht nur über Ihr Leben entscheiden, sondern auch über das der Kinder. « »Lassen Sie sie gehen«, sagte Trautman, ohne dabei direkt auf Winterfelds Frage zu antworten. »Ich beschwöre Sie, Winterfeld – verschonen Sie sie! Ich bleibe hier, und Sie können mit mir machen, was Sie wollen, aber lassen Sie die Kinder gehen!«
»Als was bleiben Sie hier?« erkundigte sich Winterfeld. »Als mein Gefangener oder als Steuermann der NAUTILUS?«
»Nein«, sagte Serena, ehe Trautman antworten konnte. »Diese Aufgabe werde ich übernehmen. « Mike starrte sie ungläubig an. Ein Gefühl, das beinahe an Entsetzen grenzte, begann sich in ihm breitzumachen. Für einen Moment weigerte er sich einfach, zu glauben, was er gehört hatte. Und auchdie anderen blickten Serena mit einer Mischung aus Überraschung, Staunen und Erschrecken an. Selbst Winterfeld verlor für einen Augenblick seine Fassung. »Wie?« fragte er.
»Ich werde die NAUTILUS steuern«, wiederholte Serena. »Unter der Bedingung, daß Sie mir Ihr Ehrenwort geben, daß Mike und den anderen nichts geschieht. « »Nie und nimmer!« sagte Mike impulsiv. »Das lasse ich nicht zu! Nicht du!«
Und das war das Falscheste, was er in diesem Moment überhaupt hatte sagen können. Er begriff es im selben Moment, in dem er die Worte aussprach, aber es war zu spät. Winterfelds Blick wanderte von ihm zu Serena und wieder zurück, und Mike konnte regelrecht sehen, wie es hinter seiner Stirn klick machte. »So ist das also«, sagte er und lächelte. »Ja, ich hätte eigentlich schon von selbst darauf kommen müssen. Die Art, wie ihr euch anseht und miteinander umgeht... « Er lächelte noch breiter, wandte sich wieder an Serena und schüttelte den Kopf.
»Dein Angebot freut mich, aber ich fürchte, ich kann es nicht annehmen. « »Wieso?« fragte Serena.
»Weil ich dir nicht traue«, antwortete Winterfeld offen. »Siehst du, ich weiß sehr wohl, was du bist – und wozu du fähig bist. Immerhin hast du es mir schon einmal auf sehr drastische Weise bewiesen. Ich möchte wirklich nicht gerne allein mit dir auf einem Schiff sein. « »Aber Serena ist gar nicht mehr –« begann Chris, wurde aber sofort von Trautman unterbrochen: »Nicht mehr so unbeherrscht wie früher. « Er warf Chris einen beschwörenden Blick zu. Winterfeld glaubte ja noch immer, daß Serena im Besitz ihrer magischen Kräfte war, mit denen sie einst in der Lage gewesen war, ganze Stürme zu entfesseln. Und sie waren übereingekommen, ihn in diesem Glauben zu belassen. »Das glaube ich gerne«, antwortete Winterfeld. »Trotzdem – ich selbst weiß am besten, wozu verzweifelte Menschen imstande sind. Nein, ich fürchte, ich kann dein Angebot nicht annehmen. Aber du wirst an ihrer Stelle auf die NAUTILUS gehen. « Er deutete auf Mike.
»Was?« machte Mike überrascht. »Ich? Niemals!«
»O doch«, antwortete Winterfeld. »Du wirst es tun, weil du das Leben deiner Freunde retten willst. «
Er trat einen Schritt zur Seite und deutete auf die kleine Flotte, die in einer Reihe neben der LEOPOLD lag. »Es ist alles vorbereitet. Alles, was ich von dir verlange, ist, ein einziges Mal mit der NAUTILUS auf den Meeresgrund hinabzutauchen. Sobald wir zurück sind, übergebe ich euch euer Schiff, und ihr könnt euch in Sicherheit bringen. Deine Freunde werden inzwischen hier auf uns warten. «
»Und wenn ich mich weigere?« fragte Mike herausfordernd.
Winterfeld zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Das wirst du nicht«, sagte er. »Und selbst wenn – es würde nichts ändern. Die Schiffe werden in zehn Stunden, von jetzt an gerechnet, versenkt und gesprengt – ob die NAUTILUS zurückkehrt oder nicht. Deine Freunde würden sich dann allerdings in einem kleinen Rettungsboot wiederfinden, von dem ich, ehrlich gesagt, nicht glaube, daß es die Katastrophe heil übersteht. Du siehst also, es liegt ganz bei dir. « »Das ist Erpressung«, sagte Mike. »Wenn du es so nennen willst. « Winterfeld zuckte abermals mit den Schultern. »Ich nenne es ein Geschäft. Und nun würde ich vorschlagen, daß wir nicht noch mehr kostbare Zeit verlieren, sondern uns an die Arbeit machen. «
»Jetzt?« fragte Mike überrascht.
»Warum nicht? Es gibt keinen Grund mehr, länger zu warten. Im Gegenteil. Unsere Zeit ist reichlich knapp. « Mikes Gedanken überschlugen sich – obwohl er im Grunde bereits wußte, daß ihm gar keine andere Wahl mehr blieb, als auf Winterfelds Forderung einzugehen. Verzweifelt wandte er sich an Serena. »Warum hast du das getan?« fragte er. »Er hätte uns niemals zwingen können, ihm zu helfen!« »Aber das kann er doch auch jetzt noch nicht«, antwortete Serena verwirrt. »Wo ist denn der Unterschied?« »Der Unterschied ist«, sagte Winterfeld, »daß dein Freund jetzt auf jeden Fall überleben wird. Ich glaube, ihr wärt in der Lage gewesen, alle zusammen in den Tod zu gehen, nur um mich aufzuhalten, aber nun... « »Das können wir immer noch!« sagte Ben entschlossen. »Nein«, widersprach Winterfeld. »Ihr vielleicht – aber er nicht. Und genau aus diesem Grund wird er mir helfen. « Er wandte sich mit einem grausamen Lächeln wieder an Mike. »Oder?« fragte er. »Ich müßte mich sehr in dir täuschen, wenn du wirklich mit dem Wissen weiterleben könntest, schuld am Tod deiner Freunde zu sein. «
»Sie... Sie Ungeheuer«, sagte Trautman. »Ich dachte bisher, daß Sie vielleicht verrückt sind, aber trotzdem noch einen Funken Anstand im Leib haben. Aber ich scheine mich getäuscht zu haben. «
»Ja, das scheint wohl so«, sagte Winterfeld gelassen. »Also – gehen wir. «
Trotz allem war es ein beruhigendes und sehr wohltuendes Gefühl, wieder an Bord der NAUTILUS zu sein. Wie seine Freunde hatte Mike die letzten anderthalb Jahre zum größten Teil auf dem Tauchboot verbracht, und das Schiff war für ihn die Heimat geworden, die er niemals gehabt hatte. Das leise Surren der Motoren, das Rauschen des Wassers, das am stählernen Rumpf der NAUTILUS vorbeiglitt, und das beständige leise Knistern und Knacken, mit dem das Schiff auf den allmählich ansteigenden Wasserdruck reagierte, das waren für ihn vertraute Geräusche, mit denen das Schiff ihn nach tagelanger Abwesenheit zu begrüßen schien. Nicht einmal Winterfelds Männer, die allgegenwärtig zu sein schienen, konnten daran etwas ändern. Ganz langsam glitt die NAUTILUS in die Meerestiefe hinab. Vor dem großen Aussichtsfenster war noch ein blasser Schimmer von dunkelgrünem Licht zu sehen, der aber allmählich schwächer wurde. Das Schiff näherte sich den Bereichen des Meeres, in die das Sonnenlicht nicht mehr hinuntertraf. Unter ihnen lag nichts als ein schwarzer, Tausende von Metern tiefer Abgrund, in dem ewige Nacht herrschte – aber keineswegs Ruhe.
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