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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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Der Abendwind trug einen süßen Duft mit sich. Die Sterne des Frühlings waren dicht gesät, wie Margeriten auf einer Wiese. Aber das Mädchen konnte sich nicht mehr an Wiesen erinnern. Es blickte nicht auf.

»Hoppla, Kleines!«

»Manan«, sagte Arha gleichgültig.

Der mächtige Schatten gesellte sich ihr zu, das Sternenlicht glänzte auf seiner Glatze.

»Haben sie dich bestraft?«

»Ich kann nicht bestraft werden.«

»Nein … Das stimmt …«

»Sie können mich nicht bestrafen. Sie wagen es nicht.«

Er stand da, mit seinen großen plumpen Händen, die an den Seiten herunterhingen, enorm und undeutlich. Sie roch wilde Zwiebeln und den verschwitzten, mit Salbei gemischten Geruch seines alten, schwarzen Umhangs, der am Saum zerrissen und zu kurz für ihn war.

»Sie können mich nicht berühren. Ich bin Arha«, sagte sie mit schriller, heftiger Stimme und begann zu weinen.

Die großen, wartenden Hände kamen hoch und zogen sie zu ihm, und er hielt sie sachte und strich über ihre geflochtenen Haare. »Schon gut, schon gut, kleiner Honigkuchen, kleines Mädchen …« Sie hörte seine heisere Stimme, die tief aus seiner Brust kam, und sie hängte sich an ihn. Ihre Tränen versiegten bald, aber sie klammerte sich an Manan, als könne sie nicht allein stehen.

»Armes kleines Ding«, flüsterte der und hob sie hoch, trug sie zur Tür des Hauses, in dem sie allein schlief. Er stellte sie auf den Boden.

»Ist es wieder besser, Kleines?«

Sie nickte und wandte sich um und betrat das dunkle Haus.

3

DIE GEFANGENEN

Kossil kam gemessenen und schweren Schrittes den Gang des Kleinhauses herunter. Die große, massive Gestalt füllte den Türrahmen, schrumpfte etwas, als sich die Priesterin verneigte und mit einem Knie den Boden berührte, und schwoll dann wieder zu ihrem vollen Umfang an, als sie sich aufrichtete.

»Herrin!«

»Was ist los, Kossil?«

»Es ist mir gestattet, bisher gewissen Pflichten nachzukommen, die in den Aufgabenkreis der Namenlosen fallen. Es wäre jetzt an der Zeit, daß meine Herrin diese Dinge, an die sie sich in diesem Leben noch nicht wieder erinnert hat, lernt, sieht und in die Hand nimmt, wenn es ihr genehm ist.«

Arha saß in ihrem fensterlosen Zimmer, angeblich um zu meditieren, in Wirklichkeit aber tat sie nichts und dachte auch an fast nichts. Es dauerte eine Weile, bis sich der starre, hochmütige Ausdruck ihres Gesichtes änderte. Doch schließlich belebte er sich, obwohl sie sich bemühte, dies zu verbergen. Sie sagte, und ihre Stimme war lauernd: »Das Labyrinth?«

»Das Labyrinth werden wir nicht betreten. Aber das untere Grab müssen wir durchqueren.«

In Kossils Stimme lag Furcht, doch das konnte gespielt sein, um Arha Angst einzuflößen. Das Mädchen ließ sich Zeit mit dem Aufstehen, dann sagte sie gleichgültig: »Gehen wir!« Aber in ihrem Herzen frohlockte sie, während sie der schweren Gestalt der Priesterin folgte: Endlich! Endlich bekomme ich mein eigenstes Reich zu Gesicht!

Sie war fünfzehn Jahre alt. Es war nun schon mehr als ein Jahr her, seit man sie in die Gemeinschaft der Frauen aufgenommen hatte und ihr die Privilegien der Einen Priesterin der Gräber von Atuan übergeben hatte. Von allen Priesterinnen des Kargadreiches war sie die Höchste, selbst der Gottkönig durfte ihr nichts befehlen. Alle verneigten sich und ließen sich aufein Knie nieder vor ihr, selbst die strenge Thar und Kossil. Alle sprachen in gewählten Worten zu ihr. Aber sonst hatte sich nichts geändert. Nichts ereignete sich. Als das Zeremoniell ihrer Weihe vorbei war, flossen die Tage genauso dahin, wie sie bisher dahingeflossen waren. Wolle mußte gesponnen, schwarzes Tuch mußte gewebt werden, Getreide mußte gemahlen und Ritualhandlungen mußten vollzogen werden, jeden Abend wurden die Neun Gesänge gesungen, die Türen mußten mit geweihten Namen bedacht werden, zweimal im Jahr mußten die Steine mit Ziegenblut getränkt werden, und vor dem leeren Thron mußten die Tänze des dunklen Mondes getanzt werden. So war das Jahr verflossen, genau wie die Jahre zuvor, und würde sie so alle kommenden Jahre ihres Lebens verbringen?

Manchmal war ihre Langeweile so stark, daß sie wie von heimlichem Grauen erfaßt wurde. Es würgte sie in der Kehle. Vor nicht allzu langer Zeit hatte es sie getrieben, darüber zu reden. Sie mußte einfach darüber reden, sie konnte nicht mehr schweigen, oder sie würde wahnsinnig werden. Sie sprach mit Manan darüber. Ihr Stolz verbot es ihr, sich den anderen Mädchen anzuvertrauen, und die Vorsicht gebot ihr, den alten Frauen nichts davon zu sagen, aber bei Manan riskierte sie nichts, er war eine treue, alte Seele, ihm konnte sie alles sagen, gleichgültig was. Überraschenderweise hatte er eine Antwort:

»Weißt du, Kleines«, sagte er, »vor langer Zeit, bevor unsere vier Länder ein Reich wurden, bevor es einen Gottkönig gab, der über uns alle herrscht, gab es eine große Anzahl kleinerer Könige, Prinzen und Häuptlinge. Die stritten sich laufend untereinander. Und dann kamen sie hierher, um ihre Streitereien zu schlichten. Ja, da ging es anders zu! Sie kamen von unserem eigenen Land, Atuan, von Karego-At, von Atnini, und selbst von Hur-at- Hur, die obersten Herrscher mit ihrem ganzen Hof, den Prinzen und Bediensteten, kamen. Und dann wollten sie wissen, was sie tun sollten. Und man begab sich dann vor den leeren Thron und fragte die Namenlose um Rat. Ja, ja, so war es vor langer Zeit gewesen! Dann aber kamen die Priesterkönige und die herrschten erst über ganz Karego-At und bald darauf über ganz Atuan, und jetzt sind schon vier oder fünf Generationen vergangen, seit die Gottkönige über alle vier Länder herrschen und ein Reich daraus geschmiedet haben. Damit hat sich alles geändert. Der Gottkönig kann jetzt alle streitsüchtigen Häuptlinge unterdrücken und alle Streitfragen selbst entscheiden, und da er selbst ein Gott ist, muß er die Namenlosen nicht oft um Rat fragen.«

Arha war nachdenklich geworden. Hier in der Wüste, unter den ewiggleichen Steinen, verlor die Zeit ihre Bedeutung, das Leben floß unverändert dahin, schon seit unvordenklichen Zeiten. Es fiel ihr schwer, sich vorzustellen, daß sich je etwas an diesem Leben ändern, daß das Alte absterben und etwas Neues an seine Stelle treten könnte. Es war nicht einfach, die Dinge in diesem neuen Licht zu betrachten. »Die Macht des Gottkönigs ist viel geringer als die Macht derjenigen, denen ich diene«, sagte sie mit gerunzelter Stirn.

»Gewiß … Gewiß … Das kann man einem Gott aber nicht sagen, mein kleiner Honigkuchen, und auch seiner Priesterin nicht.«

Und sie fing einen Blick aus seinen kleinen, braunen, zwinkernden Augen auf, und sie mußte an Kossil, die Hohepriesterin des Gottkönigs, denken, die sie fürchtete, seit sie hierher an die Stätte gekommen war, und sie verstand Manans Blick.

»Aber der Gottkönig und sein Hof vernachlässigen ihre Pflichten gegenüber den Gräbern. Keiner kommt hierher.«

»Na, er schickt uns Gefangene als Opfer. Das versäumt er nicht. Auch an die Gaben für die Namenlosen denkt er.«

»Gaben! Sein Tempel wird jedes Jahr frisch gestrichen! Gold, hundert Pfund schwer, steht auf seinem Altar, und in seinen Lampen brennt er Rosenöl! Und dann schau dir die Thronhalle an! Das Dach hat Löcher, die Kuppel hat Sprünge, zwischen den Wänden rennen Mäuse herum, Eulen und Fledermäuse fliegen aus und ein … Aber die Thronhalle wird den Gottkönig mit all seinen Tempeln überdauern und alle Könige, die nach ihm kommen! Sie stand schon, bevor sie kamen, und sie wird noch stehen, wenn sie nicht mehr sind. Hier ist das Herz, hier ist der Anfang aller Dinge!«

»Hier ist der Anfang aller Dinge!«

»Es gibt hier auch Reichtümer. Thar spricht ab und zu darüber. Zehnmal mehr gibt es hier, als die Tempel des Gottkönigs fassen könnten! Gold und Edelsteine und Siegestrophäen gibt es hier, die vor Urzeiten geopfert wurden, vielleicht vor hundert Generationen, wer weiß! Die liegen da unten, in den unterirdischen Gewölben und Verliesen. Dahin haben sie mich noch nicht geführt, das verschieben sie immer wieder. Aber ich kann mir vorstellen, wie es da unten aussieht. Unter der Thronhalle sind Räume, unter der ganzen Stätte gibt es Gewölbe, selbst unter uns, wo wir jetzt stehen, gibt es irgendwelche Räumlichkeiten. Es gibt da unheimlich viele Gänge, ein richtiges Labyrinth. Es sieht aus wie eine große dunkle Stadt, die unter dem Hügel verborgen ist, und sie ist angefüllt mit Gold, den Schwertern alter Haudegen, alten Kronen und Gebeinen und Jahren und Schweigen …«

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