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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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»Oh, ich weiß nicht, wozu. Ich würde nur ganz gerne etwas anderes sehen. Hier ist alles so gleich. Nichts passiert.«

»Alles was geschieht, nimmt hier seinen Anfang«, sagte Arha.

»Ich weiß …, aber ich würde trotzdem gerne etwas geschehen sehen!«

Penthe lächelte. Sie war ein sanftes, zufriedenes Mädchen. Sie schwieg, während sie die Sohlen ihrer nackten Füße an dem sonnenwarmen Stein rieb. Schließlich sagte sie: »Weißt du, ich habe am Meer gewohnt, als ich klein war. Unser Dorf lag direkt hinter den Dünen, und manchmal gingen wir hinunter und spielten am Strand. Einmal, daran erinnere ich mich noch ganz deutlich, sahen wir eine ganze Flotte von Schiffen vorbeiziehen. Die Schiffe sahen aus wie Drachen mit roten Flügeln. Manche hatten richtige Hälse mit Drachenköpfen drauf. Sie sind an Atuan vorbeigesegelt, aber es waren keine kargischen Schiffe. Sie kamen aus dem Westen, aus den Innenländern, hat unser Dorfältester behauptet. Alle Leute kamen heruntergelaufen und haben ihnen nachgeschaut. Ich glaube, sie hatten Angst, daß die Schiffe landen könnten. Aber sie fuhren nur vorbei, niemand wußte, wohin sie zogen. Vielleicht nach Karego-At, um Krieg zu führen! Aber stell dir vor, die Schiffe kamen von den Inseln der Zauberer, wo alle Leute erdfarben sind und dich in Bann schlagen können, ohne viel Umstände zu machen!«

»Nicht m ich«, brauste Arha auf. »Ich hätte ihnen auch nicht nachgeschaut. Das sind schmutzige, verwerfliche Zauberer. Wie können die es wagen, so nahe an den Heiligen Ländern vorbeizusegeln?«

»Na ja, ich nehme ja an, daß der Gottkönig sie eines Tages besiegen und Sklaven aus ihnen machen wird. Aber ich wollte, ich könnte das Meer wiedersehen. In den kleinen Wattentümpeln gab es winzige Kraken, und wenn man ›Bah!‹ schrie, dann wurden sie ganz weiß. — Dort kommt der alte Manan und sucht dich.«

Arhas Beschützer und Diener watschelte langsam an der inneren Seite der Mauer entlang. Ab und zu hielt er an, zupfte eine wilde Zwiebel aus dem Boden und tat sie zu dem schlaffen Bündel, das er in der Hand hielt. Er ließ seine kleinen, braunen, glanzlosen Augen umherwandern. Mit den Jahren war er noch dicker geworden, und seine unbehaarte, gelbe Haut glänzte in der Sonne.

»Rutsch auf der Männerseite halb herunter!« zischte Arha, und beide glitten so behende wie Eidechsen auf der anderen Seite der Mauer hinunter, bis sie von der Innenseite nicht mehr sichtbar waren. Sie hörten Manans langsame Schritte näherkommen.

»Kuckuck, Kartoffelkopf!« höhnte Arha leise, nicht viel lauter als der Wind, der durch das Gras strich.

Der schwere Schritt kam zum Stillstand. »Hallo, ist da jemand?« hörte man eine unsichere Stimme. »Kleines, bist du es? Arha?«

Alles blieb stumm.

Manan setzte sich wieder in Bewegung.

»Kuckuck! Kartoffelkopf!«

»Ha, Kartoffelbauch!« ahmte Penthe flüsternd nach und zog die Luft ein, um ihr Kichern zu unterdrücken.

»Ist jemand da?«

Alles blieb stumm.

»Na ja, ist schon gut«, seufzte der Eunuch, und er watschelte weiter. Als er hinter dem Hügel verschwunden war, kletterten die Mädchen wieder hinauf auf die Mauer. Penthes Gesicht war gerötet von der Anstrengung und vom Kichern, doch Arhas Augen loderten.

»Der blöde alte Hammel, überallhin trottet er mir nach!«

»Das muß er tun«, sagte Penthe verständnisvoll. »Dazu ist er da, er muß für dich sorgen, das ist seine Arbeit.«

»Diejenigen, denen ich diene, sorgen für mich. Ihnen stehe ich zu Diensten und sonst niemand. Die alten Weiber und die halben Männer sollten mich in Ruhe lassen. Ich bin die Eine Priesterin!«

Penthe starrte sie an. »Oh«, sagte sie kaum hörbar, »oh, ich weiß, daß du dies bist, Arha …«

Penthe blieb lange sitzen, ohne zu reden, sie seufzte nur manchmal, ließ ihre runden Beine baumeln und blickte über das weite, farblose Land, das zu ihren Füßen lag und sich ganz allmählich in einem riesigen, dunstigen Himmel verlor.

»Weißt du, es wird nicht mehr lange dauern, und dann wirst du hier herrschen«, sagte sie endlich mit sanfter Stimme. »In zwei Jahren sind wir keine Kinder mehr. Dann sind wir vierzehn. Ich komme dann in den Tempel des Gottkönigs, und für mich wird sich wenig ändern. Du aber wirst dann erst richtige Hohepriesterin. Dann müssen dir selbst Kossil und Thar gehorchen.«

Die Verzehrte erwiderte nichts. Ihr Gesicht war unbeweglich. Ihre Augen unter den dunklen Brauen fingen das Himmelslicht auf und glänzten hell.

»Ich glaube, wir müssen zurückkehren«, sagte Penthe.

»Nein.«

»Aber die Webmeisterin sagt es vielleicht Thar, daß wir nicht da sind. Und bald wird es Zeit für die Neun Gesänge.«

»Ich bleibe hier, und du bleibst auch hier.«

»Dich bestrafen sie nicht, aber mich werden sie bestrafen«, sagte Penthe mit zaghafter Stimme. Arha gab keine Antwort. Penthe seufzte und blieb sitzen. Die Sonne versank im Dunst hoch über der Ebene. In der Ferne, auf dem weiten, leicht ansteigenden Land hörte man schwach das scheppernde Geräusch von Schafglocken und das Blöken der Lämmer. Der Frühlingswind wehte in kurzen, trockenen Böen und trug einen schwachen Duft mit sich.

Die Neun Gesänge waren schon fast beendet, als die beiden Mädchen zurückkehrten. Mebbeth hatte sie auf der »Männerseite« sitzen sehen und dies ihrer Oberin Kossil, der Hohepriesterin des Gottkönigs, hinterbracht.

Kossil hatte einen schweren Gang, und ihre Gesichtszüge bewegten sich kaum. Auch jetzt verzog sich ihr Gesicht nicht, als sie mit den beiden Mädchen sprach und ihnen gebot, ihr zu folgen. Sie führte sie durch die steinernen Gänge des Großhauses, durch die Eingangstür hinaus, und den Hügel zum Tempel von Atwah und Wuluah hinauf. Dort sprach sie mit Thar, der Hohepriesterin des Tempels, die so dürr, groß und hager war wie der Beinknochen eines Hirsches.

Kossil sagte zu Penthe: »Zieh dein Kleid aus!«

Sie schlug das Mädchen mit einer Rute aus Schilfrohr. An einigen Stellen blutete es. Penthe ertrug die Strafe ohne Geschrei, nur Tränen rannen ihr übers Gesicht. Sie wurde ohne Abendessen in den Websaal zurückgesandt, und auch am anderen Tag bekam sie nichts zu essen. »Wenn du noch einmal über die Männermauer kletterst, wirst du viel Schlimmeres erleben, merk dir das, Penthe!« sagte Kossil. Ihre Stimme war gelassen und ausdruckslos. Penthe antwortete: »Ja«, und schlüpfte davon. Sie zuckte zusammen und verzog das Gesicht, wenn das grobgewebte Gewand ihre offenen Striemen berührte.

Arha hatte neben Thar gestanden und zugesehen, wie Penthe geschlagen wurde. Jetzt sah sie zu, wie Kossil das Schilfrohr reinigte.

Thar sprach zu ihr: »Es ziemt sich nicht, daß man dich mit anderen Mädchen herumrennen und -klettern sieht. Du bist Arha.«

Sie stand blaß und trotzig da und gab keine Antwort.

»Es ist besser, du tust nur das, was du tun mußt. Du bist Arha.«

Einen Augenblick lang hob das Mädchen die Augen auf und blickte Thar und Kossil an, und in dem Blick lag solch ein Haß und solch eine Wut, daß man davor erschrecken konnte. Doch die hagere Priesterin blieb davon unberührt, es bestärkte sie nur in ihrer Gewißheit. Sie neigte sich etwas nach vorne und flüsterte: »Du bist Arha. Nichts blieb zurück. Alles wurde verzehrt.«

»Alles wurde verzehrt«, wiederholte das Mädchen, wie es die Worte täglich wiederholt hatte, jeden Tag, seit es sechs Jahre alt war.

Thar neigte leicht den Kopf, und Kossil tat das gleiche, als sie die Rute weglegte. Das Mädchen verbeugte sich nicht, sondern drehte sich um und verließ den Raum.

Nach dem Essen, das aus Kartoffeln und neuen Zwiebeln bestand und in dem langen, schmalen, dunklen Refektorium schweigend eingenommen wurde, nach dem Singen der Abendhymne und nachdem die Türen mit heiligen Worten geweiht worden waren und das Ritual des Unaussprechlichen gefeiert worden war, nahm die Arbeit für diesen Tag ein Ende. Jetzt durften die Mädchen in den Schlafsaal hinaufgehen und sich mit Würfel- oder Stabspielen vergnügen, solange das einzige Licht aus Binsenrohr brannte. Danach konnten sie miteinander von Bett zu Bett flüstern. Arha machte sich — wie jeden Abend — auf und ging über die Höfe und Hänge der Stätte zum Kleinhaus, wo sie allein schlief.

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