Сергей Лукьяненко - Die Waechter der Nacht
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- Название:Die Waechter der Nacht
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»Geht«, sagte ich. Das entsprach zwar nicht den Vorschriften, aber nach denen stand mir jetzt nicht der Sinn.
»Ja…«Bevor Gennadi aus dem Zwielicht trat, zögerte er kurz.»Ich war in deinem Hause… Fühl dich nicht länger an deine Einladung gebunden, Anton.«
Alles war völlig korrekt.
Nachdem sie gegangen waren, setzte ich mich auf eine Bank, neben eine alte Frau, die sich im zarten Sonnenschein wärmte. Bei einer Zigarette versuchte ich, meine Gedanken zu ordnen. Die Frau sah mich an.
»Nette Leute, nicht wahr, Arkaschenka?«, tat sie ihre Meinung kund.
Nie konnte sie sich meinen Namen merken. Sie hatte noch höchstens zwei, drei Monate zu leben, das erkannte ich jetzt ganz deutlich.
»Nicht ganz…«, sagte ich. Drei Zigaretten später trottete ich nach Hause. Vor der Tür blieb ich kurz stehen, um zu sehen, wie der graue Weg, der»Vampirpfad«, erlosch. Erst am selben Tage hatte ich gelernt, ihn zu sehen…
Bis zum Abend trödelte ich herum. Blätterte in meinen Aufzeichnungen, wofür ich ins Zwielicht eintreten musste. In der normalen Welt waren diese dicken Hefte jungfräulich weiß. Zu gern hätte ich meinen Gruppenbetreuer angerufen - oder den Chef, denn der hatte mich unter seine Fittiche genommen. Doch ich ahnte, dass ich diese Entscheidung allein treffen musste.
Am Abend hielt ich es nicht mehr aus. Ich ging einen Stock höher und klingelte. Kostja öffnete. Er zuckte zusammen. In der Realität wirkt er - wie seine gesamte Familie - völlig durchschnittlich…
»Ruf deine Eltern«, bat ich.
»Wozu?«, brummte er.
»Ich möchte euch zum Tee einladen.«
Gennadi tauchte hinter seinem Sohn auf, tauchte aus dem Nichts auf, denn er war weit fähiger als ich, der frisch gebackene Adept des Lichts.
»Bist du dir sicher, Anton?«, fragte er zweifelnd.»Das ist keineswegs nötig. Alles ist völlig in Ordnung so.«
»Ich bin mir sicher.«
Er schwieg. Dann zuckte er mit den Schultern.»Wir kommen morgen. Wenn du uns denn einlädst. Überstürze nichts!«
Gegen Mitternacht war ich wahnsinnig froh, dass sie abgelehnt hatten. Gegen drei Uhr nachts versuchte ich einzuschlafen, beruhigt von dem Wissen, dass sie nicht in mein Haus kommen konnten. Niemals.
Am Morgen - ich hatte kein Auge zugetan - stand ich am Fenster und schaute auf die Stadt. Es gibt nur wenig Vampire. Sehr wenig. Im Umkreis von zwei, drei Kilometern keinen weiteren.
Was heißt das - ausgestoßen zu sein? Bestraft nicht für ein Verbrechen, sondern für die theoretische Möglichkeit, eins zu begehen? Und wie soll so einer leben - nun, nicht leben, man bräuchte hier ein anderes Wort -, Tür an Tür mit seinem Aufpasser?
Nach dem Unterricht kaufte ich auf dem Heimweg eine kleine Torte zum Tee.
Und jetzt saß Kostja, ein netter und kluger Kerl, der an der Moskauer Staatlichen Universität Physik studierte
und der das Unglück hatte, als lebender Toter geboren worden zu sein, neben mir und rührte mit dem Teelöffel in der Zuckerdose, als wüsste er nicht, ob er sich welchen nehmen sollte. Woher kam nur diese Verlegenheit?
Am Anfang hatte er fast jeden Tag auf einen Sprung hereingeschaut. Ich war sein direkter Gegenspieler, ich stand auf der Lichten Seite. Doch ich ließ ihn ins Haus, vor mir brauchte er keine Geheimnisse zu haben. Wir konnten einfach miteinander quatschen, ins Zwielicht abtauchen und mit unseren Fähigkeiten angeben.»Anton, ich habe eine Transformation geschafft.«
»Und mir wachsen gerade Eckzähne, rrr!«
Das Seltsamste war jedoch, dass das alles völlig normal war. Lachend beobachtete ich den jungen Vampir, der gerade versuchte, sich in eine Fledermaus zu verwandeln: Das ist eine Aufgabe für einen Vampir der Spitzenklasse, der Kostja nicht war und, so das Licht will, nie sein würde. Manchmal schimpfte ich dann mit ihm:»Kostja… Das darfst du niemals machen. Verstehst du?«Und auch das war völlig normal.
»Kostja, ich habe nur meine Arbeit gemacht.«
»Quatsch.«
»Sie haben gegen das Gesetz verstoßen. Verstehst du? Nicht unser Gesetz, um das klarzustellen. Nicht nur die Lichten haben das angenommen, sondern alle Anderen. Dieser junge Vampir…«
»Ich kannte ihn«, sagte Kostja überraschend.»Er war ein lustiger Kerl.«
Teufel auch…
»Hat er gelitten?«
»Nein.«Ich schüttelte den Kopf.»Das Siegel vernichtet einen auf der Stelle.«
Kostja zuckte zusammen und schielte kurz auf seine Brust. Wenn man ins Zwielicht übertritt, sieht man das Siegel auch durch die Kleidung hindurch, außerhalb aber überhaupt nicht. Anscheinend war er nicht übergewechselt. Aber woher sollte ich wissen, wie Vampire ein Siegel spüren.
»Was hätte ich denn tun sollen?«, fragte ich.»Er hat gemordet. Unschuldige Menschen ermordet. Die sich absolut nicht gegen ihn verteidigen konnten. Eine junge Frau hat er initiiert - auf grobe, gewaltsame Weise, denn sie wollte kein Vampir werden. Gestern Abend hätten sie beinah einen Jungen umgebracht. Einfach so. Nicht, weil sie Hunger hatten.«
»Weißt du überhaupt, wie es ist, wenn wir Hunger haben?«, fragte Kostja und verstummte dann.
Er reifte heran. Hier, vor meinen Augen…
»Ja. Denn gestern… bin ich fast zum Vampir geworden.«
Einen Augenblick lang nichts als Schweigen.
»Ich weiß. Ich habe das gespürt… gehofft.«
Hölle und Teufel! Ich war auf der Jagd. Und wurde gejagt. Genauer gesagt, sie haben in einem Hinterhalt auf mich gelauert, in der Erwartung, dass der Jäger zur Beute wird.
»Nein«, sagte ich.»Das nun wirklich nicht.«
»Zugegeben, er war schuldig«, räumte Kostja freiheraus ein.»Aber warum musste er sterben? Er hätte vor Gericht gehört. Das Tribunal, ein Anwalt, eine Anklage - das wäre anständig gewesen.«
»Und es wäre auch anständig gewesen, die Menschen aus unseren Angelegenheiten herauszuhalten!«, brüllte ich. Und zum ersten Mal reagierte Kostja nicht auf diesen Ton.
»Du warst zu lange ein Mensch!«
»Was ich nicht im Geringsten bereue!«
»Warum hast du ihn umgebracht?«
»Sonst hätte er mich umgebracht!«
»Er hätte dich initiiert!«
»Noch schlimmer!«
Kostja verstummte. Schob die Tasse weg und stand auf. Ein völlig durchschnittlicher, kecker, dabei aber krankhaft moralischer junger Mann.
Nur eben ein Vampir.
»Ich geh jetzt…«
»Warte.«Ich ging zum Kühlschrank.»Nimm das, ich hab’s bekommen, hab’s aber nicht gebraucht.«
Zwischen den Wasserflaschen der Marke Borshomi zog ich ein paar Fläschchen mit je zweihundert Gramm Spenderblut hervor.
»Nicht nötig.«
»Kostja, mir ist doch klar, dass genau das euer ewiges Problem ist. Ich brauch es nicht. Nimm es.«
»Willst du mich kaufen?«
Langsam kochte Wut in mir hoch.»Wozu sollte ich denn?! Es wäre bescheuert, es wegzukippen, das ist alles! Das ist Blut. Menschen haben es gespendet, um jemandem zu helfen!!«
Plötzlich musste Kostja grinsen. Er streckte die Hand aus, nahm ein Fläschchen, entkorkte es und zog die
Blechkappe geschickt und ohne Schwierigkeiten ab. Dann setzte er die Flasche an die Lippen. Grinste noch einmal und nahm einen Schluck.
Noch nie hatte ich gesehen, wie sie trinken. Ehrlich gesagt, habe ich mich auch nicht darum gerissen.
»Hör auf!«, sagte ich.»Lass diesen Blödsinn!«
Kostjas Lippen waren voller Blut, ein dünnes Rinnsal lief ihm über die Wange. Das heißt, es floss nicht einfach nur, sondern wurde von der Haut aufgesogen.
»Ist es dir unangenehm zu sehen, wie wir trinken?«
»Ja.«
»Heißt das, dass auch ich dir unangenehm bin? Oder wir alle?«
Ich schüttelte den Kopf. Um diese Frage hatten wir immer einen Bogen gemacht. Das war bequemer.
»Kostja… du brauchst Blut, um zu leben. Und manchmal muss es eben Menschenblut sein.«
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