Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Eine Zeit lang zuckten und knisterten die Flammen unbemerkt vor sich hin, und Julia überlegte schon, ob sie mit einer kleinen Öllampe nachhelfen solle, als das Stimmengewirr jenseits des Portals plötzlich verstummte. Sekunden später zerrissen gellende Rufe die Stille. Julia verstand »Feuer!

Feuer!« und spürte die Panik, die sich hinter den Eichenbohlen ausbreitete – Fluchen, Geschrei und kopfloses Gerenne.

Die Türen flogen auf und gaben den Blick auf Harald frei.

Der nickte Julia zu und goss einen Krug Tafelwein über den brennenden Wandbehang, der die Flammen sofort erstickte.

»He, Julia«, sagte er lässig. »Wir hatten Sie schon erwartet.«

Sie schob sich an ihm vorbei. Er zwickte sie grinsend ins Hinterteil und wich erschrocken zur Seite, als ihr Dolch dicht an seinem Ohr vorbeipfiff.

»Meterweit daneben!«, spöttelte er, hielt aber einen Sicherheitsabstand ein, während er sie durch die Schar der aufgeregten Höflinge führte. »Heißt das, dass Sie meinem Zauber allmählich erliegen?«

»Nein«, entgegnete Julia. »Es heißt, dass ich wieder mehr üben muss.«

Harald lachte und geleitete sie zum Thron. König Johann streifte sie mit einem müden Blick.

»Prinzessin Julia, warum können Sie nicht anklopfen wie jeder andere Mensch?«

»Man hat mich fast eine Stunde warten lassen!«, fauchte Julia.

»Ich muss mich schließlich noch um andere Probleme kümmern als um Sie.«

»Na schön, dann komme ich eben wieder, wenn Sie mit diesen anderen Dingen fertig sind.«

Sie wandte sich zum Gehen und sah, dass ihr ein halbes Dutzend schwer bewaffneter Männer der Leibgarde den Weg versperrte.

»Prinzessin Julia«, sagte der König ruhig, »Ihr Benehmen lässt sehr zu wünschen übrig.«

»Ihr Pech«, meinte Julia. Sie bedachte die Wachen mit einem finsteren Blick und drehte sich dann zögernd zum Thron um. »Also gut – worum geht es?«

»Im Moment bitte ich Sie, sich ruhig zu verhalten, bis ich die übrigen Punkte der Tagesordnung erledigt habe. Harald kann Ihnen Gesellschaft leisten.«

Julia schniefte verächtlich, raffte ihren knöchellangen Rock und setzte sich auf die unterste der Stufen, die zum Thronpodest hinaufführten. Der Marmor war trotz des dicken Teppichs eiskalt, aber sie wollte verdammt sein, wenn sie hier dämlich im Saal herumstand, bis der König geruhte, mit ihr zu sprechen. Es war eine Sache des Prinzips. Harald kam und nahm in einer Armlänge Abstand neben ihr Platz. Julia lächelte dünn, zog den Dolch aus ihrem Stiefel und ritzte Tic-Tac-Toe-Linien in das Teppichstück zwischen ihnen. Harald grinste, zog ebenfalls einen Dolch aus dem Stiefel und schnitt ein Kreuz in das mittlere Quadrat. König Johann tat, als hätte er nichts gesehen.

Er schloss einen Moment lang die Augen und wandte dann seine Aufmerksamkeit wieder den drei Männern zu, die mehr oder weniger ungeduldig vor seinem Thron standen. Mit Sir Blays hatte er bereits früher Verhandlungen geführt, doch die beiden anderen Landgrafen kannte er nicht. Das Trio trat als Gruppe auf, ein Zeichen dafür, dass sich die Barone endlich auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt hatten; aus den lauernden Blicken, mit denen die Männer einander unentwegt beobachteten, ließ sich allerdings der Schluss ableiten, dass zwischen ihnen bestenfalls eine brüchige Allianz bestand.

König Johann lehnte sich mit einem Lächeln in seine Kissen zurück. Säe Zwietracht und siege. Sorge dafür, dass sie sich in die Haare geraten, dann ist es mit den Gemeinsamkeiten bald vorbei!

Er nahm sich Zeit, um die drei Landgrafen gründlich zu studieren. Sie sollten ja nicht glauben, dass sie ihn aus der Fassung bringen konnten. Sir Blays stand in der Mitte, ein gedrungener Mann mit kurz geschorenem grauem Haar und tief liegenden scharfen Augen. Er sprach mit leiser, besonnener Stimme und spielte gern die Rolle des höflichen, rücksichtsvollen Zuhörers, doch damit täuschte er bestenfalls Leute, die ihm zum ersten Mal begegneten. König Johann dagegen kannte ihn seit fast zwanzig Jahren.

Der muskulöse Hüne rechts von ihm, der seine Ungeduld kaum zu bezähmen vermochte, musste Sir Bedivere sein.

Dem Vernehmen nach hatte der Mann ein Dutzend Gegner im Duell getötet. Es ging das Gerücht, dass er die meisten dieser Duelle aus reiner Blutgier provoziert hatte, aber niemand hätte gewagt, ihm das ins Gesicht zu sagen. Er war jung und hatte etwas zügellos Wildes an sich, das auf Frauen sicher anziehend wirkte; König Johann bemerkte aber auch die Spuren der Schwäche und Ausschweifung in Sir Bediveres verquollenen Augen und der schmollend vorgeschobenen Unterlippe. Eines Tages würde er vielleicht den Champion ersetzen. Wenn er lange genug lebte…

Der stille, schüchterne Mann zur Linken von Sir Blays war Sir Guillam, ein Typ von so durchschnittlichem Äußeren, dass man geneigt war, ihn zu übersehen. Auf dem langen, schlaksigen Körper saß ein runder Kopf mit einem nichtssagenden Kindergesicht. Das dünne mausbraune Haar trug er streng gescheitelt, und die hellgrauen Augen blinzelten unruhig, während er unter dem Blick des Herrschers unbehaglich von einem Fuß auf den anderen trat. König Johann hielt die Hand vor das Gesicht, um sein Lächeln zu verbergen. Sir Guillam war der Typ, der jede Weisung bis aufs i-Tüpfelchen befolgte, hauptsächlich deshalb, weil er nicht die Klugheit besaß, eigenständig zu handeln. Solche Gesandte konnte man leicht aus dem Gleichgewicht bringen und noch leichter beeinflussen. Und dann trat Sir Bedivere unvermittelt vor und verneigte sich tief in Richtung Thron.

»Majestät, wenn ich Ihre Zeit für einen Moment in Anspruch nehmen darf…«

»Aber natürlich, Sir Bedivere«, sagte der König liebenswürdig. »Sie sind der neue Landgraf der Tiefenbach-Domäne?«

»Aye, Sire. Ich spreche für die Kupferbarone.«

»Und was wollen die Herren diesmal von mir?«

»Nur das, was sie immer gewollt haben, Sire – Gerechtigkeit!«

Ein leises Lachen ging durch die Reihen der Höflinge, erstarb aber rasch, als der Landgraf mit eisiger Miene in die Runde schaute. Der Hüne mit den breiten Schultern und dem kräftigen Körperbau hätte vielleicht sogar den Champion zum Schweigen gebracht. Sir Bedivere bedachte den Hofstaat mit einem herausfordernden Blick und warf verächtlich den Kopf zurück, als sei das, was er sah, seiner nicht würdig.

»Gerechtigkeit«, wiederholte der König mild. »Könnten Sie genauer erläutern, was Sie damit meinen?«

»Die Kupferbarone brauchen dringend mehr Männer, Sire.

Dämonen fallen in die Bergwerksiedlungen ein und vernichten alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Flüchtlinge säumen die Straßen, und mit jedem Tag werden es mehr. Wir haben nicht einmal genug zu essen für sie alle – geschweige denn sichere Unterkünfte, wenn die Nacht hereinbricht.

Schon kommt es zu Unruhen in den Städten. Die meisten Gardesoldaten sind tot, umgekommen bei dem Versuch, die Dämonen zu bekämpfen. Die wenigen Überlebenden reichen nicht aus, um weiterhin für Recht und Ordnung zu sorgen.

Aus diesem Grunde bitten die Kupferbarone untertänigst, dass Sie einen beträchtlichen Teil der königlichen Truppen zu ihrer Unterstützung im Kampf gegen die vorrückende Dunkelheit entsenden.«

Der König starrte den Landgrafen an. »Ich habe den Baronen bereits an die fünfhundert Mann zur Verfügung gestellt!

Wollen Sie etwa sagen, dass sie alle tot sind?«

»Ja«, entgegnete Sir Bedivere. Unter den Höflingen setzte ein erschrockenes Raunen ein.

»Sie starben im Kampf gegen die Dämonen?«

»Aye, Sire.«

»Wie viele Angehörige der eigenen Schutztruppen schickten die Barone gegen die Dämonen ins Feld?«

Sir Bedivere runzelte die Stirn. »Ich verstehe nicht, was das…«

»Wie viele?«

»Das weiß ich nicht genau«, sagte der Landgraf knapp.

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