Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Öllampen!«, schrie er dem Champion zu. »Holen Sie ein paar Öllampen!«

Der Champion nickte kurz und rannte zurück zum Eingang. Rupert hob sein Schwert. Voller Argwohn studierte er die Kreatur in dem grauen Licht, das von ihr selbst ausging.

In der Barriere, die den Tunnel blockierte, klaffte ein Dutzend Spalten, und das silbrige Fleisch quoll unaufhaltsam durch die Öffnungen. Felsbrocken, Erde und Holz knirschten bedrohlich, als das Ding sein enormes Gewicht gegen das Hindernis presste, und Rupert wusste, dass es nur noch kurze Zeit dauern konnte, ehe der Wall einstürzte und der Feind sich wie eine Springflut durch den Tunnel wälzte. Falls der Champion bis dahin nicht zurück war, hatte er selbst nicht die geringste Hoffnung, nach draußen zu fliehen. Rupert trat vorsichtig den Rückzug an, doch schon nach wenigen Schritten kam ihm der Champion mit einem Dutzend Männern entgegen. Alle trugen Öllampen.

»Sehr gut«, sagte Rupert knapp. »Schüttet das Öl auf dem Boden aus und lauft dann zurück, um neue Lampen zu holen!

Rasch – wir haben nicht viel Zeit!«

Die Soldaten warfen sich besorgte Blicke zu, aber sie gehorchten, und schon bald breitete sich auf dem Tunnelboden eine riesige Ölpfütze aus. Jenseits der Barriere stöhnte das Geschöpf der Finsternis, begleitet vom Knirschen und Poltern der Gesteinsbrocken. Rupert schickte die Männer nach oben und musterte den Ölteppich, der zwischen ihm und dem Ding lag.

»Glauben Sie, das reicht, Sir Champion?«

»Wenn nicht, werden wir es bald merken, Sire.«

Rupert wandte sich lachend dem alten Kämpfer zu. »Geben Sie mir Ihre Laterne und gehen Sie dann zu den anderen!«

»Öl in Brand zu stecken ist mein Job«, erklärte der Champion ruhig.

»Diesmal nicht.«

Die beiden Männer sahen einander an, und der Champion verbeugte sich knapp.

»Ich warte am Eingang, Sire. Bleiben Sie nicht zu lange!«

Rupert nickte ihm dankbar zu. Der Champion drehte sich um und stapfte wortlos zum Ausgang. Rupert schob seine Waffe ein, kniete neben der Ölpfütze nieder und beobachtete, wie die Barriere langsam zerbröckelte. Er wusste selbst nicht genau, warum er den Champion weggeschickt hatte; er wusste nur, dass er diese Mission selbst erfüllen musste. Und sei es nur, um sich zu beweisen, dass er kein Zauberschwert brauchte, um tapfer zu sein. Die Steine und Erdbrocken der Barriere verrutschten. Rupert öffnete die Laterne und holte den brennenden Kerzenstummel heraus, aber dann zögerte er.

Wenn er sich bückte, um die Ölpfütze mit der Kerze zu entfachen, loderte vielleicht eine Stichflamme auf, die ihn erfasste; wenn er dagegen die Kerze aus einiger Entfernung in das Öl warf, würde der Luftzug sie vermutlich auslöschen. Und dann durchbrach das Geschöpf mit lautem Triumphgeheul den Schutt und wälzte sich den Tunnel entlang auf ihn zu.

Rupert sah der Flut angstvoll entgegen. In der silbrig glänzenden Masse trieben dunkle Schemen, die einst Menschen gewesen waren, manche nicht größer als Kinder… Und plötzlich fiel ihm die Lösung ein. Mit zitternden Fingern griff er in sein Lederwams und zerrte die Stoffpuppe hervor, die er in dem verlassenen Haus gefunden hatte. Er tauchte ihren Kopf in das Öl, stand auf und hielt die Kerze an die Lumpenhaare, bis sie in hellen Flammen standen. Rupert schaute auf.

Das Geschöpf hatte ihn fast erreicht. Es füllte den Tunnel vom Boden bis zur Decke und von Wand zu Wand. Das dumpfe Stöhnen hatte einen aufgeregten Rhythmus angenommen, der ihm durch Mark und Bein ging. Rupert warf die brennende Puppe in das Öl, wandte sich um und rannte zum Ausgang.

Eine Hitzewoge versengte ihm den Rücken, als die Pfütze Feuer fing. Der Stollen war plötzlich taghell erleuchtet. Und dann begann das Ding so schrill und laut zu kreischen, dass Rupert entsetzt stehen blieb und beide Hände gegen die Ohren presste. Er schaute zurück und sah das Geschöpf der Finsternis brennen, heller als die hellste Lampe. Es wand sich und bäumte sich auf, während die Flammen es von innen her zerfraßen. Es versuchte in den Tunnel zurückzuweichen, aber das Feuer folgte ihm, und die Flammen loderten noch heller, bis Rupert in dem gleißenden Licht kaum noch etwas sehen konnte. Er rannte weiter, getrieben von der sengenden Hitze.

Plötzlich erfasste ihn die Druckwelle einer gewaltigen Explosion, schleuderte ihn ein Stück durch den Tunnel – und dann war alles dunkel.

Eine Weile lag er auf der gestampften Erde des Tunnelbodens, ohne sich zu rühren, nur erleichtert, dass er noch am Leben war. Der Kopf schmerzte ihn, und die Ohren dröhnten ihm vom Explosionsknall, aber ansonsten schien er unversehrt zu sein. Er rappelte sich mühsam hoch, halb erstickt von dem dichten, beißenden Rauch, der den engen Tunnel füllte, und tastete sich durch das Dunkel zurück zum Ausgang. Die wartenden Soldaten jubelten ihm zu, als er ins Freie taumelte, und Rupert hob matt die Hand, ehe ihm die Knie nachgaben und er sich niederkauerte, um nicht nach vorn zu kippen.

Rupert lehnte mit dem Rücken an einer Mauer und schloss erschöpft die Augen. Er fand, dass er eine kleine Ruhepause verdient hatte. Der Champion trat neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

»Ich gehe davon aus, dass dieses Ding verbrannte, Sire.«

»Sagen wir so – es brannte.«

»Glauben Sie, dass es tot ist?«

»Man sagt, dass Feuer läutert… Nein, Sir Champion, es ist nicht tot. Wir haben es verwundet und zurückgetrieben, zurück in die Tiefe, in die Finsternis, in die geheimen Schlupfwinkel der Erde, aus denen es hervorkroch.«

Rupert erhob sich mühsam, spähte kurz in den Eingang des Bergwerks und wandte sich ab. Der kühle, frische Wind, der hier draußen blies, trug den Gestank von Fäulnis und Verwesung fort wie eine flüchtige Erinnerung.

»Dass Sie freiwillig und allein zurückblieben, um das Öl in Brand zu stecken, war sehr mutig, Sire«, sagte der Champion.

Rupert zuckte verlegen die Achseln. »Wir wollen Ihre Tapferkeit nicht vergessen, Sir Champion.«

»Ich habe nur meine Pflicht getan.«

Rupert dachte an die Angst, die das Bergwerk dem Champion eingeflößt hatte, aber er schwieg.

»Schade, dass wir niemanden aus der Bergwerksiedlung retten konnten«, meinte der Champion.

»Es war schon zu spät, als wir hier eintrafen«, erklärte Rupert. »Keine schöne Heimkehr für Sie, nicht wahr?«

Der Champion ließ die Blicke über die Männer schweifen, die eifrig hin und her liefen. Seine Miene war undurchdringlich wie immer. »Meine Heimat war und ist die Residenz des Waldkönigreichs. Welche Order haben Sie für die Kupfermine, Sire?«

»Die Männer sollen auch den Rest des Tunnels niederrei­

ßen und den Eingang vollständig verbarrikadieren, Sir Champion! Ich bezweifle zwar, dass wir diese Kreatur damit für immer einsperren können, aber wir verhindern zumindest, dass es weitere Opfer in die Tiefe lockt.«

Der Champion nickte und entfernte sich, um den Gardisten die entsprechenden Befehle zu erteilen. Rupert sah ihm nach.

Seine Rechte ruhte auf dem Griff des Regenbogenschwerts.

Nun, da sich die Wunderklinge als nutzlose Waffe gegenüber der Finsternis erwiesen hatte, war es wichtiger denn je, den Großen Zauberer zur Rückkehr ins Waldkönigreich zu bewegen.

Rupert hob fröstelnd den Kopf und betrachtete die Sichel des zunehmenden Mondes. Sie wies bereits schwache bläuliche Schatten auf, wie die ersten Anzeichen von Aussatz.

KAPITEL VIER

Verbündete

PRINZESSIN JULIA WANDERTE ungeduldig in dem engen Vorzimmer des Thronsaals auf und ab. Das Warten zerrte an ihrem Gemüt. König Johann hatte sie vor einer halben Stunde holen lassen, aber nun blieb das Portal fest verschlossen, obwohl sie mehrmals laut gerufen und gegen die Türflügel getreten hatte. Julia warf sich in einen Sessel und bedachte die Welt mit finsteren Blicken. Sie war zu Tode gelangweilt.

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