Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Es gab niemanden, mit dem sie reden konnte, absolut nichts zu tun, und da man sämtliche Porträts abgehängt hatte, konnte sie sich die Zeit nicht einmal mit Zielübungen totschlagen.

Julia seufzte angewidert, verschränkte die Arme und wünschte Rupert die Pest und die Hölle an den Hals, weil er allein losgeritten war und sie hier zurückgelassen hatte.

Er war jetzt seit knapp drei Monaten fort, und Julia vermisste ihn stärker, als sie sich eingestehen wollte. Sie hatte ihr Bestes versucht, um sich in das Leben am Hof und die feine Gesellschaft einzugewöhnen, aber wie so oft zuvor war ihr Bestes bei weitem nicht gut genug. Ihre Angewohnheit, jeden aus dem Hemd zu stoßen, der es wagte, sie zweimal zu beleidigen, hatte ihr einen gewissen widerwilligen Respekt verschafft, aber kaum Freunde beschert. Die Damen ihres Alters und Standes waren anfangs durchaus bemüht gewesen, sie in ihrem Kreis aufzunehmen, aber sie hatten herzlich wenig mit der jungen Prinzessin gemeinsam. Ihr Zeitvertreib beschränkte sich auf Klatsch, Mode und die aussichtsreichsten Methoden, sich einen reichen Gemahl zu schnappen, während Julia Romanzen und Hofintrigen schnurzegal und modische Schuhe ein Gräuel waren, weil sie ständig drückten.

Außerdem drohte sie auszuflippen, wenn jemand ihre bevorstehende Hochzeit mit Prinz Harald auch nur mit einem Wort erwähnte. Viel lieber ging sie reiten und jagen oder übte sich im Schwertkampf, in den Augen der Hofschickeria alles mehr oder weniger skandalträchtige Beschäftigungen. Das sei nicht ladylike, hieß es, worauf Julia eine extrem drastische Antwort gab und sämtliche junge Damen plötzlich zwingende Gründe erfanden, um sich zurückzuziehen.

Danach war Julia so ziemlich auf sich allein gestellt.

Anfangs verbrachte sie eine Menge Zeit damit, die Burg zu erforschen. Sie entdeckte rasch, dass dieselbe Tür nicht unbedingt immer in denselben Raum führte; dass es Ein- und Ausgänge gab und längst nicht alle Türen beides zugleich waren; und dass manche Korridore da endeten, wo sie begonnen hatten, wenn man nicht genau aufpasste. Julia fand das alles ungemein spannend, aber zu ihrem Leidwesen verlief sie sich des öfteren, und nachdem König Johann sie das vierte Mal nur mit Hilfe eines Suchtrupps aufgestöbert hatte, musste sie versprechen, sich nicht mehr ohne Führer von den Hauptkorridoren zu entfernen. Und damit war die Sache praktisch gelaufen.

Wie ihr Vorgesetzter, der Seneschall, der sich um das königliche Hauswesen kümmerte, besaßen die Führer einen geradezu mystischen Orientierungssinn. Das hieß im Klartext, dass sie sich erstens nie verirrten und dass sie zweitens ganz genau wussten, wo sich jeder beliebige Raum zu jeder beliebigen Zeit befand. Auf einer Burg, deren Himmelsrichtungen davon abhingen, welcher Wochentag gerade war, erfreuten sich solche hoch talentierten Leute natürlich einer enormen Wertschätzung, was wiederum zur Folge hatte, dass sie selten zur Verfügung standen, wenn man sie dringend brauchte.

Julia gab zögernd ihre Streifzüge auf und vertrieb sich die Zeit wieder damit, die Angehörigen der königlichen Leibgarde zum Duell zu fordern.

Daraufhin stellte der König eine Anstandsdame für sie ab.

Julia fand rasch heraus, dass sich die reizende ältere Dame mit den grauen Löckchen am einfachsten abschütteln ließ, wenn man sie ständig auf Trab hielt. Nach drei Tagen, an denen sie sich die Füße wund gelaufen hatte, um Julia mehr oder weniger auf den Fersen zu bleiben, erklärte die würdige Matrone dem König rundheraus, die junge Prinzessin brauche keine Anstandsdame, da es keinen Mann im ganzen Schloss gebe, der ihr folgen könne.

Was nicht hieß, dass es keiner versuchte. Der Hauptbewerber um ihre Gunst war natürlich Harald, der sich einzubilden schien, dass der vor langer Zeit geschlossene Ehekontrakt ihm bereits jetzt gewisse Rechte auf ihre Person, wenn schon nicht ihre Zuneigung gewährte. Ein paar kräftige linke Haken lehrten ihn, auf Distanz zu bleiben, und bewirkten Wunder für seine Reflexe, aber offenbar betrachtete er das Ganze als Teil des alten Spiels Was-sich-neckt-das-liebt-sich und bedrängte sie weiterhin. Julia vermutete, dass sie sich geschmeichelt fühlen sollte, aber dem war nicht so. Harald konnte durchaus charmant sein, wenn er sich anstrengte; Julia allerdings ließ sich weder von seinem Muskelgeprotze noch von plumpen Andeutungen über seinen Wohlstand und seine künftige Stellung als Herrscher des Waldkönigreichs beeindrucken.

Statt dessen gab sie ihm durch zarte Winke – einen gelegentlichen Tritt oder den Versuch, ihn über die Brustwehr zu schubsen – zu verstehen, was sie für ihn empfand. Zu ihrem Leidwesen kam die Botschaft nicht so recht bei ihm an. Julia mied den Kronprinzen, so gut sie konnte, und die meiste Zeit herrschte zwischen ihnen eine Art Waffenstillstand – mit dem stillschweigenden Einverständnis, niemals das Wort Hochzeit auszusprechen.

Aber das änderte nichts daran, dass sie sich langweilte und sogar ein wenig einsam fühlte. Die Hofdamen redeten nicht mit ihr, die Höflinge sahen betont an ihr vorbei, und die Gardesoldaten wollten sich nicht mehr mit ihr duellieren, weil es blöd aussah, wenn sie gegen eine Frau verloren. Als König Johann sie zur Audienz zitierte, ging sie der Abwechslung halber hin.

Julia warf einen finsteren Blick auf die verschlossenen Türen des Thronsaals, und ihre Hand zuckte in Richtung Schwertheft. Ihre Miene verdüsterte sich noch mehr, als sie ins Leere griff. Ohne das Schwert an ihrer Hüfte fühlte sie sich immer noch nackt, aber der König hatte ihr ausdrücklich verboten, die Waffe im Schloss zu tragen, und sie war es leid, ständig mit ihm zu streiten. Deshalb lag das Schwert, das Rupert ihr im Dunkelwald gegeben hatte, nun wohl verwahrt in ihrem Schlafgemach, unbenutzt bis auf die wenigen Stunden, wenn sie draußen im Hof übte. Julia seufzte tief. Eigentlich brauchte sie das Schwert gar nicht. Sie konnte sich auch ohne Waffe ganz gut verteidigen. Und für Notfälle hatte sie immer noch ihren Dolch im Stiefelschaft.

Julia lümmelte in ihrem Plüschsessel und sah sich missmutig im Vorzimmer um. Sie war versucht, einfach aufzustehen und zu gehen, aber die Neugier hielt sie fest. König Johann musste einen guten Grund haben, wenn er ihre Anwesenheit bei Hofe verlangte, und Julia wurde das unbehagliche Gefühl nicht los, dass ihr einiges an Ärger bevorstand, sobald sie erfuhr, worum es ging. Also biss sie die Zähne zusammen und blieb. Ein boshaftes Lächeln glitt über ihre Züge, als sie das verschlossene Portal betrachtete. Die Schreiner hatten ihr Bestes gegeben, doch obwohl die Türflügel wieder einigermaßen gerade in ihren Angeln hingen, war es nicht gelungen, die tiefen Schrunden und Schrammen zu beseitigen, welche die Klauen des Drachen in den Eichenbohlen hinterlassen hatten.

Julia runzelte die Stirn, während sie den auf- und abschwellenden Stimmen jenseits des Portals lauschte. Die Höflinge hatten sich bereits bei ihrer Ankunft heftige Wortgefechte geliefert, und allem Anschein nach ging der Streit munter weiter. Die Debatte war gerade laut genug, um ihre Neugier zu wecken, aber zu leise, als dass sie etwas verstehen konnte, und Julia kam zu dem Schluss, dass es nun reichte.

Sie sprang auf, ließ die Blicke durch das spärlich möblierte Vorzimmer schweifen und lächelte boshaft, als ihr ein verwerflicher Einfall durch den Kopf schoss. Dieses Hofgelichter würde sie in Zukunft nicht mehr warten lassen! Sie musterte einen Moment lang die Wandbehänge, riss den scheußlichsten herunter und stopfte ihn in den schmalen Spalt zwischen Schwelle und Portal. Dann holte sie eine der Fackeln aus ihrem Halter, kniete nieder und zündete den Gobelin an mehreren Stellen gleichzeitig an.

Das Ding brannte gut, unter Entwicklung prächtiger Qualmwolken. Julia schob die Fackel wieder in den Halter und harrte ungeduldig der Dinge, die da kommen mussten.

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