Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Die Jahre vergingen, und wir sahen nicht das Geringste vom Dämonenfürsten. Wir glaubten, er sei einfach in die Finsternis zurückgekehrt, aus der wir ihn gerufen hatten, und atmeten auf, weil wir noch einmal davongekommen waren.

Aber vor kurzem tauchten dann Dämonen im Schlingpflanzenwald auf, und der Dunkelwald breitete sich aus.«

»Einen Augenblick«, unterbrach ihn Rupert. »Wann genau habt ihr diese Beschwörung vorgenommen?«

»Vor zweiunddreißig Jahren.«

»Aber damals…«

»Ja, Rupert. Damals verschwand der Südflügel.«

»Ich war in jenem Sommer nicht in der Residenz«, sagte der Große Zauberer. »Deshalb also bist du mir immer ausgewichen, wenn ich wissen wollte, was du eigentlich im Südturm zu suchen hattest! Warum hast du mich nicht vorher um Rat gefragt? Ich hätte dich warnen können…«

»Du hättest versucht, mir den Plan auszureden«, unterbrach ihn der König. »Und eben das wollte ich vermeiden.«

»Das sieht dir ähnlich«, meinte der Zauberer. »Aber woher hattet ihr beiden die magische Kraft, eine solche Beschwörung durchzuführen?«

»Wir benutzten das Curtana«, sagte der Astrologe. »Ich beförderte Johann per Teleport in das Arsenal, Johann nahm das Schwert an sich, und dann kehrten wir auf die gleiche Weise zurück.«

»Ich wusste nicht, dass Sie sich auf die Kunst des Teleportierens verstehen«, sagte Rupert.

Der Astrologe bedachte ihn mit einem kühlen Lächeln.

»Sie wissen sehr wenig über mich.«

»Ihr wart es also«, sagte Julia. »Kein Wunder, dass der Seneschall das Curtana nicht im Arsenal fand. Ihr habt uns ganz bewusst in die Wüste geschickt!«

»Nein«, widersprach König Johann. »Das ist ja das Problem. Thomas und ich brachten damals das Schwert in das Arsenal zurück, bevor wir den Südflügel verließen. Es hätte da sein müssen.«

Rupert und Julia wechselten einen raschen Blick. »Wer könnte es denn an sich genommen haben?«, fragte Rupert nachdenklich.

Der König zuckte mit den Achseln. »Nachdem ich den Schutzzauber gelöst hatte, hätte es jeder holen können. Darius ging durch diese verdammten Entlüftungsschächte jahrelang im Südflügel ein und aus. Wahrscheinlich stahl er das Curtana als eine Art Rückversicherung, falls wir ihm auf die Schliche kämen, und vergaß dann in seinem Wahnsinn, wo er es versteckt hatte. Und nun, da der Mann tot ist, werden wir das Schwert des Zwangs wohl nie mehr finden. Es kann praktisch überall in diesem Tunnelgewirr sein.«

»Vielleicht ist das die beste Lösung«, meinte Rupert. »Das Curtana hat seinen Besitzern bisher nur Kummer und Leid gebracht.«

»Wir scheinen ein wenig vom Thema abzukommen«, wandte der Astrologe ein. »Fakt ist, dass Johann und ich euch begleiten müssen. Da wir den Herrn der Finsternis gerufen haben, kann er nicht ohne uns verbannt oder vernichtet werden.«

Rupert sah den Großen Zauberer fragend an. »Stimmt das, Sir?«

»Leider ja, Rupert. So steht es in den Legenden.«

»Legenden«, murrte Rupert angewidert. »Irgendwie enden wir immer bei diesen blöden Legenden.«

»Ich habe ein Recht darauf, vor den Dämonenfürsten zu treten«, erklärte König Johann. »Trotz allem, was ich verbockt habe – ich bin immer noch der Herrscher des Waldkönigreichs, und er soll mir dafür büßen, was er dem Land angetan hat.«

»Johann«, sagte der Große Zauberer, »wenn du dich in den Dunkelwald begibst, kehrst du wahrscheinlich nicht mehr zurück!«

»Das weiß ich«, erwiderte der König. »Aber irgendwie hat jeder von uns seine Anwandlung von Edelmut. Wir leben für diese Momente der Größe, oder?«

»Nun kommt endlich«, warf Rupert ein. »Je länger wir hier herumstehen und reden, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Dämonen den Wall erstürmen. Drache! Bist du bereit?«

»Natürlich, Rupert«, sagte der Drache ruhig. »Steig auf, und wir können starten!«

Rupert und Julia gingen auf den Drachen zu, gefolgt von dem Astrologen. Der König blieb noch einmal stehen, als Harald im Haupteingang erschien. Er wartete geduldig, bis sein ältester Sohn die Treppe heruntergekommen war und sich zu ihm gesellt hatte. Einen Moment lang suchten beide nach den richtigen Worten.

»Wenn wir nicht zurückkehren, Harald«, sagte König Johann dann unvermittelt, »wirst du meine Nachfolge als König antreten. Erhalte das Reich am Leben, so gut du es vermagst.

Die Finsternis kann nicht ewig dauern. Falls die Dämonen über den Wall kommen oder die Tore aufbrechen, zieht euch ins Innere der Burg zurück und verbarrikadiert die Eingangskorridore. Kämpft um jedes Gemach, um jede Galerie! Die Burg wurde so gebaut, dass sie auch langen Belagerungen standhält. Es gibt genug Geheimgänge, um die Dämonen jahrelang in die Irre zu führen. Wenn du einen klaren Kopf behältst, kannst du es schaffen. Lass das Land nicht im Stich, Harald! Lass das Land nicht im Stich!«

»Versprochen, Vater«, entgegnete Harald. »Du gehst jetzt besser. Die anderen warten.«

Rupert und Julia hatten den Drachen erklommen und beobachteten, wie sich Harald und der König ein letztes Mal umarmten. Julia warf einen Blick auf den Astrologen, der geduldig neben dem Drachen wartete, schlang dann beide Arme um Ruperts Taille und beugte sich vor, bis ihre Lippen sein Ohr berührten.

»Glaubst du, wir sollten etwas sagen?«, flüsterte sie.

»Wenn Harald der Verräter ist…«

»Das nützt doch nichts«, murmelte Rupert. »Wir haben keine Beweise. Du hast selbst gehört, was mein Vater sagte: Nachdem der Schutzzauber gelöst war, hätte jeder das Curtana an sich nehmen können.«

»Aber ihm die Obhut der Burg zu überlassen…«

»Wir können nichts dagegen tun, Julia. Zumindest jetzt nicht.«

Sie schwiegen, während der König über den Hof eilte und sich ungeschickt auf den Drachen schwang, gefolgt von seinem Hofastrologen. Alle machten es sich mehr oder weniger bequem, und der Drache spreizte versuchsweise die Flügel.

»Steif«, murmelte er. »Total steif.«

»Bist du sicher, dass du das schaffst, Drache?«, fragte Rupert. »Wir sind zu viert, und es könnte ein langer Flug werden…«

»Gebe ich dir Ratschläge für den richtigen Umgang mit einem Schwert?«, knurrte der Drache. »Natürlich schaffe ich das. Haltet euch nur gut fest, und ich bringe euch ans Ziel.

Falls einer von euch weiß, wo dieses Ziel ist. Und noch eines, Rupert…«

»Ja?«

»Weck mich das nächste Mal bitte, bevor die Lage außer Kontrolle gerät!«

Rupert dachte noch über eine entsprechend giftige Antwort nach, als sich der Drache unvermittelt aufrichtete. Der Prinz umklammerte rasch den Nacken des Kolosses, während die mächtigen Schwingen auf und ab schlugen, und dann warf sich der Drache so kraftvoll in die Lüfte, dass Ruperts Magen einen Satz tat. Der Burghof unter ihnen wurde kleiner – und im gleichen Moment überwanden die Dämonen den Außenwall. Rupert beobachtete mit Entsetzen, wie sie die Verteidiger auf den Wehrgängen überrannten und sich überall verteilten. Der Große Zauberer stand allein da und schleuderte den Angreifern seine Blitze entgegen. Krachend splitterten die Eichenbohlen der Torflügel, und Scharen von Dämonen drängten ihn auf den Burghof.

Und dann stieg der Drache höher, und die Burg versank in der Nacht. Unter ihnen breitete sich der Dunkelwald im fahlen Schimmer des Blauen Mondes aus.

»Es ist alles vorbei«, sagte Rupert mit gepresster Stimme.

»Die Dämonen haben gesiegt.«

»Wir müssen umkehren!«, rief Julia. »Drache…«

»Nein«, unterbrach sie der König. »Wir fliegen weiter.

Etwas anderes können wir nicht tun.«

Der Drache setzte seinen Weg in die Dunkelheit fort, und lange Zeit sprach keiner von ihnen. Bitterkalte Luft rauschte vorbei und biss sich in die ungeschützte Haut ihrer Hände und Gesichter. Rupert spürte, wie Julia sich enger an ihn schmiegte, und versuchte sie mit seinem Körper gegen den Wind abzuschirmen. Der Himmel war sternenlos, aber der Blaue Mond erfüllte das Dunkel mit einer uralten Macht. Die Wilde Magie dröhnte durch die Nacht wie der Herzschlag eines Riesen, sonderbar und der Menschenart ganz und gar fremd. Rupert spürte, wie in der Tiefe Dinge erwachten und in Bewegung gerieten, die nicht in das Zeitalter der Menschen gehörten. Die Welt selbst schien sich schleichend zu verändern, während der Drache seine Fracht tiefer in die Finsternis trug. Immer deutlicher hatte Rupert das Gefühl, dass die Menschen nicht hierher gehörten, dass die Erde sich weiter gedreht hatte und kein Platz mehr für ihn und seinesgleichen war.

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