Simon Green - Todtsteltzers Ehre

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Todtsteltzers Ehre: краткое содержание, описание и аннотация

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Owen Todtsteltzer wurde nach seiner Rebellion gegen die Tyrannei der Kaiserin Löwenstein XIV zum Helden, zu einer Legende. Doch er und seine Freunde haben nicht lange Zeit, sich über ihren Sieg zu freuen. Erneut werden sie in einen erbitterten Konflikt verwickelt - diesmal um die Nachfolge der entthronten Herrscherin. Owen und Hazel versuchen sich aus dem politischen Intrigenspiel herauszuhalten, doch bald entdecken sie, daß der Menschheit sehr viel ernstere Probleme drohen, ja, daß der Krieg noch lange nicht vorbei ist, sondern im Gegenteil gerade erst begonnen hat …

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»Ja, liebe Freunde? Ist da noch etwas?«

»Die Droge«, antwortete der Kartakis kalt. »Wir brauchen die Droge.«

»Natürlich«, sagte Valentin. »Wo war ich nur mit meinen Gedanken? Es wird Zeit für Eure tägliche Dosis, nicht wahr?

Wie außerordentlich vergeßlich von mir.«

Er spazierte zum Tisch zurück und zog ein Pillenfläschchen aus der Tasche. Die drei Männer, die einmal Lords gewesen waren und Meister ihres Schicksals, betrachteten das Fläschchen und bemühten sich, nicht zu verzweifelt auszusehen. Valentin war durchaus fähig, dieses Spielchen endlos hinzuziehen, falls ihm danach zumute war. Er konnte sie zwingen, alles zu tun, einfach alles, und das auf der Stelle, und jeder von ihnen wußte es.

Entwickelt worden war die Esperdroge von einer kleinen Gruppe Wissenschaftler, die eigentlich etwas anderes suchten.

Zu ihrer Überraschung stellten sie fest, daß sie eine Droge geschaffen hatten, die jedem bei regelmäßiger Einnahme geringe, aber echte telepathische Kräfte verlieh. Der ursprüngliche Hohe Lord Dram, genannt der Witwenmacher, hatte Droge und Wissenschaftler in seine Gewalt gebracht und eigenen Zwecken dienstbar gemacht, aber seine Pläne, seine Vorstellungskraft erwiesen sich als etwas beschränkt. Nach seinem Tod übernahm Valentin die Droge und das einzelne Labor, das sie herstellte. Natürlich hatte die Sache einen oder zwei Haken.

Erstens war die Droge hochgradig suchterzeugend. Hatte man sie erst mal eingenommen, mußte man für den Rest des Lebens damit fortfahren oder eines scheußlichen Todes sterben. Und zweitens starb ein kleiner Teil der Leute, die sie einnahmen, auf der Stelle. Valentin hatte das Für und Wider abgewogen, aber nicht lange dafür gebraucht. Es war schließlich nur eine Droge, und Valentin hatte nie viel davon gehalten, sich von einer Chemikalie unterkriegen zu lassen.

Die drei Ex-Lords nahmen die Droge ebenfalls und überlebten. Der Wolf hatte es ihnen zur Bedingung gemacht, um als Partner in die Massenproduktion des Mittels einzusteigen. Eine Droge, die man als Waffe nutzen konnte, um das Parlament und schließlich die zivilisierten Welten erst zu unterminieren und dann zu beherrschen. Denn jemand, der die Herstellung einer solch endlos suchterzeugenden Droge in der Hand hatte, hatte auch die völlige und vorbehaltlose Herrschaft über jeden, der sie einnahm, und für dessen ganzes Leben. Und was die wenigen anbetraf, die sich vielleicht zu widersetzen versuchten, so würde es recht einfach sein, ihnen die Droge unbemerkt unterzuschieben. Jeder mußte essen und trinken, und man brauchte nur eine Dosis.

Valentin fand seit eh und je, daß die einfachen Pläne die besten waren.

Und so verteilte er die kostbaren Pillen, und der Silvestri und der Romanow und der Kartakis schluckten sie, und somit waren alle daran erinnert, wer in der alten Todtsteltzer-Burg das Zepter schwang. Valentin besaß den Anstand, die drei Männer nicht triumphierend anzulächeln. Gerne hätten sie ihn umgebracht, um das Geheimnis zu wahren und ihr Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen, aber sie wagten es nicht. Sie wußten, daß es auch sie das Leben kostete, falls er starb, und wie schlimm sein Tod auch immer sein würde, ihrer würde schlimmer ausfallen.

»Ich hoffe doch, daß Ihr die Mahlzeit genossen habt«, sagte Valentin aalglatt. »Die heute etwas anders ausgefallen ist.«

Die drei Aristokraten musterten argwöhnisch den Eßtisch und versuchten sich zu erinnern, ob ihnen irgend etwas ungewöhnlich vorgekommen war.

»Nein, nein!« sagte Valentin, der ihren Gesichtsausdruck richtig deutete. »Ich würde doch keine meiner besonderen Kreationen auf ein Publikum verschwenden, das sie so wenig zu würdigen verstünde. Vielmehr habe ich mir überlegt, daß wir alle vom letzten echten Erzeugnis des Lebensmittelproduzenten Virimonde kosten sollten.«

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie es kapierten. Auf dem Planeten fand man keine Nahrung mehr. Alle wußten das. Und dann weiteten sich die Augen des Silvestris, und er legte sich die Hand auf den Mund, als ihm jede Farbe aus dem Gesicht wich. »Die Toten… die Menschen von Virimonde … haben wir gegessen…«

»Ja, habt Ihr«, bestätigte Valentin. »Und das mit solch ausgezeichnetem Appetit. Ach ja, so viele Tabus und so wenig Zeit!

Genießt doch zum Nachtisch den Pfefferminzlikör, meine Herren.«

Mit fröhlichem Lächeln und knappem Nicken verabschiedete sich Valentin Wolf, um die Überraschungen für Owen Todtsteltzer und Hazel D’Ark vorzubereiten, die er im Sinn hatte.

Die große Todtsteltzer-Burg war auf einem gewaltigen Vorgebirge aus massivem Granit errichtet. Vor der Front und den zwei Seitenmauern breiteten sich freie Ebenen aus. An der Rückwand folgte ein jäher Absturz von mehreren hundert Fuß, bis hinunter zu häßlichen, schartigen Klippen, die von einer heftigen Flut gepeitscht wurden. Dadurch war die Burg extrem leicht zu verteidigen und für heimliche Eindringlinge gleichzeitig nur schwer zu erreichen. Perfektes Sicherheitsdenken. Obwohl das für Owen nicht der Grund gewesen war, seine Burg hier zu errichten. Ihm hatte einfach die Aussicht gefallen.

Natürlich hatte er nie erwartet, hier mal selbst einbrechen zu müssen. Als er und Hazel also schließlich in Sichtweite seiner alten Burg waren, mußten sie anhalten und gründlich nachdenken. Eine frontale oder seitliche Annäherung kam nicht in Frage; durch ihre besondere Beschaffenheit waren Owen und Hazel vielleicht nicht für die Sensoren der Burg erkennbar, wohl aber uneingeschränkt für das bloße Auge. Und Owen teilte nicht Hazels Überzeugung von ihrer beider Unverwundbarkeit.

Nach dem Austausch einiger Argumente entschieden sie schließlich, daß der einzige praktische Weg zur Rückmauer führte. Dazu mußten sie erst ein Stück des Weges zurückgehen, den sie gerade gekommen waren, um dann langsam zum wellengepeitschten Fuß des großen Vorgebirges hinabzusteigen.

Endlich standen sie gemeinsam inmitten der hochgewirbelten Gischt und blickten mehrere hundert Fuß einer nackten Granitwand hinauf.

»Früher sah man hier Vögel«, erzählte Owen leise. »Oder Dinge, die Vögeln sehr ähnlich waren. Sie stiegen mit dem Wind auf, zogen ihre Kreise und schrien mit den traurigsten Stimmen, die man je gehört hatte. Und jetzt sind sie alle dahin.

Sie haben sogar die verdammten Vögel getötet!«

»Nur ein weiterer Grund, um Rache zu nehmen«, sagte Hazel. »Nichts geht über ein bißchen geschürte Wut, um den Körper auf einer langen, kalten Kletterpartie zu wärmen.«

»Es ist sehr kalt hier«, sagte Owen. »Ich denke nicht, daß mir je wieder warm wird.«

Er machte sich auf den Weg die dunkle Granitwand hinauf.

Er kletterte langsam und vorsichtig, und einen Moment später folgte ihm Hazel. Der Wind umrauschte sie, mühte sich, sie von der jähen Felswand zu pflücken, konnte sie aber nicht von der Stelle bewegen. So begnügte er sich damit, ihnen Tränen aus den Augen zu wehen. Owen konzentrierte sich auf die Wand vor ihm und bewegte sich selbstbewußt von einem Fußhalt und einem Handgriff zum nächsten.

Nach den ersten dreißig Metern entschied er sich definitiv, er würde keinen Blick nach unten riskieren, bis er sicher innerhalb der Burg war. Tolle Aussichten mal außer acht, hatte er sich in großer Höhe noch nie wohl gefühlt. Trotzdem fiel es ihm immer leichter, die nackte Felswand zu erklimmen, und er fand mit Händen und Füßen instinktiv Vorsprünge und Absätze, von denen er geschworen hätte, daß sie gar nicht vorhanden waren, bis er sie brauchte. Nicht zum ersten Mal hatte er das Gefühl, als wüßte der Körper selbst, was er zu tun hatte, ohne daß er es ihm hätte erklären müssen. Owen dachte darüber nach, während er kletterte. Er vollbrachte heute allerlei Dinge, zu denen er früher nie fähig gewesen war, ehe er das Labyrinth des Wahnsinns durchquerte und als jemand wieder daraus hervorkam, der sein altes Selbst so sehr übertraf. Die Talente kamen und gingen, und er konnte sich nicht immer darauf verlassen, daß sie vorhanden waren, wenn er sie brauchte. Und selbst nach all dieser Zeit war er kein bißchen schlauer geworden, welcher Art sie waren. Er blickte zu Hazel hinüber, die gelassen an der glatten Granitfläche emporkletterte wie ein Insekt an einer Glasscheibe, und mußte sich wieder abwenden. Er hoffte wirklich, daß er keinen vergleichbaren Eindruck machte. Er zwang sich, wieder hinüberzublicken, und stellte fest, daß Hazel den Blick erwiderte.

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