Orson Card - Der siebente Sohn

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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»Wenn er so schlecht wäre, Mr. Miller, dann wäre dieser Junge schon längst tot und beerdigt.«

»Vielleicht.«

Miller dachte eine Weile nach. Tatsächlich tat er es so lange, daß Geschichtentauscher ein wenig einnickte. Ruckartig erwachte er wieder, als Miller bereits sprach.

»… und es wird einfach immer nur schlimmer, nicht besser. Immer schwieriger, diese Gefühle abzuwehren. Es ist nicht lange her, da stand er oben in der… in seiner Scheune… und lud Heu ab. Und unter ihm war sein Junge, und alles, wessen es bedurft hätte, war, die Gabel fliegen zu lassen; er hätte sagen können, daß die Heugabel ihm ausgerutscht sei, und niemand hätte es jemals erfahren. Einfach nur fliegen lassen und diesen Jungen voll durchbohren. Und er wollte es auch tun. Versteht Ihr mich? Es war so schwierig, diese Gefühle abzuwehren, schwieriger denn je, und er gab einfach auf. Er entschied einfach, die Sache hinter sich zu bringen, nachzugeben. Und in diesem Augenblick, erschien ein Fremder in der Tür und rief: ›Nein!‹ Und ich stellte die Heugabel ab — das hat er gesagt: ›Ich stellte die Heugabel ab, aber ich zitterte so schlimm, daß ich kaum noch gehen konnte, weil ich wußte, daß der Fremde mich mit dem Mord in meinem Herzen gesehen hatte. Er muß mich für den schlimmsten Mann auf Erden halten, weil ich daran dachte, meinen eigenen Jungen zu töten, er hat ja nicht den leisesten Verdacht, wie sehr ich all diese Jahre davor mit mir gerungen habe…‹«

»Vielleicht wußte dieser Fremde ja etwas über die Mächte, die im Herzen eines Menschen arbeiten können«, meinte Geschichtentauscher.

»Meint Ihr?«

»Oh, sicher kann ich mir da nicht sein, aber vielleicht hat dieser Fremde auch gesehen, wie sehr dieser Vater seinen Jungen liebte. Vielleicht war der Fremde lange Zeit verwirrt, aber schließlich begann er zu erkennen, daß das Kind außergewöhnlich war und mächtige Feinde besaß. Und dann begriff er vielleicht, daß der Junge noch so viele Feinde haben mochte, sein Vater aber nicht dazugehörte. Und er wollte diesem Vater etwas mitteilen.«

»Was wollte der Fremde ihm mitteilen?«

Miller fuhr sich wieder mit dem Ärmel über die Augen.

»Vielleicht wollte er sagen: ›Ihr habt alles getan, was Ihr konntet, und nun ist es zu mächtig für Euch geworden. Nun solltet Ihr diesen Jungen fortschicken. Vielleicht zurück zu Verwandten in den Osten oder in die Lehre in irgendeine Stadt.‹ Das mag für diesen Vater vielleicht hart sein, da er den Jungen so sehr liebt, aber er wird es tun, weil er weiß, daß wirkliche Liebe darin besteht, den Jungen außer Gefahr zu bringen.«

»Ja«, sagte Miller.

»Und wenn wir schon dabei sind«, sagte Geschichtentauscher, »Vielleicht solltet ihr mit Eurem eigenen Jungen, Alvin, auch etwas Ähnliches tun.«

»Vielleicht«, erwiderte Miller.

»Würdet Ihr nicht sagen, daß ihm vom Wasser in dieser Gegend eine gewisse Gefahr droht? Irgend jemand beschützt ihn oder irgend etwas. Aber wenn Alvin vielleicht gar nicht hier lebte…«

»Dann würden einige der Gefahren verschwinden«, ergänzte Miller.

»Denkt einmal darüber nach«, riet Geschichtentauscher.

»Es ist eine schreckliche Sache«, meinte Miller, »seinen Jungen fortzuschicken, damit er bei Fremden lebt.«

»Aber es ist noch schrecklicher, ihn zu beerdigen.«

»Ja«, stimmte Miller ihm zu. »Das ist das Schrecklichste auf der Welt.«

Nun sagten sie beide nichts mehr und schliefen nach einer kurzen Weile ein.

Der Morgen war kalt. Miller gestattete es Al Junior nicht, zum Fels emporzusteigen, bevor die Sonne nicht den Morgentau vertrieben hatte. Statt dessen verbrachten sie den Vormittag damit, den Boden von der Felswand bis zum Schlitten vorzubereiten, damit sie den Stein den Berg hinabrollen konnten.

Inzwischen war sich Geschichtentauscher sicher, daß Al Junior eine verborgene Kraft angewandt hatte, um den Mühlstein aus der Felswand zu hauen. Geschichtentauscher war neugierig. Er wollte feststellen, wie mächtig diese Macht genau war, damit er sie besser verstand. Und da Al Junior vermutlich gar nicht wußte, was er tat, mußte Geschichtentauschers sehr überlegt vorgehen. »Wie kerbt Ihr Euren Stein?» fragte Geschichtentauscher.

Miller zuckte die Schultern. »Früher habe ich Buhrstein verwendet. Die werden alle mit Sichelkerben versehen.«

»Könnt Ihr mir das zeigen?» fragte Geschichtentauscher.

Mit einer Ecke seines Rechens malte Miller einen Kreis in den mit Reif überzogenen Boden. Dann zeichnete er eine Reihe von Bögen, die sich von der Kreismitte über die Kanten zogen. Zwischen jedem Bogenpaar zog er einen kürzeren Bogen, der am Kreisrand begann, aber stets nur zwei Drittel der Strecke bis zum Mittelpunkt lang war. »So«, sagte Miller.

»Die meisten Mühlsteine in Pennsylvania und Suskwahenny besitzen eine Viererkerbung«, sagte Geschichtentauscher. »Kennt Ihr diesen Schnitt?«

»Zeigt ihn mir.«

Also zog Geschichtentauscher einen weiteren Kreis. Der war nicht ganz so gut zu erkennen, da der Reif langsam forttaute. Anstelle von gekrümmten zog er gerade Linien von der Kreismitte bis zur Kante, und die kürzeren Linien gabelten sich unmittelbar von den längeren ab und verliefen gerade zum Rand. »Manche Müller ziehen das vor, weil man so alles länger scharf halten kann. Da die Linien alle gerade sind, erhält man einen schönen, gleichmäßigen Zug, wenn man den Stein benutzt.«

»Das verstehe ich«, meinte Miller. »Aber ich weiß nicht so recht. Ich bin an diese Bogenlinien gewöhnt.«

»Nun, wie Ihr wollt«, sagte Geschichtentauscher. »Ich bin nie Müller gewesen, daher kann ich es nicht beurteilen. Ich erzähle nur Geschichten über das, was ich gesehen habe.«

»Oh, ich habe nichts dagegen, daß Ihr es mir zeigt«, erwiderte Miller.

Al Junior stand da und musterte beide Kreise.

»Ich glaube, wenn wir diesen Stein nach Hause geschafft bekommen«, meinte Miller, »werde ich es mit dieser Viererkerbung versuchen. Sieht mir danach aus, als wäre es damit leichter, sauber zu mahlen.«

Schließlich war der Boden wieder trocken, und Al Junior schritt zur Felswand hinüber. Die anderen Jungen waren alle unten, brachen das Lager ab oder brachten die Pferde hinauf zum Steinbruch. Nur Miller und Geschichtentauscher sahen zu, wie Al Junior seinen Hammer schließlich an die Felswand führte. Er mußte noch etwas hauen, um den Kreis rundherum fertigzubekommen.

Zu Geschichtentauschers Überraschung setzte Al Junior den Meißel an und hieb einmal mit dem Hammer darauf, worauf ein ganzer Steinbrocken, fast sechs Zoll lang, von der Felswand absplitterte und zu Boden bröckelte.

»Aber dieser Stein ist ja so weich wie Kohle«, meinte Geschichtentauscher. »Was soll denn das für einen Mühlstein abgeben?«

Miller grinste und schüttelte den Kopf.

Al Junior wich von dem Stein zurück. »Oh, Geschichtentauscher, es ist schon harter Stein, es sei denn, man kennt genau die richtigen Stellen, um ihn zu brechen. Versucht es nur, Ihr werdet sehen.«

Er reichte ihm Hammer und Meißel. Geschichtentauscher nahm sie entgegen und trat auf den Fels zu. Vorsichtig setzte er den Meißel an den Stein, nicht ganz im Lot. Dann, nachdem er ein paarmal leicht dagegen geklopft hatte, verpaßte er dem Meißel mit dem Hammer einen ordentlichen Hieb.

Der Meißel sprang ihm aus der Linken, und der Aufprall war so stark, daß er den Hammer fallenließ. »Tut mir leid«, sagte er, »ich habe so etwas zwar schon einmal gemacht, aber ich muß wohl die Fähigkeit verloren haben…«

»Oh, das liegt nur am Stein«, meinte Al Junior. »Er ist ein bißchen launisch. Er gibt nur in bestimmte Richtungen nach.«

Geschichtentauscher inspizierte die Stelle, die er hatte hauen wollen. Er konnte sie nicht wiederfinden. Sein mächtiger Hieb hatte nicht die leiseste Spur hinterlassen.

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